Luzerner Kantonalbank: Konzerngewinn 2003 erstmals über 90 Millionen Franken
Luzern (ots)
Luzerner Kantonalbank mit hoher Kontinuität
Mit einem Konzerngewinn von 92.1 Millionen Franken weist die Luzerner Kantonalbank (LUKB) für 2003 ein um 2.8 % besseres Ergebnis aus als im Vorjahr (89.6 Millionen Franken). Mit diesem Resultat zeigt die LUKB bei der Gewinnsteigerung im Mehrjahresvergleich eine hohe Konstanz. Die Bilanzsumme im Konzern LUKB stieg im Jahr 2003 um 0.8 % auf 17.707 Milliarden Franken, die Hypothekarforderungen konnten um 411 Millionen Franken bzw. 3.5 % ausgeweitet werden. Die Dividende, über die an der Generalversammlung vom 26. Mai 2004 abgestimmt wird, soll unverändert 6.50 Franken brutto pro Namenaktie mit Nominalwert 50 Franken betragen. Gemäss Bernard Kobler, Präsident der Geschäftsleitung, hat die Luzerner Kantonalbank im Jahr 2003 in allen Geschäftsfeldern auf dem Markt erfolgreich gearbeitet: "Wir konnten beispielsweise das Kreditvolumen erfreulich ausweiten. Allerdings spüren wir wie in den vergangenen Jahren den Druck auf die Margen infolge zahlreicher Wechsel unserer Kundschaft von variablen in Festhypotheken. Mittlerweile sind 78.4 % unseres Bestandes als Festhypotheken ausgestaltet (Ende 2002: 64.1 %). Zudem erleben wir den harten Wettbewerb in diesem Geschäftsbereich." Dies sind laut Kobler auch die Gründe, warum der Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit 255.7 Millionen Franken um 7.6 % unter dem Ergebnis von 2002 liegt. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft fällt mit 91.9 Millionen Franken exakt auf Vorjahreshöhe aus, der Handelsertrag konnte gar um 30.8 % auf 19.5 Millionen Franken gesteigert werden. Dazu Kobler: "Im Anlagegeschäft lässt sich das Jahr 2003 relativ klar in zwei Hälften teilen: Ein sehr verhaltenes 1. Semester und ein 2. Semester, bei dem wir die Chancen genutzt haben, die uns das wieder erwachte Vertrauen der Anleger in die Finanzmärkte bot".
Kosten- und Risikomanagement als Erfolgsfaktor Sehr erfreulich ist gemäss Bernard Kobler die Entwicklung des Geschäftsaufwandes und der Risikokosten der Luzerner Kantonalbank. Beide Werte liegen deutlich unter den Vergleichswerten des Vorjahres. Allein die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste hat sich gegenüber dem Vorjahr mit dem Rückgang auf 13.3 Millionen Franken praktisch halbiert (minus 48.7 %). Dank der reduzierten Kosten resultiert für die LUKB trotz ebenfalls tieferer Erträge ein Betriebsgewinn (Zwischenergebnis), der mit 128.7 Millionen Franken um 3.7 % über dem Vorjahreswert liegt. Nach Steuern von 25.2 Millionen Franken und der Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken weist die LUKB einen Konzerngewinn von 92.1 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Steigerung von 2.8 % gegenüber dem Jahr 2002.
Unveränderte Dividende von 6.50 Franken pro LUKB-Aktie Kobler kündigte an, dass der Verwaltungsrat der am 26. Mai 2004 stattfindenden Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 6.50 Franken pro LUKB-Aktie mit Nominalwert 50 Franken beantrage. Damit gehört die Aktie der Luzerner Kantonalbank mit einer Dividendenrendite von rund 3.25 % weiterhin zu den Ertragsperlen im Schweizer Markt (Basis: Kurswert der Aktie von rund 200 Franken). Im Berichtsjahr 2003 steigerte sich der Kurs der LUKB-Aktie von 151 Franken auf den Schlusskurs von 181 Franken und legte in den ersten Wochen des Jahres 2004 erneut rund 20 Franken zu.
Erstmals über 12 Milliarden Franken Hypotheken Die Bilanzsumme Konzern der LUKB per Ende Jahr 2003 beträgt 17.707 Milliarden Franken (plus 0.8 % gegenüber 2002). Mit 14.977 Milliarden Franken liegen die Kundenausleihungen um netto 320 Millionen Franken über dem Wert von Ende 2002. Brutto, das heisst vor Berücksichtigung der vertraglich vereinbarten sowie zusätzlichen freiwilligen Amortisationen, hat die LUKB Kredite in der Höhe von 1.240 Milliarden Franken gesprochen. Die Luzerner Kantonalbank konnte bei den Hypotheken um 411 Millionen Franken bzw. 3.5 % zulegen und weist per Jahresende erstmals einen Bestand über 12 Milliarden Franken, genau 12.192 Milliarden Franken aus. Gemäss Kobler hat die LUKB damit ihre Stellung als Marktführerin in diesem Geschäftsfeld weiter gestärkt.
Starke Zunahme der Kundengelder Die der Luzerner Kantonalbank anvertrauten Kundengelder nahmen 2003 total um 325 Millionen Franken auf 14.981 Milliarden Franken zu (plus 2.2 %). Allein bei den Spar- und Depositengelder war eine Steigerung um 745 Millionen Franken bzw. 13.6 % auf 6.235 Milliarden Franken zu verzeichnen.
Depotwerte: Akquisitionserfolge und Kurssteigerungen Die im Laufe des Jahres 2003 eingetretene Erholung an den Börsen wirkte sich auch auf das Volumen der im Konzern LUKB betreuten Vermögenswerte (inkl. Treuhandgelder) positiv aus: Diese liegen mit 15.726 Milliarden Franken um 7.7 % über dem Wert von 2002. Das betreute Kundenvermögen nahm performancebereinigt um 2.3 % zu, der restliche Zuwachs von 5.4 % ist auf Akquisitionserfolge zurück zu führen.
Neue Struktur VR-Ausschüsse geplant Wie Verwaltungsrats-Präsident Peter Galliker an der Medienkonferenz ausführte, wird die Luzerner Kantonalbank ab Mitte Jahr 2004 im Sinne einer weiter verbesserten Corporate Governace ihre Verwaltungsrats-Ausschüsse neu strukturieren. Bisher bestand ein Verwaltungsratsausschuss und ein spezialisierter Ausschuss für Marktrisiken. Neu wird es einen Leitungsausschuss (Aufgabenbereich: Strategie, Geschäftspolitik, Aufbauorganisation, Risikopolitik, Rechnungswesen usw.) sowie einen Prüfungsausschuss "(Audit Comitee" für Prüfungsaufgaben) geben. Die personelle Zusammensetzung der beiden Ausschüsse wird laut Peter Galliker im Frühsommer 2004 festgelegt.
Die Bilanz und die Erfolgsrechnung von Konzern und Stammhaus LUKB mit den detaillierten Zahlen sind unter www.lukb.ch abrufbar.
Kontakt:
Dr. Daniel von Arx
Leiter Kommunikation LUKB
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