Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
euro adhoc: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Quartals- und
Halbjahresbilanzen
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG mit
verhaltenem Geschäftsverlauf im 1. HJ 03
Aufstockung des Anteils an Knust-SBO auf 100 % - neue
Fertigungskooperation
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Ternitz, 29. August 2003. Die im Prime Market der Wiener Börse gelistete Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG blickt auf ein verhaltenes 1. HJ 2003 mit volatilen Währungsparitäten und nach wie vor zurückhaltender Branchennachfrage zurück. SBO erzielte im 1. HJ 2003 einen Konzernumsatz von EUR 73,89 Mio (nach EUR 95,49 Mio). Das Halbjahres-EBIT betrug EUR 8,13 Mio (nach EUR 14,30 Mio im Vorjahr). Die EBIT-Marge lag bei 11,0 % gegenüber 14,9 % im 1. HJ 2002.
Der Umsatz- und Ergebnisrückgang ergab sich aus dem schwachen Dollarkurs sowie den geringeren Bestelleingängen des Q1, die sich in Q2 entsprechend auf die Geschäftsentwicklung niederschlugen. "Die Ölservice-Unternehmen bauen derzeit noch ihre bestehenden Lager an Ölfeldausrüstungsgütern ab und verfolgen aus Kosteneinsparungsgründen eine restriktive Investitionspolitik", begründete Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann den Geschäftsverlauf.
Der Umsatz des zweiten Quartals 2003 betrug EUR 34,58 Mio (nach EUR 45,82 Mio), das Quartals-Ergebnis vor Steuern EUR 2,53 Mio (nach EUR 4,13 Mio). SBO konnte ihre Marktposition gut behaupten, wenngleich das Ergebnis infolge der Dollarschwäche nicht zufrieden stellend war. "Auf Basis der Währungsrelationen des Q2/02 hätte das Ergebnis mit rund EUR 4,5 Mio das Vorjahresniveau jedoch übertroffen", erläuterte Grohmann die Währungsproblematik.
Die aktuelle Dollarschwäche wird nun verstärkt für Investitionen im Dollarraum genutzt. So wird SBO in den kommenden Wochen den Anteil an der ertragreichsten Konzerntochter Knust -SBO Ltd./Texas von 75 % auf 100 % aufstocken. Weiters wird eine Fertigungskooperation mit einem Unternehmen in Mexiko gestartet. Trotz dieser Maßnahmen sowie einer flexiblen Handhabung der Kapazitäten in den bestehenden Werken ist jedoch für das Gesamtjahr 2003 gegenüber 2002 mit einer schwächeren Umsatz- und Ergebnisentwicklung zu rechnen.
Anstieg des Rig Count als erstes Anzeichen einer Erholung
Der rund 9,5 % Anstieg des Rig Count, der wichtigsten Maßzahl für die Bohraktivitäten, von weltweit 1.957 Ende 2002 auf 2.144 zur Jahresmitte 2003, wird sinkende Lagerstände bei Ausrüstungsgütern für die Ölserviceindustrie zur Folge haben. Nachbeschaffungen werden daher unumgänglich sein. Dies wird, eine erkennbaren Konjunkturerholung in den USA vorausgesetzt, eine Belebung der Nachfrage ab 2004 zur Folge haben.
Tabelle der wichtigsten Kennzahlen im Vergleich, in MEUR
~ 1. HJ 2003 1. HJ 2002 Umsatz 73,89 95,49 EBIT 8,13 14,30 EBIT-Marge (%) 11,0 14,9 EGT 7,14 10,71 Konzernergebnis 3,89 6,41 Mitarbeiter 833 883 ~
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen für die Ölfeld-Ausrüstungsindustrie. Schwerpunkt sind amagnetische Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie. SBO beschäftigt weltweit 833 Mitarbeiter (Ende 2002: 852), davon im Stammwerk Ternitz in Niederösterreich aktuell 216, in Houston/Texas 307. Die Gesellschaft steht mit rund 64 % mehrheitlich im Eigentum der Berndorf AG.
Rückfragehinweis: Gerald Grohmann, Vorsitzender des Vorstandes Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG A-2630 Ternitz, Hauptstraße 2 Tel: +43 2630/315 DW 110, Fax: DW 101 E-Mail: sboe@sbo.co.at
Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 29.08.2003
Rückfragehinweis:
Mick Stempel
Tel.: 01/5046987-85
mailto:m.stempel@hochegger.com
Branche: Öl und Gas Exploration
ISIN: AT0000946652
WKN: 94665
Index: ATX Prime, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt