Weltspartag - auch die Rendite zählt
Untersuchung: Deutsche "füttern" häufig das falsche Sparschwein
Hannover (ots)
Die große Mehrheit der deutschen Haushalte setzt beim Sparen noch immer auf zu niedrig verzinste Anlagen. Allein auf bundesdeutschen Sparbüchern fristen mehr als 600 Milliarden Euro ein zinsschwaches Dasein. Darauf weist zum Weltspartag am nächsten Montag, 30. Oktober, der unabhängige Finanzdienstleister AWD hin.
Der AWD hat das Spar- und Anlageverhalten von rund 60.000 Haushalten unter die Lupe genommen. Wichtigstes Ergebnis: Mehr als 80 Prozent der Haushalte parken das Ersparte unverzinst oder niedrig verzinst auf Girokonten und Sparbüchern mit Haben-Zinsen zwischen null oder 0,5 Prozent.
Alternative: Sparpläne auf Tagesgeldkonten bieten bei gleicher Sicherheit oft bessere Renditen bei höchstmöglicher Liquidität. Und wer überschaubare Risiken in Kauf zu nehmen bereit ist, erreicht langfristig betrachtet mit einer Zugabe von Fonds- oder Zertifikatesparplänen eine weitaus bessere Durchschnittsrendite als der reine "Sparbuch-Sparer" - ebenfalls bei hoher Liquidität.
Ein Beispiel: Großeltern eröffnen bei der Geburt ihres Enkelkindes ein Sparbuch (0,5% Zinsen). Dieses besparen sie mit 25 Euro pro Monat. Am 18. Geburtstag stehen auf dem Sparbuch rund 5.600 Euro. Ein gutes Tagesgeldkonto kann demgegenüber schon rund 7.100 Euro im gleichen Zeitraum erzielen. Und ein durchschnittlicher Aktienfonds kann es auf mehr als 9.000 Euro bringen und damit die Finanzierung von Führerschein plus Gebrauchtauto für das Enkelkind sichern.
Aus der Untersuchung von 60.000 Haushalten hat AWD ganz aktuell die Hitliste der "größten Anlagefehler" der Deutschen berechnet:
Rang Fehler Anteil der Untersuchten in Prozent
1 Guthaben liegt unverzinst auf Girokonto 82% 2 Erspartes bringt wenig Zinsen auf Sparbuch 81% 3 Verzicht auf staatl. Zuschüsse bei AV 76% 4 Unkenntnis darüber, was Versicherungen 54% tatsächlich kosten und leisten 5 Verzicht auf mietfreies Wohnen im Alter 52% 6 Fehlender Hinterbliebenenschutz 51% 7 Zu hohe Deckung bei Haftpflichtschutz 49% 8 Zuviel teure Extras in Versicherungen 45% 9 Kein gezielter Vermögensaufbau 41% 10 Verzicht auf vermögenswirksame Leistungen 32%
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AWD Holding AG, Presse, Stefan Suska
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