euro adhoc: OMV Aktiengesellschaft
Quartals- und Halbjahresbilanz
Bericht
Jänner - September und Q3 2007 inkl. Konzernzwischenabschluss zum 30. September
2007:
Rekordergebnis in Q3/07 mit Wachstum in allen Geschäftsbereichen
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
9-Monatsbericht/OMV/Öl/Gas/Österreich
15.11.2007
- Periodenüberschuss vor Sondereffekten nach Minderheiten stieg um 22% auf EUR 489 Mio vs. Q3/06; starker Beitrag von Borealis und Petrol Ofisi und geringerer Konzernsteuersatz von 16%; Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten stieg um 22% auf EUR 1,64; Ergebnis je Aktie stieg um 40% auf EUR 1,73 - EBIT vor Sondereffekten stieg um 15% auf EUR 625 Mio vs. Q3/06; Petrom trug EUR 180 Mio bei - Für Q4 erwarten wir den Ölpreis auf hohem Niveau, einen schwachen USD sowie volatile Raffineriemargen
Drittes Quartal 2007 (Q3/07) In Q3/07 gab es ein für die OMV günstiges Ölpreisumfeld. Der Brent-Preis stieg stetig und übertraf das hohe Niveau des Vorjahres, der schwächer werdende USD belastete jedoch das UpstreamGeschäft. Im Vergleich zu Q3/06 fielen die Raffineriemargen deutlich. Das Konzern-EBIT von EUR 619 Mio lag um 23% über dem Niveau von Q3/06. Der EBIT-Beitrag der Petrom lag bei EUR 200 Mio. Das Beteiligungsergebnis stieg deutlich und reflektiert den hohen Beitrag der Borealis sowie das gute Ergebnis der türkischen Marketing-Gesellschaft Petrol Ofisi. Der Periodenüberschuss nach Minderheiten von EUR 517 Mio lag um 40% über dem Vorjahresniveau. Das EBIT vor Sondereffekten stieg um 15% auf EUR 625 Mio nach Abzug insbesondere von Nettosonderaufwand aus personalbezogenen Kosten und ungeplanten Abschreibungen, welche beinahe zur Gänze durch die Auflösung von Rekultivierungsrückstellungen in Rumänien kompensiert wurden. Der Beitrag der Petrom zum bereinigten EBIT betrug EUR 180 Mio. Der Periodenüberschuss nach Minderheiten vor Sondereffekten betrug EUR 489 Mio, das bereinigte Ergebnis je Aktie nach Minderheiten lag bei EUR 1,64, um 22% höher als in Q3/06.
Im Bereich Exploration und Produktion (E&P) stieg das EBIT vor Sondereffekten auf Grund der günstigen Ölpreisentwicklung und trotz des negativen Einflusses der USD- und RON-Wechselkurse verglichen zu Q3/06 um 9%. Die Öl- und Gasproduktion des Konzerns lag bei 317.000 boe/d und somit über Q3/06. Eine geringere Produktion in Rumänien und Ausfälle in Großbritannien wurden durch höhere Mengen in Neuseeland, Libyen und im Jemen kompensiert.
Im Bereich Raffinerien und Marketing (R&M) lag das EBIT vor Sondereffekten bei EUR 98 Mio im Vergleich zu EUR 75 Mio in Q3/06. Der negative Effekt schwächerer Raffineriemargen wurde durch positive Lagereffekte und ein starkes Marketing-Geschäft mehr als wettgemacht.
Im Bereich Erdgas stieg das EBIT vor Sondereffekten um 98% und profitierte vor allem von der Vollkonsolidierung und dem starken Beitrag der EconGas (nicht inkludiert in Q3/06) und dem starken Logistikgeschäft, wo zusätzlich zum guten Speichergeschäft die höheren Mengen an verkaufter Transportkapazität das Ergebnis verbesserten.
Jänner - September 2007 (1-9/07)
In 1-9/07 lagen die Ölpreise leicht über jenen der Vergleichsperiode des Vorjahres. In Summe demonstrierte der Konzern wieder eine starke finanzielle Performance, wobei sowohl das EBIT als auch der durch das starke Finanzergebnis unterstützte Periodenüberschuss über dem Niveau von 1-9/06 lagen. Das Konzern-EBIT von EUR 1.693 Mio lag 2% über dem Niveau von 1-9/06; der EBIT-Beitrag der Petrom lag bei EUR 506 Mio. Das Beteiligungsergebnis verdoppelte sich vor allem dank des starken Beitrages der Borealis und der Miteinbeziehung des Anteiles an Petrol Ofisi. Der Periodenüberschuss nach Minderheiten lag mit EUR 1.261 Mio um 16% über dem Vorjahresniveau. Das EBIT vor Sondereffekten blieb mit EUR 1.689 Mio etwa auf Vorjahrsniveau - nach Abzug von Sondererträgen aus dem Verkauf von nicht zum Kerngeschäft zählender Bohrausrüstung der Petrom, aus der Rückgängigmachung einer Abschreibung eines Öl- und Gasfeldes in Kasachstan sowie aus der Auflösung von Rekultivierungsrückstellungen in Rumänien und Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit Abschreibungen und Restrukturierungsmaßnahmen. Der Beitrag der Petrom zum bereinigten EBIT betrug EUR 471 Mio. Der Periodenüberschuss nach Minderheiten vor Sondereffekten betrug EUR 1.241 Mio und das bereinigte Ergebnis je Aktie nach Minderheiten lag bei EUR 4,16, 12% höher als in 1-9/06.
Im Bereich Exploration und Produktion fiel das EBIT vor Sondereffekten um 11%, vor allem auf Grund niedrigerer Mengen und des negativen Fremdwährungseinflusses bei der Petrom, was nicht durch höhere Mengen in Neuseeland und Libyen kompensiert werden konnte. Die Öl- und Gasproduktion des Konzerns lag bei 320.000 boe/d, lediglich 1% unter dem Vorjahr.
Im Bereich Raffinerien und Marketing stieg das EBIT vor Sondereffekten um 30% und spiegelt das in Summe verbesserte Margenumfeld in Bulk und Petrochemie (vor allem in Q1/07) sowie die in Marketing erzielten Fortschritte wider.
Im Bereich Erdgas verdoppelte sich das EBIT vor Sondereffekten beinahe, vor allem auf Grund der Vollkonsolidierung der EconGas (nicht inkludiert in 1-9/06) und des deutlichen Beitrages des Logistikgeschäftes, unterstützt durch eine gestiegene Speicherauslastung, sowie höhere verkaufte Transportkapazitäten.
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Branche: Öl und Gas Verwertung
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