Stellen bei Clariant akut gefährdet - Angestelltenvertretung lanciert Arbeitsplatzinitiative
Zürich (ots)
Hariolf Kottmann, der CEO von Clariant, hat in den Medien "tiefe Einschnitte" angekündigt. Das kann nichts anderes heissen, als ein massiver Stellenabbau. Für die Angestelltenvertretung wäre dies absolut inakzeptabel. Sie fordern, Lösungen zu suchen, welche möglichst alle Arbeitsstellen im Unternehmen sowie das Einkommen der Angestellten sichern. Zu diesem Zweck haben sie am 22. Januar der Geschäftsleitung von Clariant ein ganzes Bündel von Massnahmen vorgeschlagen: - Verlängerung des Sozialplans 2007 bis Ende 2012. - Einstellungsmoratorium: Ab sofort sollen, auch bei Firmenaustritten, keine Einstellungen mehr gemacht werden. - Freie Stellen sollen intern ausgeschrieben werden. Dazu ist eine Job-Börse im Intranet und auf Stellwänden einzurichten. - Es sollen Job-Rochaden ermöglicht werden. - Statt Angestellte zu entlassen soll Kurzarbeit eingeführt werden, wenn nötig auch über einen längeren Zeitraum. Nur so kann sichergestellt werden, dass dem Unternehmen das notwendige Know-how erhalten bleibt, um für die Zukunft gerüstet zu sein. - Einführung von Altersteilzeit. So können Stellen und Know-how erhalten werden.
Die Angestelltenvereinigung AVCS und die Angestellten Schweiz unterstützen diese Vorschläge voll und ganz. Sie sind überzeugt, dass sie am besten geeignet sind, die momentan schwierige Lage zu meistern. Sie erwarten von der Unternehmensleitung, dass sie die Vorschläge ernsthaft prüft und mit der Angestelltenvertretung über die Umsetzung verhandelt.
Kontakt:
Angestelltenvereinigung AVCS, Gert Ruder, Präsident, Tel. 061 469 64
42, Natel 079 318 76 59
Angestellte Schweiz, Hansjörg Schmid, Leiter Kommunikation,
Tel. 044 360 11 21, Natel 076 443 40 40