Giesecke & Devrient investiert trotz Wirtschaftskrise Rekordsumme von 200 Millionen Euro
München (ots)
- Konzernumsatz mit rund 1,7 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau - EBIT-Ergebnis ist rückläufig, bleibt aber mit 140 Millionen Euro auf hohem Niveau - Der Konzernüberschuss erreicht mit 105 Millionen Euro das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte - G&D erwartet für 2010 stabilen Umsatz in schwierigem Marktumfeld - Technologiekonzern gründet gemeinnützige Stiftung
Der Technologiekonzern Giesecke & Devrient (G&D) hat sich im Geschäftsjahr 2009 gut behauptet. Der Konzernumsatz erreichte im Jahr der Wirtschaftskrise mit rund 1,7 Milliarden Euro das hohe Niveau des Vorjahres. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine Investitionen in neue Technologien und Unternehmensbeteiligungen auf den Rekordwert von rund 200 Millionen Euro gesteigert. Der Konzernüberschuss fällt im Vergleich zum Vorjahr um etwa 12 Prozent geringer aus: Das EBIT liegt bei 140 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss ist mit 105 Millionen Euro (111 Millionen Euro in 2008) der Zweitbeste in der Unternehmensgeschichte.
"Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise haben wir 2009 rund 200 Millionen Euro investiert, und das fast vollständig aus eigenen Mitteln. Damit sind wir weiterhin auf Kurs für künftiges Wachstum", erklärte Dr. Karsten Ottenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Giesecke & Devrient, auf der Bilanzpressekonferenz in München. "Unser Ertrag ist nach wie vor auf hohem Niveau, der Umsatz blieb auf Vorjahreshöhe."
Der Bereich Banknote ist mit mehr als der Hälfte des Gesamtumsatzes traditionell der größte Umsatzbringer. 2009 erzielte der Bereich einen Umsatz von 896 Millionen Euro, der damit knapp unter Vorjahr liegt. Ursache dafür ist die Investitionszurückhaltung bei Handel und Filialbanken bei den kleinen Banknotenbearbeitungsmaschinen.
Der Umsatz des Bereiches Cards and Services blieb mit 589 Millionen Euro rund drei Prozent unter dem hohen Vorjahreswert. In der Division Zahlungsverkehr wirkte sich die anhaltende Migration von Magnetkarten zu höherwertigen Chip-Karten positiv aus. Das Geschäft mit höherwertigen SIM-Karten blieb aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Branche hinter den Erwartungen zurück.
Sehr positiv hat sich der Geschäftsbereich Government Solutions entwickelt. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 183 Millionen Euro dank einer Vielzahl internationaler Projekte. Die Division profitierte zudem von der Nachfrage nach verbesserten Identifizierungsverfahren bei höherem Datenschutzniveau. Die Division New Business hat sich weiter gut entwickelt. Im vergangenen Geschäftsjahr verbesserte dieser Bereich durch neue Produkteinführungen seinen Umsatz um 27 Prozent auf 16 Millionen Euro.
Die Zahl der Mitarbeiter ist im vergangenen Jahr weltweit um 273 auf 10.122 gestiegen. Allein in der Forschung und Entwicklung erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter auf über Tausend - dies entspricht jedem zehnten Mitarbeiter.
G&D steht zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung. Das Familienunternehmen gründet eine gemeinnützige Stiftung mit einem Grundstockvermögen von 20 Millionen Euro. Schwerpunkte der Stiftungsarbeit sind die Förderung von Projekten und Programmen im Bereich Bildung, internationaler Völkerverständigung und Druckkunst.
Über Giesecke & Devrient:
Giesecke & Devrient (G&D) ist ein international führender Technologiekonzern mit Hauptsitz in München. Das 1852 gegründete Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2009 mit über 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro. Der Konzern gehört zu den weltweiten Markt- und Innovationsführern bei der Herstellung und Bearbeitung von Banknoten, bei Chipkarten-basierten Lösungen und Dienstleistungen für die Bereiche Telekommunikation und elektronischer Zahlungsverkehr sowie bei Sicherheitsdokumenten und Ausweissystemen. Für die internationale Kundennähe des Unternehmens sorgen 65 Tochterunternehmen und Joint Ventures in 32 Ländern. Weitere Informationen finden Sie unter www.gi-de.com
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