FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz
FHNW; Hochschule für Gestaltung und Kunst: Peace or Never
Anbei erhalten Sie eine Medienmitteilung der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW.
Medienmitteilung 17. August 2022
Peace or Never: Diplomausstellung des Institut Kunst Gender Natur (IAGN) im Kunsthaus Baselland – 21. – 28. August 2022
Mit der diesjährigen Diplomausstellung des Institut Kunst Gender Natur ist die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW bereits zum siebten Mal im Kunsthaus Baselland zu Gast – mit neuen Arbeiten von über 40 aufstrebenden Künstler:innen. Die Diplomausstellung in dieser bedeutenden Kunstinstitution spiegelt eine Besonderheit in der Ausbildung von Künstler:innen: Den Übergang vom betreuten Umfeld der Kunsthochschule zu den Herausforderungen der Arbeit als professionelle Künstler:innen. Dies wird auch durch die Einladung jährlich wechselnder renommierter Gastkurator:innen unterstrichen, welche die Ausstellung gemeinsam mit Chus Martínez, Leiterin des Instituts, kuratieren. In diesem Jahr ist dies die in São Paulo und Brüssel lebende Kuratorin und Autorin Fernanda Brenner.
Die diesjährige Diplomausstellung Peace or Never versammelt Arbeiten der Studierenden, die ihr drittes Bachelor- und ihr zweites Masterjahr am Institut Kunst Gender Natur (IAGN) abschliessen.
Entsprechend bildet die Diplomausstellung eine Konstellation von zwei Kräften ab: Kunstausbildung und Kunstpraxis. In dieser Form im Kunsthaus Baselland verbunden, schafft sie einen Raum, um sich mit den Werten auseinanderzusetzen, die in Zukunft und im Sinne eines zukünftigen Friedens angestrebt werden. Gewalt hat hier keinen Platz, keine Berechtigung, keine Praxis. Diese Haltung wird entsprechend im Titel der Ausstellung sichtbar, der eine Hommage an die ukrainischstämmige brasilianische Schriftstellerin Clarice Lispector (1920 – 1977) ist, welche über die Logik des Ultimatums und der Verneinung reflektierte: Peace or Never. Alle Kriege sind monströs und alle Leben wertvoll. Also: Frieden oder nie.
In den Worten der beiden Kuratorinnen heisst dies: «Zu sagen, dass Kunst und die Gemeinschaften der Kunstschaffenden ein Impfstoff gegen den Krieg sind, mag idealistisch scheinen. Aber wir betonen immer wieder, wie unrealistisch es ist, die Sphären des Lebens und der Kunst einerseits und die Logik von Gier und Krieg andererseits zu trennen.
Tatsächlich funktioniert das Leben nur durch Verbundenheit und Gegenseitigkeit. Und wir behaupten, dass es die Aufgabe der Kunst ist, dieses Fliessen aufrechtzuerhalten, sich vollkommen auf alle Aspekte eines sinnlichen Lebens einzulassen. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum die Kunst erfunden wurde, um das Leben vor dem Stillstand zu bewahren. Erinnern wir uns, dass die Entdeckung, einen einfachen Stock als Waffe zu benutzen, mit der faszinierenden Erscheinung von Tierbildern in Höhlen zusammenfiel. Es gibt also einen Grund, den Wert von Kunst und Künstler:innen als Bewahrer:innen des Lebens zu bekräftigen.»
Peace or Never zeigt Arbeiten von: Sebastian Crispin Altermatt, Marisabel Arias, Colin Benjamin Barth, Cécile Baumgartner Vizkelety, Raffaela Boss, carolina brunelli, Wren Cellier, Dimitra Charamandas, Charles Benjamin Desotto, Yana Dyl, Valentin Egli, Hana El-Sagini, Hannah Maria Furgal, Sebastian Gisi, Janosch von Graffenried, Silas Heizmann, Charlotte Horn, Golnaz Hosseini, Vianne Houlmann, Jonas Huldi, Maria Ionescu, Ana Jikia, Diego Kohli, Minh Noah Krattiger, Benjamin Lenz, Josefina Leon Ausejo, Claire Megumi Masset, Anna Meisser, Milena Mihajlović, Manuela Libertad Morales Délano, Anita Mucolli, Sinai Mutzner, Joan Pallé, Kiki Pavlović / Demonbaby2222, Paula Santomé, Benoît Schmidt, Moa Sjöstedt, Fabio Sonego, Lukas Roman Stäuble, Ruben Stauffer, Fabienne Stucki, Jessica Voelke, Kateryna Vysoka, Victoria Wicki, Jack Young und Severin Zbinden
Peace or Never
Kuratiert von Fernanda Brenner und Chus Martínez
Kuratorische Assistenz Tabea Rothfuchs
Programm
Ausstellung
21. – 28. August 2022
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 11:00 – 17:00 Uhr
Pressepreview
Freitag, 19. August 2022, 11:00 Uhr
Vernissage
Samstag, 20. August 2022, 11:00 – 17:00 Uhr
11:15 Uhr
Begrüssung und Einführung von Ines Goldbach, Fernanda Brenner und Chus Martínez
Anschliessend Performance-Programm:
12:00 Uhr Claire Megumi Masset
13:00 Uhr Ruben Stauffer
14:00 Uhr Wren Cellier
15:00 Uhr Lukas Roman Stäuble
16:00 Uhr Moa Sjöstedt
durchgehend: Colin Benjamin Barth & Jonas Huldi
Finissage mit Performance-Programm
Sonntag, 28. August 2022, 15:00 – 17:00 Uhr
15:00 Uhr Claire Megumi Masset
15:45 Uhr Ruben Stauffer
16:15 Uhr Moa Sjöstedt
16:30 Uhr Wren Cellier
Kunsthaus Baselland
St. Jakob-Strasse 170
4132 Muttenz/Basel
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Institut Kunst Gender Natur
Freilager-Platz 1, Postfach, 4002 Basel
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit
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Institut Kunst Gender Natur
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+41 61 228 43 25
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt.
Über 13 400 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 1 300 Dozierende vermitteln in 30 Bachelor- und 20 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.
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Die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW bietet Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Kunst, Design und Medien auf dem Campus der Künste in Basel an. Als praxisorientierte Lern-, Lehr- und Forschungsgemeinschaft widmet sie sich den Herausforderungen der Gegenwart aus künstlerisch-gestalterischer Perspektive und bildet die nächste Generation an Künstlerinnen und Künstler(n), Gestalterinnen und Gestalter(n) sowie Vermittlerinnen und Vermittler(n) aus.
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