FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz
FHNW; Hochschule für Gestaltung und Kust: Swiss Cultural Challenge 2020: Leaving Marks – Spuren hinterlassen
Anbei erhalten Sie eine Medienmitteilung der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW.
Medienmitteilung, 30.April 2020
Swiss Cultural Challenge 2020: Leaving Marks – Spuren hinterlassen
Das Förderprogramm «Swiss Cultural Challenge» der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW unterstützt innovative Ideen von Kultur- und Kreativschaffenden. Elf Absolvierende von Schweizer Kunst- und Gestaltungshochschulen entwickelten im letzten halben Jahr Geschäftsideen zum Miteinander von Menschen, Tieren und Pflanzen. Die Projekte werden in der Online-Ausstellung «Leaving Marks – Spuren hinterlassen» vom 7. bis 12. Mai 2020 auf swiss-ce.ch gezeigt. Ergänzend dazu findet am 7. Mai 2020 um 16 Uhr der Expert*innen-Talk «Looking for Negotiation» statt, der kooperative Verhandlungswege als Mittel für erfolgreiche Geschäftsgründungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft diskutiert.
Online-Ausstellung: Leaving Marks – Spuren hinterlassen
Die durch das neue Corona-Virus verursachte Krise wirkte für die Teilnehmenden der SwissCulturalChallenge als eine Bewährungsprobe für ihre Geschäftsideen. Im gedanklichen Abgleich mit den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen konnten die jungen Schweizer Kultur- und Kreativschaffenden ihre Visionen im Rahmen des Förderprogramms der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW schärfen und weiterentwickeln. Die Projekte reichen von Ideen für Künstlerresidenzen im digitalen Raum über die Vermittlung von Natur in der Stadt bis hin zu Dienstleistungen für inszeniertes Essen oder für innovative Prozessbildung in Organisationen.
Die Teilnehmenden waren plötzlich herausgefordert, ihre Projekte – anders als in den Vorjahren in einer physischen Ausstellung – in Form eines kurzen Filmes überzeugend zu präsentieren.
Wie bringe ich mein Vorhaben in wenigen Sequenzen auf den Punkt? Welche Erzählungen bringen meine Geschäftsidee zum Fliegen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Designer*innen und Künstler*innen in den vergangenen Wochen – in Gärten und Wohnzimmern oder an improvisierten Schreibtischen.
Entstanden sind mit einfachen Mitteln realisierte Filme, die vom 7. bis 12. Mai 2020 unter dem Titel «Leaving Marks» präsentiert werden. Gezeigt werden Projekte von: Ekaterina Faadeva, Nora Geiler und Nadja Müller, Babara Stutz, Irena Komavora, Carola Scherzinger, Sophia Prölss und Agni Pantazopoulou, Kathalin Tesch und Julia Sommerfeld. Die digitale Ausstellung zeigt eine Bestandsaufnahme einer Generation von Designer*innen und Künstler*innen, die ein gemeinsames Ziel verfolgt: Das künftige Miteinander von Menschen, Tieren und Pflanzen stärken.
Talk: Looking at Negotiation
In Ergänzung zur digitalen Ausstellung sprechen am 7. Mai 2020 ab 16 Uhr Matthias Einhoff, Monica Moisin und Robert Stutzt – Mentor*innnen der Swiss Cultural Challenge – über kooperative Verhandlungswege. Unter dem Titel «Looking at Negotiation» wird die Bedeutung von Aushandlungsprozessen für die gestalterische Wertschöpfung diskutiert. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass kollaboratives Arbeiten gegenüber der kompetitiven Zusammenarbeit zu erfolgreichen Gründungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft führt.
In der aktuellen Zeit kann eine kompetitive Form der Unternehmensführung besonders kritisch betrachtet werden. Auf Kollaboration basierende Modelle sind in der Arbeitswelt bisher nicht Usus. Oder doch? Drei Expert*innen diskutieren über ihre Erfahrungen, Arbeitsweisen und Methoden. Wie bewährt sich eine Arbeit in interdisziplinären Teams, die auf Chancengleichheit und Austausch baut? Welche Herausforderungen sind bei der Einbindung von Kund*innen in Gestaltungsprozesse zu beachten und welche Bedeutung kann daraus für ein Zusammenleben abgeleitet werden? Um diese Fragen im Kontext der Kultur- und Kreativwirtschaft zu beantworten wird ein Blick auf kooperative Verhandlungsstile und ihre Bedeutung in den Bereichen Management, Recht und Kommunikation geworfen.
Es diskutieren:
Matthias Einhoff, Mitbegründer von Z/KU Berlin
Monica Moisin, Gründerin der Cultural IP Rights Initiative
Robert Stutz, Mitbegründer der Anwaltskanzlei Beutler Künzi Stutz AG
Jana Eske, Leiterin Swiss Cultural Entrepreneurship
Zur Swiss Cultural Challenge
Am Anfang einer Geschäftsidee steht oftmals ein Projekt. Das eigene Vorhaben erfolgreich auf den Markt zu bringen, beschäftigt die Teilnehmenden der Swiss Cultural Challenge. Doch für die Entwicklung von innovativen und sinnbringenden Projekten und Arbeitsstrukturen braucht es Zeit für Experimente und Austausch. Egal ob das Projekt den letzten Schliff bekommen soll, ein neues Format entsteht oder noch in den Kinderschuhen steckt: Das Förderprogramm der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW unterstützt Absolvierende aller Schweizer Kunst- und Gestaltungshochschulen in der Phase zwischen Studium und Berufsleben.
Die Kultur- und Kreativschaffenden mit ihren individuellen Lebensläufen werden in einem Zeitraum von einem halben Jahr mit Mentorings und Workshops begleitet. Im Zentrum steht die Verbindung der ästhetischen Arbeitsweise mit rechtlichen, wirtschaftlichen und kommunikativen Fragestellungen. Das Programm fördert Gestaltungspersönlichkeiten und Impulsgeber*innen, die Verantwortung für ihr nahes und fernes Umfeld übernehmen. Die Initiative rückt Zusammenarbeit, Vernetzung und die Bildung von Interessensgemeinschaften in den Fokus.
Leaving Marks – Spuren hinterlassen
Eine digitale Ausstellung mit visionären Geschäftsideen zum Miteinander von Menschen, Tieren und Pflanzen
7. – 12. Mai 2020, swiss-ce.ch
Looking at Negotiation – ein Talk
Kollaboratives Arbeiten auf dem Vormarsch: Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft wenden sich ab von Ellbogenmentalität und Wettbewerb
7. Mai 2020, 16 Uhr, swiss-ce.ch
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Die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW bietet Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Kunst, Design und Medien auf dem Campus der Künste in Basel an. Als praxisorientierte Lern-, Lehr- und Forschungsgemeinschaft widmet sie sich den Herausforderungen der Gegenwart aus künstlerisch-gestalterischer Perspektive und bildet die nächste Generation an Künstlerinnen und Künstler(n), Gestalterinnen und Gestalter(n) sowie Vermittlerinnen und Vermittler(n) aus.
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