Von Menschen und Zahlen - Die Heilsarmee veröffentlicht ihren Jahresbericht 2007
Bern (ots)
Mit einem Umsatz von 164 Millionen Franken gehört die Heilsarmee zu den grössten Schweizer Non-Profit-Organisationen. Über 42'000 Tage Freiwilligenarbeit und ein administrativer Aufwand von 5,7% sprechen für die Leistungsfähigkeit dieser Armee im Dienste des Mitmenschen.
Der Umsatz liegt zwar rund 25 Millionen Franken tiefer als im Vorjahr (2006: 190 Mio.). Diese Differenz ist auf ein Einzellegat in dieser Höhe zurückzuführen, das die Heilsarmee 2006 entgegennehmen durfte. In Bezug auf die Spendenerträge war das Jahr 2007 jedoch sehr erfolgreich. Bei den allgemeinen Spenden stieg das Ergebnis um rund 10% von 10 auf 11 Millionen Franken.
Die Heilsarmee wendet die Rechnungslegungsgrundsätze von Swiss GAAP FER an, die im NPO-Bereich für hohe Transparenz bürgen, und präsentiert schon zum dritten Mal in Folge konsolidierte Jahreszahlen.
Menschen in schwierigen Lebenssituationen
Rund 150 Buchhaltungen sind in der konsolidierten Jahresrechnung der Heilsarmee Schweiz zusammengefasst. Jedes Korps, jede Sozialeinrichtung und jede Beratungsstelle der Heilsarmee ist eine Anlaufstelle für Menschen in Not. Kommissär Kurt Burger, Territorialleiter und Präsident des Strategierates der Heilsarmee, gibt eine einfache Definition seiner Organisation: "Glauben und handeln, die christliche Botschaft in Taten umsetzen und vor allem arme und am Rande der Gesellschaft stehende Menschen an der Heilsbotschaft teilhaben lassen - das ist die Heilsarmee." Die Organisation wolle auch 125 Jahre nach Aufnahme ihrer Tätigkeit in der Schweiz an diesem Auftrag festhalten, bekräftigt Kommissär Burger.
Mitarbeiter und Freiwillige
Für die Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben im sozialen und sozialdiakonischen Bereich setzt die Heilsarmee auf das Zusammenspiel von professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Freiwilligen. Etwas mehr als 1600 Angestellte und rund 4300 Mitglieder engagieren sich nach dem Leitbild der Organisation, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt, unabhängig von seiner Herkunft oder Glaubenseinstellung. Die Angebote der Heilsarmee sollen auch in Zukunft durch ihre Niederschwelligkeit gekennzeichnet sein. Die Organisation will damit Menschen ohne Ansehen der Person beistehen und Lücken im sozialen Netz schliessen helfen.
Mit einer Lohnschere von 1 zu 3 und einem Mindestlohn von 3500 Franken sowie einer Gesamtlohnsumme von 541'000 Franken für die sieben Mitglieder der Direktion setzt die Heilsarmee zudem ein Zeichen für ein soziales Lohngefüge.
Der Jahresbericht kann bei der untenstehenden Adresse angefordert oder von der Website als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Kontakt:
Pierre Reift, Leiter Kommunikation
Heilsarmee, Hauptquartier
Laupenstrasse 5
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