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Johnson & Johnson Pharmaceutical Services

Langfristige Behandlung mit REMINYL(R) (Galantamin) kann das Risiko einer Pflegeheimeinweisung von dementen Patienten vermindern

Brüssel, Belgien, November 9 (ots/PRNewswire)

Demente Patienten,
die eine langfristige Behandlung mit REMINYL (mehr  als 36 Monate)
erhalten, könnten im Vergleich mit Patienten, die über einen
kürzeren Zeitraum behandelt werden, in der Lage sein, länger zu Hause
zu  wohnen. Die Ergebnisse dieser retrospektiven Studie wurden auf
einem  jüngsten internationalen Kongress vorgestellt.(1)
Fünfhundertsechsundneunzig Patienten aus sieben Ländern (Kanada,
Dänemark, Finnland, Frankreich, Norwegen, Schweden und Vereinigtes
Königreich) wurden in diese retrospektive Analyse (+) aufgenommen;
sie  enthält Daten von Patienten, die ursprünglich an einer der drei
randomisierten, placebokontrollierten klinischen Studien von
Galantamin und  ihren nachfolgenden "open-label"
Nachuntersuchungsstudien (3-4 Jahre)  teilgenommen hatten (2,3,4).
Diese Daten wurden mit retrospektiv  gesammelten Daten früherer
Studienpatienten im Jahre 2004 ergänzt. Bei  Eintritt in die
klinischen Studien lebten alle Patienten zu Hause, und  einige der
Patienten in dieser Studie wurden bis zu sieben Jahre
nachuntersucht.
Drei Jahre nach Eintritt in die ursprüngliche klinische Studie
lebten  92,5% der Patienten, die eine durchgehende
Galantamin-Behandlung erhalten  hatten, noch zu Hause, im Vergleich
zu jeweils 65% der Patienten, die über  24 bis 36 Monate behandelt
wurden, 48% der Patienten, die über 12 bis 24  Monate behandelt
wurden und 54% der Patienten, die über 12 Monate oder  weniger
behandelt wurden.
Weitere statistische Analysen wurden durchgeführt, welche die
Auswirkungen von Risikofaktoren für eine Pflegeheimeinweisung
berücksichtigten, wie z.B. Schwere der Krankheit, Behinderung bei
Aktivitäten des täglichen Lebens und Abwesenheit einer Pflegeperson,
die im  selben Haushalt wohnt. Die Ergebnisse dieser Analysen
ergaben, dass eine  langfristige Behandlung mit Galantamin mit einer
27%-igen Verminderung des  relativen Risikos einer Heimeinweisung für
jedes zusätzliche Jahr einer  Galantamin-Behandlung verbunden ist.
Tuula Pirttilä, Prüfarzt und Professor für Neurologie am
Universitätskrankenhaus, Abteilung für Neurologie, Kuopio (Finnland),
kommentierte die Ergebnisse folgendermassen: "Für viele Patienten mit
der  Alzheimer-Krankheit und ihre Familien ist das möglichst lange
Aufschieben  einer Einweisung in ein Pflegeheim sehr wichtig. Die
retrospektive Studie  lässt vermuten, dass eine langfristige
Behandlung mit Galantamin den Bedarf  nach einem Pflegeheim oder
einer ambulanten Pflegeversorgung zu Hause  signifikant verzögert;
dadurch wird die Zeitspanne der Unabhängigkeit  verlängert sowie die
Zeit, welche die Patienten zu Hause mit ihren  Familienangehörigen
verbringen können."
Anders als bei früheren pharmakoökonomischen Studien von
Galantamin,  die auf langfristigen Prognosen von Ergebnissen von
kurzfristigen  klinischen Studien beruhten, wurden für diese Analysen
Daten aus  langfristigen Studien verwendet. Die Ergebnisse dieser
retrospektiven  Studie stimmen mit einer ähnlichen Studie über
Einweisungen ins Pflegeheim  überein, die in den USA durchgeführt
wurde und darauf hinweist, dass eine  langfristige Behandlung mit
Galantamin mit einem verminderten Risiko einer  Pflegeheimeinweisung
einhergeht.
Demenz, eine progressive Dysfunktion des Gehirns, führt zu einem
allmählichen Verlust der Fähigkeit, tägliche Aufgaben zu verrichten.
Die  häufigste und bekannteste Art der Demenz ist die
Alzheimer-Krankheit,  welche die kognitiven Funktionen (Fähgikeit zu
denken, zu schlussfolgern  und zu lernen), die Persönlichkeit und das
Verhalten beeinträchtigt. Die  Alzheimer-Krankheit ist die
vierthäufigste Todesursache in westlichen  Ländern, übertroffen nur
vom Herzinfarkt, Krebs und Schlaganfall.(6)
Alzheimer-Patienten werden oft in ein Pflegeheim eingewiesen, wenn
sie  für die tägliche Routineversorgung vollständig von einer
Pflegeperson, oft  ein Familienmitglied, abhängig werden. Zu diesem
Zeitpunkt ist die  Versorgungslast so stark, dass die Pflegeperson
mit dieser täglichen,  emotional und physisch stark beanspruchenden
Verpflichtung nicht länger  fertig wird.
Experten glauben, dass die langfristige klinische Wirksamkeit von
Galantamin durch den einzigartigen dualen Wirkmechanismus bedingt
sein  könnte: wie andere Medikamente gegen die Alzheimer-Krankheit
erhöht  Galantamin die Konzentrationen des Neurotransmitters
Acetylcholin (ein  chemischer 'Botenstoff', der für die
Signalübertragung zwischen  Nervenzellen im Gehirn verantwortlich
ist), der normalerweise bei der  Alzheimer-Krankheit defizitär ist.
Allerdings verfügt Galantamin, im  Gegensatz zu anderen Medikamenten,
über einen einzigartigen modulierenden  Effekt auf die
Nikotinrezeptoren im Gehirn, von dem angenommen wird, dass  er ihre
Wirksamkeit erhöht(7). Man vermutet, dass Nikotinrezeptoren für
Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Lernen entscheidend sind.
Johnson & Johnson Pharmaceutical, Abteilung Forschung &
Entwicklung,  entwickelte REMINYL(r) (Galantamin) in Zusammenarbeit
und unter einer  Lizenzvereinbarung mit Shire Pharmaceuticals Group
plc. mit Sitz in UK.  REMINYL(r) ist zur Behandlung von leichter bis
mittelschwerer Alzheimer- Krankheit in 66 Ländern zugelassen.
REMINYL(r) wird in den meisten  europäischen Ländern von
Janssen-Cilag verkauft; Ausnahmen sind das  Vereinigte Königreich und
Irland, wo das Produkt von Shire registriert und  verkauft wird.
Redaktioneller Hinweis
(+) Daten von dementen Patienten aus drei randomisierten,
placebokontrollierten klinischen Studien von Galantamin und
nachfolgende  "open-label"-Nachuntersuchungsstudien wurden im Jahre
2004 durch  retrospektiv gesammelte Daten von früheren
Studienpatienten ergänzt. Die  Patienten in diesen 3 ersten
klinischen Studien und  Nachuntersuchungsstudien waren demente
Patienten, bei denen die Alzheimer- Krankheit (Gal INT 1 und GAL INT
2) oder die Alzheimer- Krankheit  kombiniert mit zerebrovaskulärer
Krankheit (GAL INT 6) diagnostiziert wurde . Die Patienten kamen aus
folgenden 7 Ländern: Kanada, Dänemark, Finnland,  Frankreich,
Schweden und Vereinigtes Königreich. Alle Patienten lebten bei
Eintritt in die klinische Studie in einem privaten Haushalt und kamen
von  einem der 66 Studienzentren, in dem Prüfärzte an der
retrospektiven  Datensammlung beteiligt waren.
Diese Studie umfasste eine grosse Anzahl von Patienten mit langen
Nachuntersuchungszeiträumen (bei einigen bis zu sieben Jahren), aber
systematische Fehler infolge von "drop-outs" (Patienten, die aus der
Studie  ausgeschieden sind) könnten möglich sein.
Der Handelsname, der Zulassungsstatus von Medikamenten und
zugelassene  Indikationen, wie in dieser Mitteilung besprochen,
können von Land zu Land  unterschiedlich sein.
Referenzen:
1. Pirttilä T, van Baelen B, Kavanagh S. Effect of galantamine on
time to
residential or nursing home admission. Poster präsentiert auf dem
17.  Europäischen Kongress für Neuropsychopharmakologie, Stockholm
(Schweden)  2004.
2. Wilcock GK, Lilienfeld S, Gaens E. Efficacy and safety of
galantamine
in patients with mild to moderate Alzheimer's disease:
multi-centre
randomised controlled trial. BMJ 2000; 321:1445-9.
3. Rockwood K, Mintzer J, Truyen L, Wessel T et al. Effects of a
flexible
galantamine dose in Alzheimer's disease: a randomised controlled
trial. J
Neurol Neurosurg Psychiatry 2001; 71:589-95.
4. Erkinjuntti T et al. Efficacy of galantamine in probable
vascular
dementia and Alzheimer's disease combined with cerebrovascular
disease: a
randomised trial. Lancet 2002; 359:139-50.
5. Feldman H, van Baelen B, Kavanagh S. Admission to nursing home:
Evidence from US studies of galatamine [Einweisung ins Pflegeheim:
Hinweise aus US-Studien von Galatamin]. Poster präsentiert auf dem 8.
Internationalen Montreal/Springfield Symposium on Advances in
Alzheimer  Therapy, Montreal, Kanada, April 2004.
6. Nilsson AK et al. C3 and factor B deficient mice as a tool to
study
the role of the complement system in the pathogenesis of AD [C3
und  Faktor B defizitäre Mäuse als Mittel, um die Rolle des
Komplement-Systems  bei der Pathogenese von AD zu untersuchen];
Präsentiert auf dem Tag der  Neurowissenschaften, Lund (Schweden).
http://www.formonline.se/nd2000/abstracts/abstr39.html.
7. Maelicke A et al. Allosteric sensitization of nicotinic
receptors by
galantamine, a new treatment strategy for Alzheimer's disease.
Biol  Psychiatr
2001;49 (3):279-88.
Die Originalsprache dieser Pressemitteilung ist Englisch. Die
Übersetzung in andere Sprache wurde freundlicherweise von PR Newswire
veranlasst. Jegliche Abweichungen in der Übersetzung liegen in der
Verantwortlichkeit des Übersetzers.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen, kontaktieren Sie bitte: Brigitte Byl,
Johnson & Johnson Pharmaceutical Services, Global Pharmaceutical
Communications, Europa, Naher Osten, Afrika, +32-(0)2-749-2772
(Belgien), Bbyl@gpcbe.jnj.com; Hayley Baruch, Resolute
Communications, Ground Floor, The Blue Building, London, SE1 3LA
+44-(0)20-7357-8187 hayley.baruch@resolutecommunications.com