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Helmut Kohls Erinnerungen vom Mauerfall bis zur Wiedervereinigung erstmals im Taschenbuch verdichtet und mit neuem Vorwort

München (ots)

Pünktlich zum 20. Jahrestag des Falls der Berliner
Mauer meldet sich der Kanzler der Einheit nach seinem schweren Unfall
vor 20 Monaten mit seiner Sicht der Dinge zurück und erzählt die 
Geschichte des Einigungsprozesses, wie sie wirklich war, wie er sie 
erlebt hat.
In "Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung. Meine Erinnerungen" 
(Erscheinungstermin: 2. November 2009) fasst Helmut Kohl, der Kanzler
der Einheit und Ehrenbürger Europas, seine Erinnerungen an die 
dramatischen Monate zwischen Sommer 1989 und Herbst 1990 erstmals in 
einem Taschenbuch mit erzählerischem Bildteil und neuem Vorwort 
zusammen. Helmut Kohl beginnt nicht erst mit dem Mauerfall, sondern 
mit dem Deutschlandbesuch Michail Gorbatschows im Juni 1989 in Bonn, 
der für ihn eine Schlüsselbegegnung auf dem Weg zur Einheit ist. Er 
schließt mit seinen Erinnerungen an den 3. Oktober 1990 und ein Meer 
fröhlich feiernder Menschen und schwarz-rot-goldener 
Deutschlandfahnen um Mitternacht am Reichstag in Berlin.
Helmut Kohl erzählt von seinem Vertrauensverhältnis zu 
US-Präsident George Bush und  dem sowjetischen Staatschef Michail 
Gorbatschow, über Irritationen in seiner Beziehung zum französischen 
Staatspräsidenten François Mitterrand und das Spannungs¬verhältnis 
zur britischen Regierungschefin Margaret Thatcher. Er benennt die 
wichtigsten Punkte seiner Deutschlandpolitik und die Bedeutung des 
Nato-Doppelbeschlusses, ohne den die Mauer 1989 nicht gefallen und 
Deutschland 1990 nicht wiedervereint worden wäre; er beschreibt die 
Einsamkeit seiner Entscheidung, während Hunderttausende dagegen 
demonstrierten.  Der Kanzler der Einheit erinnert daran, dass die 
deutsche Einheit 1989/90 für die Mehrheit der politischen Klasse in 
der Bundesrepublik längst keine Herzensangelegenheit mehr war. Er 
erzählt, wie er die Monate vor dem legendären Bremer CDU-Parteitag im
September 1989 und den Parteitag selbst erlebt hat, als Parteifreunde
seinen Sturz vorbereiteten - in einem Moment, als die deutsche 
Einheit so nah war wie nie zuvor. Helmut Kohl erinnert an das 
Versagen der großen Traditionspartei SPD in diesen 
schicksalsträchtigen Tagen. Die  Sozial¬demokraten waren nicht nur 
völlig zerstritten und fanden keine klare Linie, sie betrieben unter 
Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine zudem eine spalterische 
Neidkampagne.
Anschaulich, faktenreich und spannend beschreibt Helmut Kohl, dass
alles auch ganz anders hätte verlaufen können. Deutlich wird auch, 
worin seine Leistung für die Geschichte liegt: Als sich die Tür zur 
deutschen Wiedervereinigung einen Spalt öffnete, erkannte und ergriff
Helmut Kohl die Chance - mit Vorsicht, aber zielstrebig und ohne 
Zögern. Nach Bismarck und Adenauer ist Kohl damit als Kanzler der 
Einheit in die Geschichtsbücher eingegangen. Er sagt: "Ohne Gottes 
Hilfe hätten wir es nicht geschafft."
Dr. Helmut Kohl war vom 1. Oktober 1982 bis 27. Oktober 1998 
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er lebt in Ludwigshafen
und Berlin.
Helmut Kohl
   Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung 
   Meine Erinnerungen 
   Knaur Taschenbuch Verlag, 416 Seiten 
   ISBN: 978-3-426-78336-8 
   [D] EUR 9,95 / [A] EUR 10,30 / sFr. 17,90
Bei Rückfragen und Rezensionsexemplarwünschen wenden Sie sich bitte 
an:
Verlagsgruppe Droemer Knaur
Dr. Esther von Bruchhausen
Hilblestraße 54, 80636 München
Tel: 089 / 9271-333, 
Fax: 089 / 9271-240, 
e-mail:  esther.bruchhausen@droemer-knaur.de

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