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euro adhoc: Intercell AG
Sonstiges
Prophylaktischer Subunit-Impfstoff gegen Staphylococcus aureus zeigt viel versprechende Ergebnisse

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent verantwortlich.
19.12.2006
Wien (Österreich), 19. Dezember 2006 - Intercells strategischer
Partner Merck & Co., Inc., informierte das Unternehmen heute, dass
die derzeit laufende klinische Phase I Studie des rekombinanten
Subunit-Impfstoffs zur Vorbeugung von Infektionen durch S. aureus
bisher viel versprechende Resultate geliefert hat. Der Impfstoff
basiert auf einem konservierten Protein-Antigen, das durch Intercells
Antigen Identifikationsprogramm (AIP®) identifiziert wurde. Im Jahr
2003 hat Merck die weltweite exklusive Lizenz für dieses Antigen
erworben.
"Die Tatsache, dass ein Impfstoff, der auf unserer Plattform zur
Entdeckung von Antigenen basiert, viel versprechende klinischen Daten
liefert, zeigt erneut das wissenschaftliche und wirtschaftliche
Potential von Intercells Technologieplattformen", kommentiert
Alexander von Gabain, CSO der Intercell AG. "Es ist unsere Strategie,
durch den Einsatz unserer Technologien eigene Impfstoffkandidaten zu
entwickeln und auch Partnerschaften mit führenden
Impfstoffunternehmen abzuschließen, um Wert für unser Unternehmen zu
generieren."
Über Staphylococcus aureus und nosokomiale Infektionen
Krankenhausinfektionen sind weltweit einer der Hauptgründe für
schwere Erkrankungen und Todesfälle, was in Industrieländern zu einer
jährlichen finanziellen Belastung von mehr als USD 20 Mrd. führt.
Allein in den USA infizieren sich jährlich etwa zwei Millionen
Menschen, während sie in Krankenhäusern stationär betreut werden. Die
Zahl der nosokomiale Infektionen, die durch medizinische Eingriffe
hervorgerufen werden, steigt stetig; nicht zuletzt, weil die
Bakterien, die in Krankenhäusern auftreten, gegen die meisten
Antibiotika resistent sind. S. aureus ist der häufigste Verursacher
nosokomialer Infektionen. Neben Blutvergiftungen, von denen etwa 35 %
tödlich verlaufen, führen auch Infektionen der Knochen, des Herzens
und anderer innerer Organe zu schwerwiegenden gesundheitlichen
Problemen, dem Tod des Patienten und auch zu einer erhöhten
wirtschaftlichen Belastung. Heute ist etwa die Hälfte aller S.
aureus-Stämme, die weltweit in Krankenhäusern isoliert werden, gegen
mehrere Antibiotika resistent, wodurch sich die gezielte Behandlung
dieser Erkrankungen immer schwieriger und herausfordernder gestaltet.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Mag. Katharina Wieser
Head of Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-303
kwieser@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel

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