Cordis Medizinische Apparate GmbH
Daten aus der REALITY-Studie legen bei Medikamente freisetzenden Stents signifikanten Unterschied in der Bildung von Blutgerinnseln (Stentthrombosen) nahe
Orlando, Florida (ots/PRNewswire)
Heute anlässlich der wissenschaftlichen Jahrestagung des American College of Cardiology vorgestellte Resultate der REALITY-Studie zeigen, dass der Sirolimus abgebende CYPHER(R)-Koronarstent mit der Bildung signifikant weniger Blutgerinnsel am Stent (Stentthrombosen) in Verbindung gebracht wird als der Paclitaxel abgebende Taxus-Koronarstent(i) (P=0.0196).
Stentthrombosen stellen eine ernste Komplikation der Stenttherapie dar, die zu Herzinfarkten und sogar zum Tod führen kann. Patienten, denen ein Stent eingesetzt wurde, werden oft mit Medikamenten zur Antiaggregation behandelt, um das Risiko einer Stentthrombose zu senken. In dieser Studie war die Compliance mit dualer Antiaggregationstherapie extrem hoch (99 Prozent für den Taxus-Stent, verglichen mit 97 Prozent für den CYPHER(R)-Stent).
"In dieser Studie traten mit dem CYPHER(R)-Stent um 78 Prozent weniger Stentthrombosen auf als mit dem Taxus-Stent", meinte Dr. Marie-Claude Morice, Leiterin der Abteilung für interventionelle Kardiologie am Institut Hospitalier Jacques Cartier, Massy, Frankreich, die leitende Forscherin der Studie. "Da dies die erste direkt vergleichende Studie ist, die die unterschiedliche Häufigkeit von Stentthrombosen untersucht, werfen diese Resultate Fragen auf und verlangen weitere Forschungsarbeiten."
Die Studie zeigte auch, dass der CYPHER(R)-Stent und der Taxus-Stent vergleichbar in der Einbringung in die Arterien. Sie erwies weiter, dass beide Produkte in der Prävention binärer Restenosen (erneutes Auftreten einer Blockierung) bei Patienten mittlerer Komplexität vergleichbare Wirksamkeit entfalten. Dies stellte den primären Endpunkt der Studie dar.
"Wir erkennen zwar, dass die beiden Medikamente freisetzende Stents bezüglich des primären Endpunkts der Restenose vergleichbar sind, sehen jedoch auch, dass mit dem CYPHER(R)-Stent behandelte Patienten im Inneren des Stents bei einer Nachuntersuchung nach acht Monaten einen signifikant grösseren Gefässdurchmesser aufwiesen. Das ist wichtig, da der Gefässdurchmesser die Blutmenge bestimmt, die in den Herzmuskel gelangt", kommentierte Dr. Morice.
Die REALITY-Studie ist eine von mehreren randomisierten, kontrollierten Studien, darunter die ISAR-DIABETES-Studie und die SIRTAX-Studie, zum Vergleich der beiden Medikamente freisetzenden Stents in unterschiedlichen Patientengruppen, deren Resultate diese Woche während der internationalen Tagung vorgestellt werden sollen.
Für den CYPHER(R)-Stent günstige Tendenzdaten
Mehrere zentrale angiographische Messungen (bildgebende medizinische Verfahren) ergaben am Endpunkt der Studie nach acht Monaten günstigere Werte für den CYPHER(R)-Stent. Der minimale Lumendurchmesser war signifikant grösser. Zugleich war der Spätverlust (ein Massstab für in den Stent einwachsendes Gewebe) und der durchschnittliche Stenosedurchmesser in Prozent beim CYPHER(R)-Stent signifikant geringer. Diese wichtigen Ergebnisse betonen die herausragende Wirksamkeit des CYPHER(R)-Stents, die eine schrittweise erneute Blockierung der Blutgefässe verhindert.
"Es gibt immer mehr aussagekräftige, prädiktive Daten zum CYPHER(R) -Stent", meinte Dr. Dennis Donohoe, Vizepräsident, Worldwide Regulatory and Clinical Affairs, Cordis. "Immer wieder stellen Forscher fest, dass der CYPHER(R)-Stent bei vielen unterschiedlichen Patienten und Läsionen sowohl kurzfristig als auch langfristig Vorteile bietet als auch den Gesundheitszustand und die Lebensqualität verbessert."
Näheres über die REALITY-Studie
Die von der Cordis Corporation, einem Unternehmen des Konzerns Johnson & Johnson, gesponserte REALITY-Studie ist eine prospektive, randomisierte Studie mit 1386 Patienten in 90 Klinikzentren in Europa, Lateinamerika und Asien.
An der REALITY-Studie konnten Patienten teilnehmen, die bis zu zwei neue Läsionen aufwiesen und bei denen die Primärläsion in kleinen Blutgefässen mindestens 15 mm lang war (2,25 bis 3,0 mm Durchmesser).
Die beiden Studienzweige waren in den Standardcharakteristika der Patienten (z.B. Alter, Geschlecht und anamnestische Herzinfarkte) sehr ausgeglichen. Auch die Patientenzahlen bezüglich der Anzahl der betroffenen Arterien und des Orts der Läsionen entsprachen sich weitgehend in den beiden Gruppen. Im Durchschnitt hatten Patienten, denen der CYPHER(R)-Stent eingesetzt wurde, insgesamt 1,91 Stents, während Patienten, die den Taxus-Stent erhielten, insgesamt 1,94 Stents benötigten.
Näheres über den CYPHER(R)-Stent
Der CYPHER(R)-Stent ist im Kampf gegen eine der grössten Herausforderungen in der Behandlung von Herzkrankheiten, der Restenose (erneute Blockierung der betroffenen Blutgefässe), weiterhin bahnbrechend. Der von der Cordis Corporation entwickelte und hergestellte CYPHER(R)-Stent ist derzeit in 80 Ländern erhältlich. Er wurde weltweit von Ärzten bereits in der Behandlung von über einer Million Patienten eingesetzt.
Näheres über die Cordis Corporation
Die Cordis Corporation, ein Unternehmen des Konzerns Johnson & Johnson, ist weltweit in der Entwicklung und Herstellung interventioneller Gefässtechnologie führend. Ärzte in aller Welt sind durch Forschung, Entwicklung und Innovation besser in der Lage, die Millionen Patienten mit Gefässkrankheiten besser zu versorgen. Nähere Informationen über Cordis finden Sie unter http://www.cordis.com.
Die Cordis Corporation ist mit Wyeth eine weltweite, exklusive Lizenzvereinbarung über die lokalisierte Abgabe von Sirolimus in bestimmten Anwendungsbereichen, einschliesslich der Abgabe über vaskuläre Stents, eingegangen. Sirolimus, das von diesem Stent abgegebene Medikament, wird von Wyeth Pharmaceuticals, einer Division von Wyeth, unter dem Namen Rapamune(R) vermarktet. Rapamune(R) ist ein Warenzeichen der Wyeth Pharmaceuticals.
(i)Taxus ist ein Warenzeichen der SciMed Life Systems, Inc.
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