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hotelleriesuisse - Schweizer Tourismus ist konkurrenzfähig

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Bern/Zürich (ots)

- Hinweis: Die Statistik kann kostenlos im pdf-Format unter 
   http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100004113 
   heruntergeladen werden -
Der Schweizer Tourismus schliesst das Jahr
2006 mit hervorragenden Zahlen ab. Wie das Bundesamt für Statistik
mitteilt, haben die Logiernächte in Schweizer Hotels und Kurbetrieben
gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent zugenommen. Sehr erfreulich ist
die Zunahme der ausländischen Gäste mit einem Plus von 7,2 Prozent.
Bei den Schweizer Gästen führt die Zunahme von 4,0 Prozent an
Übernachtungen zum besten Ergebnis seit 15 Jahren.
Die Schweizer Hotels und Kurbetriebe verzeichneten im vergangenen
Jahr 2006 34'848'426 Übernachtungen, das sind 5,8 Prozent mehr
(+1'904'690 Logiernächte) als im Jahr 2005 (Quelle aller Zahlen:
Bundesamt für Statistik). Und es ist das beste Jahresergebnis seit 15
Jahren, ausgenommen das Jahr 2000. In absoluten Zahlen nahmen die
Gäste aus der Schweiz (+581'557 LN / 4,0 Prozent) und aus
Deutschland, dem wichtigsten Auslandmarkt (+193'401 LN / 3,5
Prozent), am stärksten zu. Der günstige Wechselkurs (starker Euro,
schwacher Franken) erhöht die Reisefreudigkeit der Deutschen in die
Schweiz. Durch die Preissteigerungen im europäischen Umfeld wird die
Schweiz nicht mehr als so teuer empfunden.
Überdurchschnittlich sind die Steigerungen der Gäste aus
Grossbritannien (+177'757 LN / 8,8 Prozent) und den USA (+164'854 LN
/ 11,0 Prozent). Seit 1970 wurden nie mehr so viele Logiernächte von
Briten in der Schweiz verzeichnet wie 2006 (2'202'324 LN). Die
Amerikaner haben den Schock nach den Anschlägen in New York vom 11.
September 2001 und SARS sowie dem Irak-Krieg überwunden. Sie reisen
wieder gerne. Auch aus den grossen Märkten Italien (+45'939 LN / 4,5
Prozent), Frankreich (+44'252 LN / 3,6 Prozent), Niederlande (+42'383
LN / 5,1 Prozent) und Japan (+10'028 LN / 1,7 Prozent) verzeichnete
die Schweiz deutlich mehr Gäste gegenüber 2005. Die gute
Weltwirtschaftslage und das schöne Wetter trugen zu den
hervorragenden Zahlen bei.
Die Logiernächtezahlen von Gästen aus den Wachstumsmärkten nahmen
ebenfalls markant zu. Allen voran Russland (+51'596 LN / 18,7
Prozent), wo sich die Wirtschaft gut entwickelt. Immer mehr kann sich
der russische Mittelstand Ferien im Ausland leisten. Die russischen
Gäste achten bei Reisen auf Prestige und Qualität - beides finden sie
in der Schweiz. Weiter folgen die Golfstaaten (+39'247 LN / +15,6
Prozent), Indien (+35'320 LN / +14,2 Prozent), China (+33'562 LN /
+19,5 Prozent) und Korea (+679 LN / 0,5 Prozent).
Schweizer Städte im Trend
Auch der Tourismus in den Schweizer Städten boomt. Die grösste
anteilsmässige Zunahme an Logiernächten verzeichnet Basel* (+20,9
Prozent), gefolgt von Zürich* (+8,3 Prozent), Bern* (+7,9 Prozent),
Lausanne* (+7,4 Prozent) und Genf* (+5,4 Prozent). Berechnet man die
Einzugsgebiete der Städte mit, so führt Basel Region (+16,6 Prozent)
vor Genf (+11,5 Prozent), Zürich Region (+7,8 Prozent), Schweizer
Mittelland (+6,9 Prozent) und Genferseegebiet (+4,8 Prozent). Dies
ist einerseits auf den regen Geschäftstourismus zurück zu führen.
Andererseits lässt das vielfältige kulturelle und gastronomische
Angebot in den Schweizer Städten keine Wünsche offen. Auch die guten
und immer besser ausgebauten Flugverbindungen wirken sich positiv auf
die Nachfrage aus.
Dazu Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus: "Der grosse
Zuwachs an Logiernächten zeigt: die Schweiz ist als Reiseland
beliebt. Qualität und Vielfalt des Angebots stimmen. Nun gilt es,
darauf weiter aufzubauen".
* Politische Gemeinde
Trend zu grösseren Hotels hält an
Im Jahr 2006 standen in der Hotellerie durchschnittlich 5'693
Betriebe mit einer Kapazität von 271'601 Betten respektive 142'518
Zimmern zur Verfügung. Die klassierten Hotels (rund 2'327 Betriebe)
verfügen über 63,9 Prozent der Bettenkapazität gegenüber 97'946
Betten oder 36,1 Prozent für nicht klassierte Betriebe. Den grössten
Anteil der klassierten Betriebe machen nach wie vor die
3-Sterne-Hotels mit 1'011 Betrieben und 63'633 Betten aus. Die
durchschnittliche Betriebsgrösse eines Schweizer Hotels beträgt 25
Zimmer oder 48 Betten. Je nach Kategorie gibt es jedoch sehr grosse
Unterschiede. Der Trend zu weniger, aber grösseren Hotelbetrieben
hält weiter an. Im Jahr 2000 zählte man rund 200 Betriebe mehr und
die durchschnittliche Bettenzahl erreichte 44 Betten.
Verbesserte Erträge
Die durchschnittliche Brutto-Zimmerauslastung konnte im Jahr 2006
gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent auf 45,4 Prozent gesteigert
werden. Dies ist seit dem Jahr 2000 die höchste erzielte
Zimmer-Auslastung. Auch der durchschnittlich realisierte Zimmerpreis
konnte gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent auf durchschnittlich
170.60 Franken gesteigert werden. Dieser Wert liegt aber noch immer
deutlich unter der durchschnittlichen Zimmermoyenne aus dem Jahr 2000
(187.10 Franken). Dies deutet darauf hin, dass in der Vergangenheit
die höhere Auslastung über entsprechende Preisnachlässe erzielt
wurde. Dieser Trend scheint sich nun umzukehren. Im Vergleich zum
Vorjahr konnte im Jahr 2006 die Zimmermoyenne in fast allen
Kategorien verbessert werden.
Schweizer Luxus- und Budgethotellerie in Topform
Rund 77 Prozent aller Übernachtungen im Jahr 2006 wurden in
klassierten Hotels getätigt. Vom Zuwachs der Logiernächte konnten
alle Kategorien, ausser den nicht klassierten Betrieben, profitieren.
Während die 3-Sterne-Betriebe durchschnittlich einen Zuwachs von 4,5
Prozent verzeichneten, registrierten alle anderen Hotelkategorien
zweistellige Wachstumsraten. Diese beschränkten
Wachstumsmöglichkeiten im 3-Sterne-Segment widerspiegeln einerseits
das in dieser Kategorie weitgehend ausgeschöpfte Potenzial und
andererseits das veränderte Konsumverhalten hin zu mehr Luxus- und
Billigferien. Insbesondere ausländische Gäste, welche mit 56 Prozent
mehr als die Hälfte der Logiernächte generieren, buchen eher im
höheren und tieferen Preissegment.
Die vollständige Übersicht der in den verschiedenen Kategorien
realisierten Übernachtungen findet sich unter:
http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100004113
Links zu Zahlen:
- BFS, Bundesamt für Statistik: http://www.bfs.admin.ch
- Schweiz Tourismus: http://www.MySwitzerland.com, Rubrik Medien
- hotelleriesuisse: www.hotelleriesuisse.ch/mediacorner
Tagestourismus in der Schweiz - ausgewählte Beispiele*
Passagierzahlen Vierwaldstättersee                  2'289'399
Passagierzahlen Zürichsee Schifffahrt               1'589'110
Passagierzahlen Luganersee                            400'000
Gebuchte Ausflüge mit RailAway                      1'046'000**
Eintritte Verkehrshaus Luzern                         747'726
Fahrten Bergbahn Titlis (Engelberg)                   731'775
Fahrten Säntisbahnen                                  463'854
*  Zahlen von Januar bis Dezember 2006
** gerundet

Kontakt:

Isabel Garcia
Leiterin Kommunikation, Image und Branding
hotelleriesuisse
Tel.: +41/31/370'42'86
Mobile: +41/79/652'85'19
E-Mail: isabel.garcia@hotelleriesuisse.ch

Daniela Bär
Leiterin Corporate Communications/Medien
Schweiz Tourismus
Tel.: +41/44/288'12'70
E-Mail: daniela.baer@switzerland.com

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