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AWD Holding AG

Zahl der Investmentfonds steigt weiter
Frist für Steuerprivileg läuft aus

Hannover (ots)

Gut jeden fünften Anlage-Euro investierten die
Bundesbürger durchschnittlich in den vergangenen zehn Jahren in 
Investmentfonds. Diese Aussage des Bundesverbands Investment und 
Asset Management e.V. (BVI) unterstreicht den hohen Stellenwert, den 
die Fondsanlage beim Vermögensaufbau und der Altersvorsorge genießt. 
Die aktuell veröffentlichten Zahlen des BVI liefern ein weiteres 
Indiz: Das verwaltete Vermögen der BVI-Mitglieder stieg zum 
Jahresultimo 2007 auf 1.698,4 Milliarden Euro gegenüber 1.521,5 
Milliarden Euro Ende 2006. Und das Angebot an Investmentfonds wächst 
weiter. 9.470 Produkte (Publikums- und Spezialfonds) stehen zur Wahl,
während es ein Jahr zuvor 8.641 waren.
"Für Privatanleger sind Fondslösungen in der Regel ideal. Sie 
profitieren von den Renditechancen, die ein professionelles 
Management bietet, bereits mit geringen Summen beziehungsweise 
monatlichen Sparraten. Dazu kommt die Risikostreuung, die Fonds durch
die Verteilung der Anlagegelder auf verschiedene Aktien- oder 
Rentenwerte ermöglichen. Welche Fonds tatsächlich geeignet sind, 
hängt immer vom persönlichen Sparziel und der Risikoneigung ab. 
Aufgrund der enormen Auswahl in sämtlichen Fondssegmenten sollten 
sich private Investoren durch fachmännischen Rat unterstützen 
lassen", so AWD-Finanzexperte Thorsten Sagmüllner.
Indexfonds sparen Kosten. Ob ein Anleger an den Renditechancen der
Emerging Markets (Länder mit aufkommenden Volkswirtschaften in 
Osteuropa zum Beispiel) partizipieren möchte oder sein Vermögen 
sicher in einem Geldmarkt- oder Garantiefonds wissen will - jeder 
Anlegerwunsch wird durch ein passendes Produkt erfüllt! Steigender 
Beliebtheit erfreuen sich Indexfonds. Das sind börsengehandelte 
Fonds, die einen Index wie etwa den Deutschen Aktienindex DAX oder 
das wichtigste Börsenbarometer der Welt, den amerikanischen Dow 
Jones, eins zu eins nachbilden. Diese Fonds entwickeln sich analog 
des vorgegebenen Indexes und haben für Privatanleger den Vorteil, 
dass sie Kosten sparen gegenüber einer direkten Investition in 
sämtliche Aktien eines Börsenbarometers.
Ein zweiter starker Trend sind Nachhaltigkeitsfonds. Darunter 
versteht man Fonds, die ökologische und ethische Kriterien in die 
Suche nach einzelnen Werten einbeziehen. Seit Beginn der Diskussionen
um den Klimawandel, der eine enorme Öffentlichkeitswirkung 
ausstrahlt, berücksichtigen immer mehr Fondsanbieter dieses Feld. 
Neben breit investierenden Ökofonds finden sich mittlerweile auch 
Spezialfonds zum Thema Klimaschutz oder Wasser.
"Bei Nachhaltigkeitsfonds gilt: genau auf den Inhalt schauen. Der 
eine Anbieter bewertet zum Beispiel Kernkraft als ökologisch, da es 
zu keinem CO2-Ausstoß kommt. Ein anderer Anbieter würde nie ein 
Kernkraftunternehmen im Fonds berücksichtigen, da die Endlagerung 
alles andere als ökologisch ist. Hier muss der Anleger entscheiden, 
wie streng seine persönlichen Maßstäbe sind und auf den geeigneten 
Fonds zurückgreifen", so AWD-Finanzexperte Thorsten Sagmüllner.
Abgeltungssteuer zum Check nutzen. Die Einführung der 
Abgeltungssteuer zum 1.1.2009 sollten Anleger zum Check ihrer 
Vermögensstruktur nutzen. Denn besonders ärgerlich ist am neuen 
Gesetz der Wegfall Regelung, dass Kursgewinne nach einem Jahr 
Haltedauer steuerfrei sind. Das betrifft in erster Linie Fonds-, 
Aktien- und Wertpapierbesitzer. Im Umkehrschluss bedeutet dies: wer 
seine Anlagen vor 2009 langfristig ausrichtet, kann später bei 
Kursgewinnen und Einhaltung der einjährigen Haltefrist von der 
Steuerfreiheit profitieren. Zumindest dieses Zugeständnis machte der 
Gesetzgeber.
Den Unterschied machen folgende Beispiele vom BVI transparent: 
10.000 Euro in einen Aktienfonds investiert (bei einer angenommenen 
Rendite von acht Prozent pro Jahr) führen bei einer Anlage vor dem 
1.1.2009 nach 20 Jahren zu einer Auszahlung von 46.610 Euro, während 
bei einer Anlage nach dem 1.1.2009 lediglich 39.776 Euro bleiben. Bei
30 Jahren Laufzeit wird es noch deutlicher. Statt 100.627 Euro 
bleiben 83.710 Euro. Gute Gründe, das verbleibende halbe Jahr 2008 
die eigenen Finanzen auf die neue Abgeltungssteuer abzustimmen.
Pressekontakt:

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AWD Holding AG, Bereich Presse / Öffentlichkeitsarbeit, Stefan Suska,
Tel: 0511/9020-5560, E-Mail: stefan.suska@awd.de.
Anmerkung für die Redaktion: Der Text basiert auf aktuell geltendem
Recht. Wir bitten bei späterer Verwendung die Möglichkeit von
Gesetzesänderungen zu beachten bzw. Herrn Frank Männer (Tel.
0711/16443-14, maenner@dirk-blaese-pr.de) den Inhalt prüfen zu
lassen.

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