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Schweizerischer Bauernverband

Keine Verschärfungen der Mindestabstände für Tierhaltungsbetriebe

Brugg (ots)

Der Vorstand des Schweizerischen Bauernverbandes
(SBV) will, dass der Handlungsspielraum für die Bauern gewahrt 
bleibt, weshalb er eine Verschärfung der Mindestabstände für 
Tierhaltungsanlagen gegenüber Wohngebieten ablehnt. Die vom BUWAL 
und der Forschungsanstalt Agroscope FAT vorgeschlagene Revision wird 
daher zurückgewiesen.
Die Schweizer Bauern investieren seit Jahren sehr viel in besonders 
tierfreundliche Stallungen. Das Tierwohl wurde deutlich verbessert. 
Die heutigen Ställe zeichnen sich durch ein grösseres Platzangebot 
für die Tiere aus, weisen unterteilte Bereiche für Aktivität und 
Ruhe und oft auch einen dauernd zugänglichen Auslauf auf. Die Bauern 
tragen mit diesen Ställen den Wünschen der Gesellschaft nach einer 
tierfreundlichen Haltung der Nutztiere Rechnung. Sie nehmen mit 
solchen Ställen Mehrarbeit auf sich und erbringen den Tatbeweis, den 
Tierschutz ernst zu nehmen und gemäss den Wünschen des Marktes zu 
produzieren. Die von BUWAL und FAT vorgestellte Revisionsvorlage zur 
Anpassung der Bemessung der Mindestabstände von Tierhaltungsanlagen 
zu Wohngebieten würde in vielen Fällen den Bau von tierfreundlichen 
Ställen verunmöglichen. Die Produktion würde einmal mehr durch 
verschärfte Auflagen verteuert oder gar verunmöglicht. Der SBV lehnt 
diese Revision ab.
Rückfragen:
Urs Schneider, Stv. Direktor, Leiter Stab/Kommunikation SBV, 
Tel. 056 462 51 11 Mobile 079/438 97 17
Thomas Jäggi, Geschäftsbereich Viehwirtschaft, Tel. 056 462 51 11
Thomas Schmid, Geschäftsbereich Ökologie und Energie, 
Tel. 056 462 51 11
Ueli Ryser, Abteilungsleiter Treuhand und Schätzungen 
Tel. 056 462 51 11
www.sbv-usp.ch

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