Schweizer Auftausalz wird billiger
Pratteln, Schönbühl, Bern (ots)
Der Schweizerische Gemeindeverband, der Schweizerische Städteverband sowie die Schweizer Rheinsalinen sind nach Verhandlungen übereingekommen, dass die Kantone weitgehend auf die Regalgebührenerhebung auf Auftausalz verzichten werden. Die Reduktion der Gebühr von 50 Franken auf 1 Franken pro Tonne ab 1. April 2007 führt zu einer Verbilligung des Auftausalzes um bis zu 30%. Vom fast vollständigen Verzicht auf die Regalgebühr profitieren jedoch nicht nur Städte und Gemeinden, sondern alle Kunden, also auch Private. Die Kantone rechnen mit Mindereinnahmen je nach Winter von bis zu 15 Mio. CHF.
Die Kommunalverbände sehen damit ihre Forderungen erfüllt und sind mit dem Ergebnis zufrieden. Ebenfalls positiv beurteilt der Präsident des Verwaltungsrates der Schweizer Rheinsalinen, der St. Galler Regierungsrat und Vorsteher des Finanzdepartementes, Peter Schönenberger, das Ergebnis: "Den Finanzdirektoren der Kantone war es ein Anliegen, mit den Städten und Gemeinden in dieser Sache eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden." Die Diskussion um die Regalgebühr geht auf die ausgesprochen strengen Winterperioden 1999, 2003 und 2005 zurück. Der grosse Bedarf an Auftausalz führte wie im übrigen Europa, so auch in der Schweiz, zu zeitweise empfindlichen Versorgungsengpässen.
Im zurückliegenden Winter stand den Rheinsalinen erstmals die neue Grosslagerhalle Saldome® zu Verfügung. Die dadurch verdoppelte Lagerkapazität und die neue Hochleistungs-Verladelogistik für Bahn und Strasse bewährten sich ausgezeichnet. Trotz ausserordentlichen Winterbedingungen kam es in der Schweiz zu keinem Zeitpunkt zu Versorgungsschwierigkeiten und nennenswerten Wartezeiten beim Auftausalz-Verlad.
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Schweizer Rheinsalinen
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Schweizerischer Gemeindeverband
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