Regenerieren statt reparieren: 1. Weltkongress für Regenerative Medizin startet in Leipzig
Leipzig (ots)
Eine neue Disziplin der Biomedizin ist im Entstehen begriffen: Die Regenerative Medizin formiert sich, um die Zukunft des Gesundheitssystems und der Humanmedizin grundlegend zu verändern. In Leipzig treffen sich erstmals die führenden Wissenschaftler aus über 20 Ländern, um Stand und Perspektiven dieser neuen Disziplin der Biomedizin zu diskutieren. Der 1. Weltkongress für Regenerative Medizin findet vom 22. bis 24. Oktober 2003 in Leipzig statt. Die Initiative für diesen Kongress geht von Prof. Augustinus Bader aus, Professor am Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig. Sein Lehrstuhl wurde im Rahmen der sächsischen Biotech-Offensive neu geschaffen.
"Die Regenerative Medizin ist das sich am schnellsten entwickelnde Gebiet der biomedizinischen Forschung", so Prof. Bader. "Wir wollen das weltweit rasant gewachsene Wissen der Biomedizin für die Menschen nutzbar machen. Dazu bringen wir die Forscher zusammen, die international an der Entwicklung dieser Medizin der Zukunft arbeiten. Krankheit, Alterung und Trauma - wir alle haben damit zu kämpfen. Die Regenerative Medizin nimmt die Herausforderung an! Wir arbeiten an neuen Waffen dagegen. Nicht nur reparieren, verzögern, lindern - wir wollen echte Regeneration kranker und zerstörter Gewebe und Organe." Die Situation des heutigen Gesundheitssystems beziehen die Forscher bewusst in ihre Konzepte ein. Die regenerativen Therapien werden die Patienten schneller und vor allem nachhaltig heilen und damit zum Beispiel dem steigenden Kostendruck im Gesundheitssystem.
Prof. Augustinus Bader, Initiator und Präsident des Weltkongresses, wurde 2003 auf einen der neuen Biotechnologie-Lehrstühle berufen, die im Rahmen der sächsischen Biotech-Offensive geschaffen worden. "In der Bio City Leipzig arbeiten wir als universitäre Forscher gemeinsam mit den Biotech-Start-ups unter einem Dach", so Prof. Bader. "Die Aufbruchstimmung, der intensive Austausch mit Kollegen über die Grenzen der einzelnen Disziplinen ist hier in Leipzig und Sachsen besonders intensiv. Ich bin mir sicher, dass wir auf dem 1. Weltkongress diesen inspirierenden Geist spüren werden." Geplant sei, den Weltkongress in regelmässigem Turnus in Leipzig zu veranstalten.
Über biosaxony
Die Biotech-Offensive biosaxony - im Sommer 2000 von der sächsischen Staatsregierung mit über 200 Mio Euro gestartet - fördert die nachhaltige Entwicklung einer wettbewerbsfähigen Biotechnologie im Freistaat Sachsen. Die Mittel fliessen in den Ausbau der Infrastruktur, in zwölf neue Professuren an den Universitäten Dresden und Leipzig und in anwendungsorientierte Forschungsprojekte. Über 45 Kernunternehmen und insgesamt 150 Branchen-Unternehmen sind in Sachsen zu Hause. Die sächsische Biotech ist auch 2002 gewachsen, biosaxony ist eine der Top-10-Regionen in Deutschland.
Weitere Informationen:
www.regmed.org www.uni-leipzig.de/bbz www.biosaxony.de
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