Forum Mobil: Nutzen der Mobilfunktechnologie steht bei Schweizer/innen unverändert im Vordergrund
Bern (ots)
Wie eine repräsentative Befragung der gfs.bern im Auftrag von Forum Mobil ergab überwiegt auch im 2005 eine positive und stark nutzenorientierte Einstellung gegenüber der Mobilfunktechnologie. Nach wie vor stellen fast gleich bleibende 71% den Nutzen der Mobilfunktechnologie in den Vordergrund, während nur 15% die Risiken an erster Stelle sehen.
Unverändert flächendeckend haben die Stimmberechtigten von gesundheitlichen Risiken der Mobilfunktechnologie Kenntnis genommen. Konstant marginal wurden solche Risiken selber schon erlebt. Die gesundheitlichen Risiken präsentieren sich also auch 2005 als Produkt des Hören-Sagen, dies aber nach wie vor in einem quasi allumfassenden Sinne. Erneut betonen 76% aller Befragten, dass die Mobilfunktechnologie zu Recht mit gesundheitlichen Risiken verknüpft wird. Damit findet sich dieser Wert wiederholt auf der im November 2004 konstatierten Höhe.
Leicht verschoben hat sich hingegen die Gewichtung der gesundheitlichen Risiken einzelner Gruppen. So hat die generelle Aussage, dass Mobilfunk grundsätzlich zu gesundheitlichen Schäden führen kann, im Jahresvergleich leicht an Zustimmung eingebüsst, während die Angst vor Risiken explizit für Kinder in der gleichen Zeitspanne leicht zulegen konnte.
Offenbar hat sich nicht die Wahrnehmung und der grundsätzliche Glauben an die gesundheitlichen Risiken verändert, wohl aber deren gruppenspezifische Zuweisung - gesundheitliche Risiken werden vermindert als allgemeines Problem und vermehrt als Problem für Kindern betrachtet.
Im Gegensatz zu den gesundheitlichen Risiken hat sich die Wahrnehmung der in der Schweiz geltenden Grenzwerte erkennbar verändert: So geben neu verstärkte 69% an, schon einmal etwas von den Grenzwerten gehört zu haben, während im Gegenzug bei erkennbar kleineren 25% dies noch nie der Fall war.
Dieser neue Rekordstand mag dabei durchaus auf die verstärkte Antennendiskussion zurückzuführen sein, wo Grenzwerte gerade in letzter Zeit eine verstärkte Rolle spielen. In der Einschätzung um die Austarierung der Grenzwert-Höhe zeigen sich jedoch nur marginale Unterschiede. Unverändert gehen 25% davon aus, dass die Grenzwerte zu niedrig ausgestaltet sind, während 40% mit der Grenzwert-Höhe Zufriedenheit signalisieren. Trotz erhöhter Perzeption von Grenzwerten verschlechtert sich deswegen keineswegs das Vertrauen in die aktuell gültige Regelung.
Die Ergebnisse dieser Befragung basieren auf einer repräsentativen Befragung von 1091 Stimmberechtigten aus der ganzen Schweiz, welche gfs.bern befragt hat. Die Interviews fanden zwischen dem 14.11. und 19.11. statt.
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