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ElringKlinger AG

euro adhoc: ElringKlinger AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
ElringKlinger legt in den ersten neun Monaten 2007 bei Umsatz und Ertrag zweistellig zu

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
9-Monatsbericht
08.11.2007
Dettingen/Erms, 08. November 2007 - - - Die ElringKlinger-Gruppe hat 
in den ersten neun Monaten 2007 den Umsatz und den Ertrag weiter 
gesteigert. Der Konzernumsatz des Automobilzulieferers erhöhte sich 
um 62,0 Mio. Euro oder 15,6 % auf 460,0 (398,0) Mio. Euro. Die 
Umsatzerlöse entwickelten sich auch im dritten Quartal 2007 positiv. 
Trotz rückläufiger Fahrzeugmärkte in Westeuropa und Nordamerika 
erhöhte ElringKlinger den Konzernumsatz im dritten Quartal um 16,6 % 
auf 150,0 (128,7) Mio. Euro. Die prozentual stärksten Zuwächse 
erzielte das Unternehmen in Asien, Nordamerika und im europäischen 
Ausland. Vor allem Produktneuanläufe, der weiterhin steigende 
Dieselanteil an den Pkw-Verkäufen und die wachsende Nachfrage nach 
Spezialdichtungen und thermischen Abschirmteilen für den Abgasstrang 
wirkten sich positiv auf  die Geschäftsentwicklung aus. Zunehmenden 
Beitrag leistet der Ausbau des Asiengeschäfts in den Märkten China, 
Korea sowie in Indien, wo ElringKlinger in den nächsten Wochen ein 
Werk eröffnet.
In der Erstausrüstung erhöhten sich die Umsätze in den ersten neun 
Monaten 2007 um 16,7 % auf 327,1 (280,3) Mio. Euro. Im dritten 
Quartal steigerte ElringKlinger den Umsatz in der Erstausrüstung um 
20,5 % auf 106,0 (88,0) Mio. Euro. Im Ersatzteilgeschäft führte die 
Ausweitung des Produktprogramms sowie die stärkere Nachfrage aus 
Osteuropa, dem Mittleren Osten und Südamerika zu einem Umsatzanstieg 
um 14,7 % auf 73,8 (64,4) Mio. Euro. Im dritten Quartal wurden 
Umsatzerlöse von 24,2 (22,1) Mio. Euro erzielt, 9,4 % über dem 
Vergleichsquartal des Vorjahres. In der Kunststofftechnik, die 
Produkte aus dem Hochleistungskunststoff PTFE entwickelt und 
herstellt, lag die Umsatzsteigerung in den ersten neun Monaten 2007 
bei 10,8 % auf  49,7 (44,8) Mio. Euro. Im dritten Quartal stiegen die
Umsatzerlöse in diesem Segment um 6,8 % auf 16,5 (15,5) Mio. Euro.
Die Investitionen für die Ausweitung der Produktionskapazitäten und 
für Rationalisierungsprojekte erhöhte die ElringKlinger-Gruppe im 
bisherigen Jahresverlauf deutlich. 58,4 (31,7) Mio. Euro flossen in 
den ersten neun Monaten 2007 in Sachanlagen und Immobilien.
Hohe Energiekosten und die hohen Materialpreise insbesondere bei 
Nickel wirkten sich weiterhin belastend aus. Der im Sommer an den 
Warenterminbörsen einsetzende Rückgang der Nickelpreise brachte noch 
keine positiven Effekte. In den ersten neun Monaten 2007 erhöhten 
sich die Umsatzkosten um 16,9 %, so dass die Bruttomarge 34,5 % (35,3
%) erreichte. Im dritten Quartal lag sie bei 35,1%. Die Vertriebs- 
und Verwaltungskosten erhöhten sich weniger stark als der Umsatz. Die
Forschungs- und Entwicklungskosten der ElringKlinger-Gruppe stiegen 
in den ersten neun Monaten 2007 um 1,7 Mio. Euro auf 22,6 (20,9) Mio.
Euro. Allein für den Ausbau der Entwicklungskapazitäten im Bereich 
Dieselpartikelfilter und Brennstoffzellenkomponenten wendet das 
Unternehmen in 2007 über 3 Mio. Euro auf.
Die Mitte April 2007 durch einen Brand und die dadurch verursachte 
Betriebsunterbrechung im Werk Runkel verursachten Schäden werden 
durch die Versicherung ausgeglichen. Da die Versicherungsleistungen 
über den auszubuchenden Restwerten der beschädigten Maschinen, 
Anlagen und Gebäude lagen, ergab sich ein einmaliger Sonderertrag von
4,7 Mio. Euro, der im zweiten Quartal gebucht wurde.
Auf die Ertragsentwicklung wirkten sich die höhere Auslastung und der
steigende Anteil neuer Produkte am Produktmix positiv aus. Das EBITDA
- unter Berücksichtigung von negativen Währungskurseinflüssen in Höhe
von 0,9 Mio. Euro - erhöhte sich in den ersten neun Monaten um 19,8 %
auf 123,4 (103,1) Mio. Euro. Bereinigt um den einmaligen Ertrag aus 
der Versicherungsleistung lag der Anstieg bei 15,2 %. Im dritten 
Quartal betrugen die negativen Währungskurseffekte 0,4 Mio. Euro. Das
EBITDA erhöhte sich in diesem Zeitraum um 10,3 % auf 39,7 (36,0) Mio.
Euro.
Das EBIT konnte ElringKlinger in den ersten neun Monaten 2007 um 32,4
% auf 91,2 (68,9) Mio. Euro steigern. Unter Abzug des Sonderertrags 
lag der Anstieg bei 25,6 %. Im dritten Quartal verbesserte 
ElringKlinger das EBIT um 26,0 % auf 29,1 (23,1) Mio. Euro und 
erreichte eine EBIT-Marge von 19,4 % (17,9 %).
Das Ergebnis vor Ertragsteuern legte in den ersten neun Monaten 2007 
um 33,6 % von 65,2 Mio. Euro auf 87,1 Mio. Euro zu. Nach Abzug des 
Sonderertrags lag der Anstieg in bei 26,4 %. Im dritten Quartal 
erhöhte sich das Ergebnis vor Ertragsteuern um 26,3 % auf 27,4 (21,7)
Mio. Euro.
Die von der Bundesregierung beschlossene Unternehmenssteuerreform 
erforderte die Neubewertung der bilanziellen aktiven und passiven 
latenten Steuerpositionen, die ElringKlinger zum 30. September 2007 
vornahm. Maßgeblich ist dabei der ab dem Geschäftsjahr 2008 
abgesenkte kumulierte Unternehmenssteuersatz im Inland, der von rund 
37,0 % auf 27,3 % reduziert wird. Dies führte zu einem einmaligen, 
nicht zahlungswirksamen Ertrag von 5,9 Mio. Euro und zu einer 
dementsprechenden Erhöhung des Konzernüberschusses.
Die Ertragsteuerquote ging somit in den ersten neun Monaten 2007 auf 
28,4 % (35,6 %) zurück. Der Konzernüberschuss erhöhte sich um 48,6 % 
auf 62,4 (42,0) Mio. Euro. Bereinigt um den Sonderertrag aus 
Versicherungsleistung in Höhe von 2,9 Mio. Euro nach Steuern und um 
den Einmalertrag aus der Neubewertung der Steuerpositionen in Höhe 
von 5,9 Mio. Euro lag der Konzernüberschuss bei 53,6 Mio. Euro und 
übertraf den Überschuss des Vorjahresvergleichszeitraums um 27,6 %. 
Im dritten Quartal stieg der Konzernüberschuss bei einer 
Ertragsteuerquote von 14,6% (35,9 %) um 68,3 % auf 23,4 (13,9) Mio. 
Euro. Der um einmalige Erträge bereinigte Konzernüberschuss legte um 
25,8 % auf 17,5 Mio. Euro zu.
Nach Abzug der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter lag der 
Konzerngewinn nach den ersten neun Monaten mit 58,9 (38,8) Mio. Euro 
um 20,0 Mio. Euro über dem Vorjahresvergleichszeitraum. Bereinigt um 
die angefallenen einmaligen Erträge konnte ElringKlinger den 
Konzerngewinn um 28,9 % auf 50,1 Mio. Euro steigern.
Im dritten Quartal 2007 erhöhte sich der Konzerngewinn um 76,6 % auf 
22,5 (12,7) Mio. Euro. Vor allem der im August 2007 erfolgte Zukauf 
weiterer Anteile an der ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH führte 
im dritten Quartal zu einem Rückgang der Ergebnisanteile Dritter von 
1,2 Mio. Euro im dritten Quartal 2006 auf 0,9 Mio. Euro im selben 
Zeitraum 2007. Der um Einmaleffekte bereinigte Konzerngewinn nahm um 
30,2 % auf 16,6 Mio. Euro zu.
Das Ergebnis je Aktie gemäß IFRS erhöhte sich in den ersten neun 
Monaten um 51,6 % von 2,02 Euro auf 3,07 Euro. Bereinigt um die 
Einmaleffekte verbesserte sich das Ergebnis je Aktie um 28,9 % auf 
2,61 Euro. Im dritten Quartal steigerte ElringKlinger das Ergebnis je
Aktie um 76,6 % von 0,66 Euro auf 1,17 Euro. Vor Einmaleffekten 
erreichte ElringKlinger ein Ergebnis je Aktie von 0,86 Euro, 30,2 % 
über dem Vorjahresvergleichsquartal.
Auftragseingang und Auftragsbestand bei ElringKlinger entwickelten 
sich weiterhin solide. Der Auftragseingang in den ersten neuen 
Monaten wuchs um 14,9 % auf 486,2 (423,3) Mio. Euro. Der 
Auftragseingang im dritten Quartal 2007 lag um 13,6 % über dem 
Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Auftragsbestand erreichte zum 
Ende des dritten Quartals 234,4 (203,0) Mio. Euro und war damit 15,5 
% höher als  im Vorjahr.
Nach dem positiven Ergebnis der ersten neun Monate befindet sich die 
ElringKlinger-Gruppe auf gutem Wege, die ursprünglichen Ziele für 
2007 zu übertreffen. Geplant war, den Konzerumsatz um 5 bis 7 % und 
den Konzerngewinn um rund 10 % zu steigern.  ElringKlinger geht jetzt
für das Gesamtjahr 2007 von einem Umsatzzuwachs von rund 11 % aus. 
Der um Einmaleffekte bereinigte Konzerngewinn soll um 17 bis 19 % 
über dem Vorjahr liegen. In 2007 erzielte ElringKlinger einmalige 
Erträge durch den Sonderertrag aus Versicherungsleistung in Höhe von 
2,9 Mio. Euro sowie aus der unternehmensteuer-reformbedingten 
Neuberechnung der latenten Steuern in Höhe von 5,9 Mio. Euro. In 2006
hatte eine Körperschaftssteuergutschrift in Höhe von 5,3 Mio. Euro 
einmalig zum Konzerngewinn beigetragen. Ein anhaltend stabiles 
wirtschaftliches Umfeld vorausgesetzt, geht ElringKlinger auch für 
2008 von einer weiteren Steigerung beim Umsatz und beim bereinigten 
Konzerngewinn aus.

Rückfragehinweis:

Stephan Haas
Investor Relations Manager
Telefon: +49(0)7123 724-137
E-Mail: stephan.haas@elringklinger.de

Branche: Auto
ISIN: DE0007856023
WKN: 785602
Index: SDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Amtlicher Markt/Prime Standard
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Börse Stuttgart / Amtlicher Markt

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