AG STG Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner
AGSTG darf Covance-Video zeigen!
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Urnäsch AR (ots)
Hinweis: Ein Bild kann im pdf-Format unter www.newsaktuell.ch/d kostenlos heruntergeladen werden.
Im Fall um die superprovisorische Massnahme des Bezirksgerichts Münchwilen TG, welche der AGSTG die Aufführung und Verbreitung von Video- und Fotomaterial aus der Recherche beim Auftragsforschungsinstitut COVANCE verbot, wurde heute das Urteil gesprochen: "Die einstweilige, superprovisorische Verfügung des Vizepräsidenten des Bezirksgerichts Münchwilen vom 7. April 2004 wird per sofort aufgehoben".
Weiter verfügt das Bezirksgericht Münchwilen: "... wird das Gesuch um Vorsorgliche Massnahmen gegen die Gesuchsgegner 1 und 2 [VgT und AGSTG] abgewiesen."
Der Präsident der AGSTG, Thorsten Tönjes, erklärt zum heutigen Gerichtsentscheid: "Die AGSTG war immer überzeugt, im Recht zu sein und dieses auch zu bekommen. Das skandalöse Verhalten des milliardenschweren Covance-Konzerns war ein sagenhaftes Eigentor für einen ganzen Industriezweig, der sich am Leid der Tiere eine goldene Nase verdient. Die Zensur-Massnahmen haben zu Recht eine Welle der Entrüstung ausgelöst. Jeder interessierte Bürger wird ab sofort auf der Internetseite www.agstg.ch oder in der AGSTG-Geschäftsstelle die Möglichkeit haben, sich über die grausamen Tierversuche bei Covance ausgiebig zu informieren."
Tönjes weiter: "Die AGSTG wird jetzt mit ihrer neuen Kampagne "Macht Licht im Dunkeln der Vivisektion - Covance schliessen" die Auftraggeber dieser barbarischen Tierversuche bei Covance outen - allen voran Hoffmann-La-Roche, Novartis und Ciba. Covance wird sich warm anziehen müssen. Ziel der Kampagne ist, die Schweizer Auftraggeber von ihrer Zusammenarbeit mit Covance abzubringen."
Abschliessend erklärt Tönjes: "Die AGSTG hat den aktuellen Gerichtsentscheid mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, wenn auch betont werden muss, dass Covance leider kein Einzelfall ist. Die AGSTG prangert die Methode Tierversuch als eine veraltete und unwissenschaftliche Forschungsmethode an, für die es in einer Zeit enormer technischer Möglichkeiten keinerlei Daseinsberechtigung geben darf. Für die blutverschmierten Scharlatane in den Versuchslabors, wie wir sie im Fall Covance filmisch dokumentieren konnten, wird die letzte Stunde bald geschlagen haben."
Kontakt:
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