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Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz

Einladung Mediengespräch Äthiopien – Fokusthema Bildung – Schulstart für ukrainische Kinder

Einladung Mediengespräch Äthiopien – Fokusthema Bildung – Schulstart für ukrainische Kinder
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Sehr geehrte Medienschaffende

SOS-Kinderdorf Schweiz ist sehr aktiv in seinen Fokusländern Äthiopien, Lesotho, Nepal, Niger und Nicaragua. Wir schätzen den konstruktiven Austausch mit Ihnen und bringen Sie gerne mit unseren Fachpersonen für ein Hintergrundgespräch oder Interview in Kontakt . Wir freuen uns, wenn Sie die Gelegenheit nutzen und stehen Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.

Beste Grüsse

Cornelia Krämer

EINLADUNG ZUM MEDIENGESPRÄCH – LAGEBERICHT ZUR AKTUELLEN SITUATION IN ÄTHIOPIEN

In Äthiopien herrschen Krieg und Dürre. Der Mangel an Lebensmitteln wird verschärft durch die Inflation und den Krieg in der Ukraine, der den Export von dringend benötigtem Weizen verhindert. Die Situation ist für viele Familien verheerend. Menschen, darunter viele Kinder, verhungern.

Nuguss Hailu* und Mohamed Abdi Fahiye*, Programmleiter der SOS-Kinderdörfer in Makalle und Gode, sind im September in der Schweiz und berichten anlässlich eines Mediengesprächs aus erster Hand über die Auswirkungen von Covid-19, Krieg und Dürre, über die Herausforderungen, mit denen sie zu kämpfen haben und welche Perspektiven sie für die Zukunft sehen.

*Seit 2013 ist Nuguss Hailu Kiross, kurz Nigus, für das SOS-Kinderdorf in Makalle zuständig. Mohamed Abdi Fahiye ist seit 2020 Programmleiter des SOS-Kinderdorfes in Gode. Erika Dittli, Programmleiterin SOS-Kinderdorf Schweiz, komplettiert die Gesprächsrunde, welche von Afrika-Spezialist Ruedi Küng moderiert wird.

Datum: 27. September 2022

Zeit: 14:00 Uhr

Ort: Lemongrass Communications Ltd, Claridenstrasse 22, 8002 Zurich

Online: Zuschaltung möglich

Sprache: Englisch

Bitte melden Sie sich für das Mediengespräch an. Cornelia Krämer, Leiterin Kommunikation, freut sich auf Ihre Anmeldung per E-Mail an: cornelia.kraemer@sos-kinderdorf.ch

FOKUSTHEMA BILDUNG – NEUES PROJEKT IN NEPAL

In Nepals fünftgrösster Stadt Bharatpur brechen viele Kinder den Schulbesuch frühzeitig ab, weil der Schulweg zu weit ist, das Bewusstsein für Bildung fehlt oder das Schulgeld nicht bezahlt werden kann. Zudem sind viele Schulen schlecht ausgestattet. Neben mangelhaften Sanitäranlagen fehlt es an technischer Einrichtung, um in Pandemiezeiten einen Fernunterricht anzubieten.

Um den Kindern aus den ärmeren Teilen der Stadt einen soliden Bildungsweg zu ermöglichen, hat SOS-Kinderdorf ein neues Projekt lanciert. Armutsbetroffene Familien erhalten Unterstützung mit Schulmaterial und Verpflegung für die Kinder, die Eltern werden zum Thema Bildung sensibilisiert und Intensivkurse sorgen dafür, dass Bildungslücken geschlossen werden. Weiter werden sanitäre Anlagen gebaut oder renoviert und Lehrpersonen im Umgang mit Kindern mit psychosozialen Problemen ausgebildet. Neu soll auch Informatik-Unterricht angeboten werden.

«Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die an einer Schule eingeschrieben sind, soll von 60 auf 90 Prozent steigen» ist das erklärte Ziel von Erika Dittli, Programmleiterin SOS-Kinderdorf Schweiz, und ihrem Team.

Lesen Sie den Artikel über das neue Bildungsprojekt in Nepal in der aktuellen SOS-ZOOM-Ausgabe: Zum Artikel

Am 17. und 18. Oktober ist Gopal Ghimire aus Nepal in der Schweiz. Er war er über mehrere Jahre Koordinator der Familienstärkungsprogramme von SOS-Kinderdorf in Kathmandu und unterstützt unser Team in Vyas immer noch tatkräftig. Falls Sie Interesse an einem persönlichen Gespräch mit ihm haben, wenden Sie sich bitte an Cornelia Krämer, Leiterin Kommunikation, Tel. +41 79 697 14 56, cornelia.kraemer@sos-kinderdorf.ch

PFLEGEFAMILIEN AUS DER UKRAINE SCHULSTART FÜR DIE KINDER

Für die ukrainischen Kinder aus den Pflegefamilien, welche der Verein tipiti mit Unterstützung von SOS-Kinderdorf Schweiz aus der Ukraine evakuiert und in Rehetobel (AR) sowie Gilly (VD) untergebracht hat, sind die Ferien bereits oder schon bald zu Ende.

In Rehetobel hat der Schulunterricht wieder begonnen. Die älteren Kinder ab 15 Jahre besuchen nun eine Integrationsklasse in St. Gallen, wo sie weiterhin intensiv Deutsch lernen und auf die Berufswahl vorbereitet werden. Für die jüngeren Kinder findet der Unterricht in den vom Verein tipiti organisierten Klassen statt. Die zwei Klassen mit je zwölf Schüler:innen fokussieren nach wie vor auf den Deutschunterricht. Parallel verfolgen sie ab September den ukrainischen Unterricht, welcher online aus der Ukraine angeboten wird. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Schule in Rehetobel finden gewisse Aktivitäten gemeinsam statt und die Pausen sind ebenfalls aufeinander abgestimmt, damit die Kinder untereinander Kontakte knüpfen können. Für drei Jugendliche, die 16 Jahre oder älter sind, konnte ein Praktikumsplatz gefunden werden. Sie besuchen an zwei Tagen die Schule, um weiterhin intensiv Deutsch zu lernen, und arbeiten an drei Tagen in ihrem Praktikumsbetrieb.

In Gilly startet der Schulunterricht erst Ende des Monats wieder. Die ukrainischen Kinder werden vom Kanton Waadt in die Regelklassen integriert. Die jüngeren Kinder bleiben dabei in Gilly, während die älteren in Rolle zur Schule gehen werden. Für die Jugendlichen ab 16 Jahren gibt es spezielle Klassen zur Berufsvorbereitung. Sie werden voraussichtlich in Lausanne die Schule besuchen.

SOS-Kinderdorf unterstützt das Projekt des Vereins tipiti mit den zweckgebundenen Spenden für die Ukraine. Mit dem Projekt kann SOS-Kinderdorf sowohl vor Ort in der Ukraine wie auch hier in der Schweiz mit Soforthilfe unterstützen.

Lesen Sie in unserem Nothilfe-Zwischenbericht im Anhang mehr über das Engagement von SOS-Kinderdorf in der Ukraine.

Medienkontakt:
Cornelia Krämer, Leiterin Kommunikation 
Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz
Tel.: 031 979 60 64
E-Mail:  medien@sos-kinderdorf.ch
SOS-Kinderdorf
SOS-Kinderdorf gibt in über 135 Ländern Kindern in Not ein liebevolles Zuhause und schützt gefährdete Kinder vor dem Verlust ihrer Familie. Die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz ist ein privates, politisch und konfessionell ungebundenes Kinderhilfswerk und finanziert SOS-Programme in Entwicklungsländern.
Weitere Informationen unter:  www.sos-kinderdorf.ch