Stabile Entwicklung bei der VALIANT HOLDING
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Bern (ots)
Hinweis: Bilanz und Erfolgsrechnung kann im pdf-Format unter www.newsaktuell.ch/d/story.htx?nr=100465560 kostenlos heruntergeladen werden.
Trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen erzielte die VALIANT HOLDING im ersten Halbjahr 2003 einen konsolidierten Konzerngewinn nach Steuern von CHF 50,7 Mio. Dies entspricht einer substanziellen Zunahme gegenüber dem ersten Semester des Vorjahres, als die IRB Interregio Bank und die Luzerner Regiobank dem Konsolidierungskreis der VALIANT HOLDING noch nicht angehörten. Im Pro-forma Vergleich - unter Einbezug der Vorjahreszahlen der IRB Interregio Bank und der Luzerner Regiobank - fiel der Konzerngewinn gleich hoch aus wie im Vorjahr.
Im Zinsdifferenzgeschäft blieben die Ergebnisse der vier Banken der VALIANT GRUPPE trotz anhaltend schwacher konjunktureller Rahmenbedingungen und weiter rückläufiger Zinsentwicklung stabil. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft war vor allem im ersten Quartal geprägt durch die schwachen Aktienmärkte; immerhin wurde der Vorjahreswert nur wenig unterschritten. Erfreulicherweise entwickelte sich der Bedarf an Wertberichtigungen stark rückläufig. Personal- und Sachaufwand blieben auf Vorjahresniveau.
Gutes Ergebnis trotz weiterhin ungünstigem Umfeld
Die Erträge im äusserst hart umkämpften Zinsdifferenzgeschäft erreichten CHF 152,8 Mio. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft brachte CHF 27,8 Mio. ein. Einen negativen Einfluss übten hier einerseits die geringeren Transaktionsvolumina im Wertschriftengeschäft aus, was mit der Zurückhaltung der Anleger zusammenhing; anderseits wirkten sich die aufgrund der schwachen Aktienmärkte eingetretenen Wertverluste ungünstig auf die vermögensabhängigen Erträge aus. Der Handelserfolg brachte CHF 5,9 Mio. ein.
Der Geschäftsaufwand bewegte sich mit CHF 98,2 Mio. im Rahmen des Vorjahres; Einsparungen als Folge des Zusammenschlusses mit der IRB Interregio Bank und der Luzerner Regiobank werden sich erst ab dem zweiten Semester 2003 im Ergebnis niederschlagen. Die Abschreibungen auf Sachanlagen betrugen CHF 14,4 Mio. Nochmals deutlich geringer als vor einem Jahr fiel bei allen Banken der Aufwand zur Bildung von Wertberichtigungen und Rückstellungen aus; insgesamt belief er sich auf CHF 15,1 Mio. Der gehaltene Gewinn von CHF 50,7 Mio. wird in Anbetracht des schwierigen Umfelds als gutes Ergebnis gewertet.
Leicht höhere Bilanzsumme
Die Bilanzsumme ist im ersten Halbjahr 2003 um 1,3% auf CHF 17,7 Mrd. angewachsen. Die Kundengelder haben um 2,4% auf CHF 12,4 Mrd. zugenommen. Einen leichten Rückgang hingegen verzeichneten die Ausleihungen an Kunden (CHF 14,5 Mrd., - 1,1%). Die Gründe hiefür liegen in der extrem hohen Wettbewerbsintensität; ins Gewicht gefallen sind aber auch die Ausbuchungen von wertberichtigten Kreditpositionen und - vor allem - die vermehrten Amortisationen, welche vielen Anlegern als Alternative zur wenig attraktiv gewordenen Investition in Aktien und Obligationen sowie zur Anlage auf dem Sparkonto dienen.
Ausblick 2003
Markt- und Handelsumfeld sind schwierig, und sie werden es wohl noch für einige Zeit bleiben. Obschon somit weitere Schwankungen auch in nächster Zukunft nicht ausgeschlossen sind, gehen wir davon aus, dass die wesentlicheren Ertragseinbussen hinter uns liegen und der Druck, welcher infolge der negativen Marktentwicklungen auf der gesamten Finanzindustrie lastet, allmählich abnehmen wird. Zwar lässt sich die Rückkehr zu einem Gewinnwachstum nicht voraussagen. Mit ihrem effizienten Kostenmanagement und ihrer ausgeprägten Wettbewerbsstärke hat die VALIANT HOLDING allerdings mehrfach gezeigt, dass sie über die Voraussetzungen verfügt, um den sich stellenden Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und sich ergebende Wachstumsmöglichkeiten wahrzunehmen.
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