Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz
Ukraine: SOS-Kinderdorf bringt Kinder in Polen und Rumänien in Sicherheit
Bern - SOS-Kinderdorf konnte in den ersten zwei Wochen des Krieges mehr als hundert Kinder und Familien evakuieren und in Nachbarländern wie Polen und Rumänien in Sicherheit bringen. Dort werden ihre dringendsten Bedürfnisse wie Unterkunft, Lebensmittel, Hygieneartikel oder medizinische Hilfe erfüllt. Bereits sind in der Schweiz über 830’000 Franken Spendengelder für das Nothilfeprogramm von SOS-Kinderdorf eingetroffen. Namhafte Schweizer Unternehmen zeigen sich solidarisch und sichern finanzielle Unterstützung zu.
Die Lage in der Ukraine spitzt sich täglich weiter zu. Etwa 4 Millionen Kinder befinden sich zurzeit in gefährdeten Regionen in der Ukraine, darunter auch einige Kinder, Pflegefamilien und Mitarbeitende von SOS-Kinderdorf. Sie wurden vor Beginn des Krieges mit Hilfsgütern versorgt. Wo es möglich ist, leistet SOS-Kinderdorf weiterhin Unterstützung, insbesondere mit psychosozialer Hilfe aus der Ferne. Mehr als hundert Kinder und Familien, die von SOS-Kinderdorf unterstützt werden, befinden sich mittlerweile in Polen oder Rumänien in Sicherheit, ebenso 19 Mitarbeitende von SOS-Kinderdorf Ukraine. Sie haben eine sichere Unterkunft und erhalten Hilfeleistungen.
Zusätzlich konnten mit dem Nothilfeprogramm von SOS-Kinderdorf bereits 60'000 Menschen unterstützt werden. Sie wurden mit Lebensmitteln, Wasser und Hygieneartikeln versorgt, zudem wurden temporäre Unterkünfte sowie Hilfe beim Transport zur Verfügung gestellt. Die Hilfemassnahmen werden kontinuierlich der aktuellen Lage und den Bedürfnissen vor Ort angepasst.
Unternehmen zeigen sich solidarisch
SOS-Kinderdorf Schweiz kann neben der treuen Unterstützung der vielen Privatspenderinnen und -spender auch auf die Solidarität verschiedener Unternehmen zählen: Die Mobiliar unterstützt SOS-Kinderdorf Schweiz mit einer Spende von einer viertel Million Franken aus dem Vergabungsfonds der Genossenschaft. Die Helvetia Gruppe verdoppelt die Spendensumme ihrer Mitarbeitenden und lässt einen Teil davon – 50'000 Franken – SOS-Kinderdorf Schweiz zukommen. Swisscom spendet bereits seit 2012 den Erlös aus Weiterverkauf und Recycling von alten Handys aus dem Programm Mobile Aid an SOS-Kinderdorf Schweiz. Im März geschieht dies nun explizit für das Nothilfeprogramm in der Ukraine und Swisscom wird den Gesamtbetrag verdoppeln. «Wir schätzen die Solidarität unserer Partner in dieser Ausnahmesituation. Wir danken auch allen privaten Spenderinnen und Spendern für ihre grosszügige Unterstützung», sagt Alain Kappeler, Geschäftsführer SOS-Kinderdorf Schweiz.
Interessierten Medienschaffenden vermitteln wir auf Anfrage und nach Möglichkeit ein Online-Interview mit den Verantwortlichen vor Ort. Melden Sie sich bei Interesse direkt bei Cornelia Krämer.
Medienkontakt: Cornelia Krämer, Leiterin Kommunikation
Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz Tel.: 031 979 60 64 E-Mail: medien@sos-kinderdorf.ch
SOS-Kinderdorf SOS-Kinderdorf gibt in über 135 Ländern Kindern in Not ein liebevolles Zuhause und schützt gefährdete Kinder vor dem Verlust ihrer Familie. Die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz ist ein privates, politisch und konfessionell ungebundenes Kinderhilfswerk und finanziert SOS-Programme in Entwicklungsländern. Weitere Informationen unter: www.sos-kinderdorf.ch