Medienfachverlag Oberauer GmbH
Rezepte für die Redaktion - geniale Ideen für Blattmacher
Salzburg / Bonn (ots)
Wie geht man in der Zeitung mit Katastrophen um, wie mit Ausländern, mit der Jugend, mit dem Thema Schule? Wie und wo in der Zeitung baut man sinnvoll Tests ein? Welche Rolle spielt Unterhaltung? Wie ist das nun mit den Vereinen und was macht man mit dem schlichten Alltag?
Journalisten und Blattmacher stehen täglich vor Hunderten Fragen. Und sie stehen unter einem gewaltigen Erfolgsdruck. Dabei entstehen auch geniale Ideen. Und jährlich werden diese ausgezeichnet. Mit dem Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Beispiel, einem der renommiertesten Journalistenpreise, der seit 25 Jahren den Lokalteil in den Mittelpunkt rückt, das Herzstück der Zeitung.
Ausgezeichnete journalistische Arbeiten, die auch noch für die nächste Journalistengeneration Bestand haben, wurden jetzt erstmals in dem Buch "Rezepte für die Redaktion" zusammengefasst, das Autor Dieter Golombek einordnet als "das praktischste Praxisbuch, das jemals erschienen ist". Auf 456 Seiten stellt Golombek zusammen mit Erwin Lutz preisgekrönte und nachahmenswerte journalistische Projekte vor, erklärt den Hintergrund jedes einzelnen Projektes, nennt Details zum Organisationsaufwand und zur Umsetzung, gibt Ansprechpartner für Fragen und zeigt meistens noch die preisgekrönte Zeitungsseite zum Nachlesen.
"Visionen vom Altern" haben zum Beispiel die "Bremer Nachrichten" eine siebenteilige Serie genannt, für die sie bereits 2003 ihre zwei jüngsten Redakteurinnen eingesetzt haben. Wie ist das: Älter werden, ein neues Leben beginnen? Welche Rolle spielen Wohnen, Gesundheit, Partnerschaft, Sex? Golombek und Lutz beschreiben dieses ausgezeichnete journalistische Projekt, nennen die Hintergründe, ergänzen mit Tipps der Macherinnen, geben Link-Adressen an. Und wer an die beiden Journalistinnen noch Fragen hat, findet im vorliegenden Buch natürlich E-Mail-Adressen und Telefonnummern.
Die Münchner "tz" kämpfte bereits 2001 gegen die unzumutbaren Zustände in einem Münchner Pflegeheim. Wie sich die Zeitung engagierte, wie sie recherchierte, was sie bewirkte und letztlich wie sie sich selbst organisierte, beschreiben Golombek und Lutz. Das Thema Pflege ist zeitlos und Pflegeskandalen werden Journalisten in Zukunft sicher noch öfter begegnen. Das Beispiel "tz" ist dazu für jeden Journalisten ein spannendes Vorbild.
Eines der größten Kapitel im Buch ist das Thema "Jugend". Dafür gibt es natürlich kein Patentrezept, aber zahlreiche Redaktionen nähern sich an dieses Thema sehr intelligent an.
Zu insgesamt 39 unterschiedlichen Themen, von "Alltag", "Bürokratie", "Europa" über "Gesundheit", "Katastrophen", "Kriminalität", "Lebenshilfe" bis hin zu "Umwelt", "Unterhaltung", "Wahlen", "Wissenschaft" und "Wohnen" bieten Golombek und Lutz preisgekrönte journalistische Beispiele zum "Nachkochen". "Die in diesem Buch vorgestellten Projekte sind über den Tag hinaus aktuell, und sie haben Rezeptcharakter. Rezepte kann man verfeinern, selbst wenn sie gut sind. Die Spitzenköche, die sich die Rezepte ausgedacht haben, erheben dagegen keine Einwendungen", betonen Golombek und Lutz in ihrer Einleitung.
"Rezepte für die Redaktion" wendet sich an Journalisten, Chefredakteure, Verleger, und Führungskräfte in Medienhäusern. Dieses Praktikerbuch ist aber auch für die Macher von Lokalradios hoch spannend. Herausgeber ist die Konrad-Adenauer-Stiftung, verlegt ist das Buch im Medienfachverlag Oberauer.
Dieter Golombek, Erwin Lutz: "Rezepte für die Redaktion - Das Beste aus 25 Jahren Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung", Medienfachverlag Oberauer, Salzburg, 2005, 456 Seiten, Euro 19,80, ISBN 3-901227-21-0, zu beziehen direkt über den Verlag (eMail: vertrieb@oberauer.com), im Internet unter www.newsroom.de/shop oder über den Buchhandel.
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