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Innerschweizer Apotheken unterstützen Nierenprävention
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Bern-Liebefeld (ots)
Über 850 Personen liessen ihre Nierenfunktion während der zweiwöchigen Früherkennungsaktion in 23 Innerschweizer Apotheken testen. Den Reinerlös der Aktion in Höhe von CHF 12'000 haben die beteiligten Apotheken je zur Hälfte an die schweizerische Nierenstiftung und den Verband Nierenpatienten Schweiz gespendet.
Die Spende der beteiligten 23 Apotheken haben die kantonalen Apothekerverbände (ZG, SZ, OW, NW, UR) und pharmaSuisse in Luzern an die Präsidentinnen der schweizerischen Nierenstiftung und des Verbandes Nierenpatienten Schweiz übergeben.
Die Früherkennungsaktion von Nierenerkrankungen bestätigte die Erfahrungen aus früheren Jahren: Knapp 40 Prozent der getesteten Personen wiesen ein erhöhtes Risiko für eine chronische Nierenerkrankung auf. Diesen empfahl der Apotheker, für weitere Abklärungen dringend einen Arzt aufzusuchen. Mit einer frühzeitigen Behandlung können die Lebensqualität langfristig gesichert und hohe Kosten vermieden werden.
Dr. med. Daniel Varga, leitender Arzt Nephrologie und Facharzt FMH für innere Medizin am Kantonsspital Zug, arbeitete im Rahmen dieser Kampagne mit pharmaSuisse zusammen und leitete die Schulungen für teilnehmende Apotheker. Er unterstreicht die Vorteile der Beteiligung von Apothekern an einer solchen Kampagne: "Patienten, die noch gar nicht an einer manifesten Nierenkrankheit leiden, aber einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, erreichen wir in Arztpraxen kaum. Sie würden deshalb nicht oder zu spät identifiziert. In die Apotheke gehen dagegen alle, sei es auch nur, um ein Grippemittel zu kaufen. Gerade dort können so jene erreicht werden, die am meisten von der Aktion profitieren."
Auswertung der Nieren-Risikotests (n=864)
Risiko einer chronischen Nierenerkrankung 39% mit erhöhtem Risiko 43% mit mittlerem Risiko 18% mit geringem Risiko
Persönliche Krankheitsgeschichte
14% mit Nierenleiden in der Vergangenheit 3% in ärztlicher Behandlung wegen Diabetes 25% in ärztlicher Behandlung wegen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
Kontakt:
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Leiterin Kommunikation & Marketing
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