Weiterhin unsichere Aussichten für die Schweizer Industrie
Zürich (ots)
Man darf sich von den steigenden Börsenkursen nicht täuschen lassen - der Schweizerischen Industrie setzt die Krise nach wie vor arg zu, wie die neuesten Zahlen zur Auftragslage in der MEM-Branche belegen. Auch wenn sich der Nebel da und dort lichten mag, ist noch nicht klar, wohin die Reise gehen wird.
Es ist aber nicht nur die Krise, gegen welche sich die Schweizer Industrie behaupten muss. Im internationalen Wettbewerb um die Industriestandorte wird mit immer härteren Bandagen gekämpft. Darum muss sich unser Land jetzt nicht nur für den Finanzplatz, sondern auch aktiv für die heimische Industrie stark machen. Die Angestellten Schweiz fordern, dies mittels einer nachhaltigen, branchenübergreifenden Industriepolitik zu tun. Mit gezielten Massnahmen in den Bereichen Bildung und Forschung, Arbeitsbedingungen, Infrastruktur, Ökologie und Vernetzung sollen folgende Ziele erreicht werden: - Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Schweiz - Bestmögliche Nutzung der Innovations- und Wachstumspotenziale - Sicherung der Beschäftigung und des qualifizierten Nachwuchses
Die Politiker sind aufgerufen, diese Industriepolitik an die Hand zu nehmen und umzusetzen. Damit soll gewährleistet werden, dass uns die Industrie mit ihrer ganzen Wertschöpfung erhalten bleibt und weiterhin Wohlstand schafft.
Die Angestellten Schweiz sind die stärkste Arbeitnehmerorganisation der Branchen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) und Chemie/Pharma. Rund 25 000 Angestellte sind Mitglied. Angestellte Schweiz entstand aus dem Zusammenschluss der beiden Verbände Angestellte Schweiz VSAM (MEM, gegründet 1918) und VSAC (Chemie, gegründet 1993).
Weitere Infos zu den Angestellten Schweiz: www.angestellte.ch.
Kontakt:
Stefan Studer, Geschäftsführer Angestellte Schweiz, Natel 079 621 08
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Hansjörg Schmid, Leiter Kommunikation Angestellte Schweiz,
Tel. 044 360 11 21, Natel 076 443 40 40