Swissgas beteiligt sich an Erdgasförderung in Norwegen
Zürich/München (ots)
Swissgas, die den überwiegenden Teil des Erdgasbedarfs der Schweiz bündelt und importiert, beteiligt sich mit zehn Prozent an der Bayerngas Norge mit Sitz in Oslo. Damit hat die Schweiz erstmals direkten Zugang zu Erdgasförderstätten im Ausland und ergänzt ihre auf verschiedene europäische Länder abgestützte Erdgasbeschaffung.
Mit Swissgas hat die Bayerngas Norge, eine Tochtergesellschaft der deutschen Bayerngas in München (Beteiligung 53,7%), nach der Verbreiterung der Gesellschafterbasis durch die Stadtwerke München (31,3%) und die TIGAS-Erdgas Tirol (5%), einen weiteren internationalen Gesellschafter. Swissgas kann damit gemäss ihrem Geschäftsführer Ruedi Rohrbach ihre Beschaffungsaktivitäten strategisch stärken und die langfristige Import- und Versorgungssicherheit der Schweiz mit Erdgas verbessern. Für Dr. Ulrich Mössner, Geschäftsführer der Bayerngas, ist Swissgas ein echter Wunschpartner, denn beide Unternehmen sind ähnlich strukturierte Einkaufsorganisationen ihrer Aktionäre. Norwegen verfügt über die mit Abstand grössten Erdgasreserven in Europa und zählt international gesehen zu den sehr grossen Erdgasförderländern.
Geografisch breit abgestützte schweizerische Erdgasbeschaffung
Swissgas wird von den vier schweizerischen regional tätigen Gesellschaften Erdgas Ostschweiz, Erdgas Zentralschweiz, Gaznat sowie Gasverbund Mitteland getragen. Dahinter stehen letztlich rund 90 schweizerische lokale Gasversorger sowie grössere Industrieunternehmen als Endverbraucher. Die gemeinsame Einkaufsorganisation Swissgas beschafft rund drei Viertel des schweizerischen Erdgasbedarfs auf dem internationalen Markt. Besonderes Augenmerk legt sie dabei nebst Wettbewerbsfähigkeit auf langfristige Versorgungssicherheit und ein ausgewogenes Einkaufsportfolio. Die Schweiz bezieht Erdgas von europäischen Lieferanten in Deutschland, Italien, den Niederlanden und Frankreich. Die Lieferanten sind selber Produzenten oder namhafte und langfristig verlässliche europäische Erdgaskonzerne mit Erdgas aus überwiegend europäischer Förderung. Die Anteile von Erdgas aus russischer Förderung liegen bei diesen Lieferanten bei weniger als 10 bis höchstens 35%. Direkt bezieht die Schweiz kein Erdgas aus russischer Förderung. Im europäischen Quervergleich verfügt die Schweiz über eine geografisch breit abgestützte Erdgasbeschaffung.
Kontakt:
Ruedi Rohrbach
Geschäftsführer Swissgas
Tel.: +41/44/288'34'00
E-Mail: rohrbach@swissgas.ch
Dirk Barz
Mediensprecher Bayerngas
Tel.: +49/89/7200'339
E-Mail: dirk.barz@bayerngas.de
Internet: www.erdgas.ch
www.swissgas.ch
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