euro adhoc: Intercell AG
Sonstiges
US-Armee plant Ankauf von Impfstoff gegen
Japanische Enzephalitis
» US-Verteidigungsministerium gibt Anfrage-Details zum geplanten mehrjährigen
Exklusiv-Vertrag über den Ankauf des Impfstoffs gegen ...
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Unternehmen
21.08.2008
Wien (Österreich), 21. August 2008 - Die Intercell AG (VSE: ICLL) gab heute bekannt, dass die "Defense Logistics Agency" (DLA) des amerikanischen Verteidigungsministeriums kurzfristig eine offizielle Anfrage zur Angebotslegung (RFP, Request for Proposal) über den Ankauf des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis ausgeschrieben hat. Da die Japanische Enzephalitis (JE) eine ernste und stetig wachsende Gesundheitsbedrohung für die in Asien lebenden Menschen darstellt, plant die DLA den Kauf des JE-Impfstoffs, um US-amerikanische Soldaten und Militär-Einsatzkräfte in den betroffenen Gebieten effektiv vor der Infektionskrankheit schützen zu können.
Die Kernpunkte der DLA-Ausschreibung lauten:
» Exklusiv-Vertrag zwischen DLA und dem Anbieter zur Lieferung der erforderlichen Mengen an JE-Impfstoff
» Mehrjähriger Vertrag mit einer jährlich möglichen Preis- und Mengenanpassung
» Mindestvertragsdauer von 5 Jahren
Die Intercell AG steht schon längere Zeit wegen des geplanten Auftrags in engem Kontakt mit der DLA. Intercell sieht in der Entscheidung über das Zulassungsverfahren der BLA (Biological License Application) durch die amerikanische FDA (Food and Drug Administration), die in den nächsten Monaten bevorsteht, einen wesentlichen Grund dafür, dass die offizielle Anfrage zur Angebotslegung gerade jetzt erfolgt. Intercell hat den Antrag auf Marktzulassung für den JE-Impfstoff in den USA bereits im Dezember 2007 eingereicht und erwartet innerhalb der nächsten Monate die Genehmigung durch die FDA - und damit auch die ersten möglichen Verkäufe für die US-Streitkräfte.
"Wir freuen uns, dass die DLA jetzt die konkrete Ausschreibung zur Vertragserstellung mit Intercell über die Lieferung des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis bekannt gegeben hat", sagt Gerd Zettlmeissl, CEO der Intercell AG. "Der JE-Impfstoff von Intercell wurde gemeinsam mit dem amerikanischen Walter Reed Army Institute of Research entwickelt. Wir freuen uns daher, diese wertvolle Zusammenarbeit mithilfe eines langfristigen Exklusiv-Vertrags über die Verwendung des Impfstoffs im Rahmen des militärischen JE-Immunisierungsprogramms auszubauen. Intercell wird umgehend ein entsprechendes Angebot an die DLA legen und ist zuversichtlich, den Vertrag zu gegebener Zeit erfolgreich abschließen zu können."
Japanische Enzephalitis, eine von Stechmücken übertragene flavivirale und sehr ansteckende Infektion, tritt vor allem in Asien auf, breitet sich inzwischen aber auch auf Gebiete aus, die bisher nicht betroffen waren. Daher stellt der Virus eine stete gesundheitliche Gefahr für Millionen Reisende und Militärbedienstete dar, die sich in den betroffenen Gebieten, darunter auch China und Indien, aufhalten. Da es keine Behandlung für Japanische Enzephalitis gibt, ist eine Impfung die einzig mögliche Maßnahme gegen die Krankheit.
Rückfragehinweis:
Intercell AG
Lucia Malfent
Head of Communications
Tel. +43 1 20620-303
lmalfent@intercell.com
Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Index: ATX Prime, ATX
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel