euro adhoc: Intercell AG
Sonstiges
Intercell erhält $ 6,6 Mio.
vom amerikanischen NIH zur Entwicklung von Biodefense-Impfstoffen
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14.06.2005
Wien - 14. Juni 2005 - Die Intercell AG erhält vom amerikanischen National Institute of Health (NIH) 6,6 Millionen Dollar für ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Erprobung ihres Adjuvansprogramms (IC31TM) im Bereich von Biodefense-Impfstoffen. Die drohende Gefahr eines Bioterrorangriffs erfordert die Entwicklung effektiver Impfstoffe, die mit reduzierten Antigendosierungen durch einmalige Injektion ausreichenden und sicheren Immunschutz gewährleisten können.
Das von einer Expertenrunde der NIH ausgewählte Projekt verfolgt das Ziel, Intercells neuartigen "Immunizer" IC31TM in Impfstoffe einzubringen, die sich auf ein potentes Adjuvans zur Induktion einer intensivierten Immunreaktion stützen. Im Rahmen des 3-jährigen Forschungs- und Entwicklungsprogramms soll dieses Konzept durch die Kombination von IC31TM mit Intercells prophylaktischem Impfstoff gegen das Japanische Enzephalitis-Virus (JEV) bestätigt werden, um so effiziente Anwendungen zum Schutz der nationalen Sicherheit zu schaffen.
Der von Intercell entwickelte und patentierte Wirkstoff IC31TM besteht aus einem Peptid und einem Oligonucleotid zur Stimulation starker B-Zellen- und T-Zellen-Reaktionen.
Gerd Zettlmeissl, Intercells COO, kommentiert: "Wir freuen uns, als österreichisches Unternehmen in dem kompetitiven Auswahlverfahren der NIH diese große Unterstützung für unser Projekt gewonnen zu haben. Dies zeigt, dass unser Adjuvansprogramm und unser Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis über das großes Potential verfügen, Menschen vor gefährlichen Situationen - über prophylaktische Standardanwendungen hinaus - zu schützen".
Intercell AG Die Intercell AG ist ein Biotech-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von prophylaktischen und therapeutischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit hohem medizinischem Bedarf spezialisiert hat. Intercells Antigen Identifikation Programm ermöglicht die Identifizierung relevanter Impfstoffantigene gegen nahezu alle bakteriellen Infektionen. Diese Antigene dienen als Basis für Intercells eigene Entwicklungsprogramme und werden auch in Partnerschaften mit bedeutenden Impfstoffunternehmen wie Sanofi Aventis und Merck&Co., Inc., eingesetzt. Intercell hat zusätzlich einen innovativen synthetischen Immunizer (Adjuvant - IC31TM) entwickelt, der einen wichtigen Bestandteil von Intercells Impfstofftechnologie bildet. Das überlegene Adjuvansprofil von IC31TM hat kürzlich zu viel versprechenden Produktallianzen mit dem Statens Serum Institut in Dänemark für die Entwicklung einer neuartigen Tuberkulose Impfstoffs und mit Scigen Ltd. in Australien auf dem Gebiet der Hepatitis B geführt. Zu den Hauptprodukten der Intercell AG zählt ein prophylaktischer Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis (JEV), der 2005 in die klinische Phase 3 übergehen wird. JEV ist ein Flavivirus, das weltweit die Hauptursache der Enzephalitis ist, jährlich 50.000 Krankheitsfälle und 15.000 Todesfälle verursacht und als ein pathogener Erreger für Biodefense eingestuft wurde. Weiters befinden sich in der breiten Produktpipeline ein Impfstoff gegen Hepatitis C (klinische Phase 2), sowie weitere präklinische Produktkandidaten gegen Infektionskrankheiten, darunter ein therapeutischer Impfstoff gegen Hepatitis B. Intercell notiert an der Wiener Börse unter dem Symbol "ICLL".
Weitere Informationen finden Sie unter: www.intercell.com
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Rückfragehinweis:
Intercell AG
Mag. Katharina Wieser
Head of Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-303
kwieser@intercell.com
Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN:
Index:
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel