EANS-Adhoc: UNIQA Versicherungen AG Ergebniszahlen für das 1. Quartal 2012
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Quartalsbericht
25.05.2012
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Ergebniszahlen der UNIQA Group für das 1. Quartal 2012
- EGT um 20,2 Prozent auf 54,4 Millionen Euro erhöht
- Konzerngewinn um 13,8 Prozent auf 30,4 Millionen Euro erhöht
- Laufende Prämien um 2,6 Prozent auf 1.614,1 Millionen Euro gestiegen
- PIIGS-Exposure gegenüber 31. Dezember 2011 um 43 Prozent auf 1.166 Millionen
Euro reduziert
Die UNIQA Group hat im 1. Quartal 2012 das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EGT) um 20,2 Prozent auf 54,4 Millionen Euro gesteigert (Q1
2011: 45,2 Millionen Euro). Der Konzerngewinn (nach Steuern und
Minderheitenanteilen) lag mit 30,4 Millionen Euro um 13,8 Prozent über dem
Vorjahr (Q1 2011: 26,7 Millionen Euro).
Die positive Ergebnisentwicklung basiert auf einem soliden operativen
Kerngeschäft: Die laufenden Prämien - einschließlich der Sparanteile der fonds-
und indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen um 2,6 Prozent auf 1.614,1
Millionen Euro (Q1 2011: 1.573,1 Millionen Euro), in den Wachstumsmärkten in
Zentral- und Osteuropa (CEE) sogar um 11 Prozent auf 306,6 Millionen Euro (Q1
2011: 276,1 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung - sanken um 5,4 Prozent auf 1.703,5 Millionen
Euro (Q1 2011: 1.799,9 Millionen Euro). Hier schlägt sich vor allem der
branchenweite Rückgang der Einmalerläge in der Lebensversicherung in allen
Märkten, vor allem aber in Österreich und Italien, nieder. In Polen reduziert
die UNIQA Group das Einmalerlagsgeschäft bewusst und forciert ertragsstärkere
Geschäftsfelder, die zugleich weniger Risikokapital binden. Das Annual Premium
Equivalent (APE) erhöhte sich im 1. Quartal 2012 um 1,7 Prozent auf 1.623,0
Millionen Euro (1Q 2011: 1.595,7 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden
zur Kalkulation der verrechneten Prämien 10 Prozent der Einmalerlagsprämien
berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei
zehn Jahren liegt. In dieser Berechnung glätten sich jährliche Schwankungen.
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken aufgrund des weiterhin guten
Schadenverlaufs im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung und der
verminderten Zahlungen für Versicherungsfälle in der Lebensversicherung um 5,3
Prozent auf 1.044 Millionen Euro (Q1 2011: 1.102,7 Millionen Euro). Die Schaden-
und Leistungsquote über alle Sparten erhöhte sich um 1,9 Prozentpunkte auf 74,8
Prozent (Q1 2011: 72,9 Prozent).
Die Schadenquote nach Rückversicherung im Schaden- und Unfallgeschäft
verbesserte sich leicht auf 66,5 Prozent (Q1 2011: 66,6 Prozent).
Die Leistungsquote in der Krankenversicherung erhöhte sich um 1,2 Prozentpunkte
auf 90,4 Prozent (Q1 2011: 89,2 Prozent), wobei die Leistungsquote im 1. Quartal
immer über-proportional hoch ist.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (inklusive
Rückversicherungs-provisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben)
sanken um 2,7 Prozent auf 353,4 Millionen Euro (Q1 2011: 363,2 Millionen Euro).
Während die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss (Vertriebskosten) um 4,2
Prozent auf 258,8 Millionen Euro (Q1 2011: 248,3 Millionen Euro) stiegen, sanken
die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen (Verwaltungskosten) um 17,7 Prozent auf 94,6
Millionen Euro (Q1 2011: 114,9 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung erhöhte sich aufgrund des Rückgangs
der verrechneten Prämien auf 25,3 Prozent (Q1 2011: 24 Prozent). Auf Basis APE
sank die Kostenquote auf 26,9 Prozent (Q1 2011: 27,8 Prozent).
Die Combined Ratio nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung
sank aufgrund des verbesserten Schadenverlaufs leicht auf 100,7 Prozent (Q1
2011: 100,9 Prozent). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung sank die
Schaden-Kosten-Quote auf 97,2 Prozent (Q1 2011: 99,5 Prozent).
Die Kapitalanlagen inklusive der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
erhöhten sich zum 31. März 2012 gegenüber dem 31. Dezember 2011 um 4,3 Prozent
auf 25.661,4 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 24.601,1 Millionen Euro). Die
Netto-Erträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich aufgrund der positiven
Entwicklung auf den Kapitalmärkten im 1. Quartal um 19,5 Prozent auf 209,3
Millionen Euro (Q1 2011: 175,1 Millionen Euro).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2011
aufgrund des Konzerngewinns und der Entwicklung auf den Kapitalmärkten um 17,3
Prozent auf 1.285,4 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 1.095,6 Millionen Euro).
Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank es um 17 Prozent (Q1 2011: 1.547,8
Millionen Euro).
Die UNIQA Group hat ihre Risikoposition deutlich verbessert und ihr Portfolio
von Staatspapieren in den sogenannten PIIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland,
Griechenland und Spanien) im 1. Quartal um 43 Prozent reduziert: Von einem
Nominalwert in der Höhe von 2.045 Millionen Euro zum 31. Dezember 2011 auf einen
Wert von 1.166 Millionen Euro zum 31. März 2012. Der größere Teil des
verbliebenen Portfolios besteht aus Investments in Italien (634 Millionen Euro),
die einen direkten Bezug zum italienischen Lebensversicherungsgeschäft der UNIQA
Group haben.
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group erhöhte sich im 1.
Quartal 2012 auf 15.153 (Q1 2011: 15.025). Davon waren 6.192 (Q1 2011: 5.840) im
Außendienst tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung verringerte sich
auf 8.961 (Q1 2011: 9.185).
Die Entwicklung des Group Embedded Value im Geschäftsjahr 2011:
Der Group Embedded Value der UNIQA Group ist im Geschäftsjahr 2011 aufgrund der
Zinssituation und der damit verbundenen höheren Kosten für Optionen und
Garantien sowie der Volatilitäten am Finanzmarkt um 28 Prozent zurückgegangen.
In Summe ergab sich für die UNIQA Group 2011 ein Market Consistent Embedded
Value von 1.995 Millionen Euro (2010: 2.759 Millionen Euro). Nach Abzug der
Minderheitenanteile betrugt der Group Embedded Value 1.467 Millionen Euro (2010:
2.159 Millionen Euro).
Der nach internationalen Richtlinien erstellte Market Consistent Embedded Value
beziffert den Wert des Bestandes an Versicherungsverträgen und setzt sich aus
dem Nettovermögen für die Lebens-, Kranken- und Schaden-/Unfallversicherung
sowie dem aktuellen Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden
Versicherungsbestand der Lebens- und Krankenversicherung zusammen.
Berücksichtigt wurde das Geschäft der UNIQA Group mit der Lebens- und
Krankenversicherung in Österreich, Italien, der Slowakei, Ungarn, Polen, der
Tschechischen Republik und Deutschland.
B & W Deloitte GmbH, Köln hat den Market Consistent Embedded Value der UNIQA
Group in vollem Umfang bestätigt.
Rechtliche Hinweise
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der
UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis
aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen
getroffen wurden. Sollten die zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, so
können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen
abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
Diese Informationen beinhalten weder ein Angebot noch eine Aufforderung oder
eine Einladung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien
der UNIQA Versicherungen AG. Ein öffentliches Angebot von Aktien der UNIQA
Versicherungen AG darf in Österreich nur nach Veröffentlichung eines gemäß den
Bestimmungen des Kapitalmarktgesetzes erstellten Prospekts erfolgen. Jegliche
Kauforders in Bezug auf Aktien der UNIQA Versicherungen AG, die vor Beginn eines
öffentlichen Angebots eingehen, werden zurückgewiesen. Sollte ein öffentliches
Angebot in Österreich stattfinden, wird ein Prospekt gemäß den Bestimmungen des
Kapitalmarktgesetzes erstellt, der am Sitz der Gesellschaft während üblicher
Geschäftszeiten kostenlos erhältlich sein wird.
Diese Informationen dürfen weder direkt noch indirekt in die oder in den
Vereinigten Staaten von Amerika (einschließlich ihrer Territorien,
Schutzgebiete, Bundesstaaten und des District of Columbia) verbreitet werden.
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Kauf oder zur Zeichnung noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum
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dar. Die hierin erwähnten Aktien der UNIQA Versicherungen AG (die "Aktien")
dür-fen nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika angeboten oder verkauft
werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der Registrierungspflicht
gemäß dem U.S.-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen
Fassung (der "Securities Act") befreit. Die Aktien sind nicht und werden nicht
gemäß dem Securities Act registriert und werden in den Vereinigten Staaten von
Amerika nicht angeboten oder verkauft, außer auf Grundlage einer anwendbaren
Ausnahme von der Registrierungspflicht.
Diese Mitteilung ist nur an Personen gerichtet, (i) die außerhalb des
Vereinigten Königreichs sind oder (ii) die Branchenerfahrung mit Investitionen
im Sinne von Artikel 19 (5) der U.K. Financial Services and Markets Act 2000
(Financial Promotion) Order 2005 (in der geltenden Fassung) (die "Order") haben
oder (iii) die Artikel 49 (2) (a) bis (d) der Order ("high net worth companies,
unincorporated associations etc.") unterliegen (alle solche Personen nachfolgend
"Relevante Personen" genannt). Eine Person, die keine Relevante Person ist, darf
nicht auf Grund dieser Mitteilung oder ihres Inhaltes tätig werden oder auf
diese vertrauen. Jede Investition oder Investitionstätigkeit, auf die sich diese
Mitteilung bezieht, steht nur Relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit
Relevanten Personen unternommen.
Rückfragehinweis:
UNIQA Versicherungen AG
Martin Hehemann
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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