Aus den Töpfen der Heilsarmee: 5,8 Millionen Franken für die Schweiz und 570'240 Mahlzeiten für Haiti
Bern (ots)
Während die Heilsarmee den Erlös ihrer Weihnachtstopfkollekte Menschen am Rande der Gesellschaft und Projekten in der Schweiz zukommen lässt, fliesst das an einer Extrakollekte von Ende Januar dieses Jahres gesammelte Geld nach Haiti. So konnte die Heilsarmee für ihre Arbeit in der Schweiz 5,84 Millionen Franken sammeln. Für die Erdbebenopfer in Haiti sind bisher eine halbe Million Franken zusammengekommen. Die Heilsarmee dankt der Bevölkerung für ihre Grosszügigkeit und Solidarität.
Die Weihnachtskollekte
Die Topfkollekte der Heilsarmee in geschmückten Städten und Dörfern gehört ebenso zur Vorweihnachtszeit wie die Weihnachtskugel an den Weihnachtsbaum. Die Topfkollekte zeigt das Anliegen der Organisation nach dem Motto "aus der Region für die Region". Das Sammelergebnis von 1,54 Millionen Franken, das leicht unter dem Vorjahresergebnis liegt, fliesst in lokale soziale Projekte und Einrichtungen der Heilsarmee. Die brieflich versandten Spendenaufrufe erzielten mit 4,3 Millionen Franken ein Resultat, das erfreulicherweise um 21 Prozent über dem Vorjahr liegt. Die Heilsarmee richtet sich mit ihren Initiativen an benachteiligte Menschen und zerrüttete Familien, die durch die Maschen des Sozialstaates fallen und auf rasche und unbürokratische Überbrückungshilfe angewiesen sind.
Sonderkollekte für Haiti
Nachdem die Heilsarmee keine zwölf Stunden nach dem Erdbeben in Haiti 150'000 US-Dollar für die Soforthilfe und den Wiederaufbau bereitgestellt hat, setzten ihre Mitarbeiter mit einer spontanen, freiwilligen Sondertopfkollekte ein eindrückliches Zeichen der Solidarität. Neben der Sondertopfkollekte hat sie anlässlich ihrer Gottesdienste Spenden gesammelt, 25'000 Adressen angeschrieben und vom 25. Januar bis am 6. Februar eine Solidaritäts-Sammelaktion in den 23 Brockis durchgeführt. Die Sammlung an den Töpfen in zwölf Städten und in Gottesdiensten hat 185'000 Franken eingebracht, bei den anderen Aktivitäten sind bisher 312'000 Franken zusammengekommen. Die UNO hat der Heilsarmee die Hauptverantwortung für die Versorgung von ca. 20'000 Personen übergeben, die durch das Erdbeben obdachlos geworden sind. Die Heilsarmee Schweiz finanziert mit einem Betrag von 135'000 Franken 570'240 Mahlzeiten für die der Heilsarmee anvertrauten Erdbebenopfer. Insgesamt hat die Heilsarmee bis Ende Januar in Haiti bereits rund 1,5 Millionen Mahlzeiten an Erdbebenopfer verteilt.
Die Ergebnisse der 48 Sammelorte sind auf der Website der Heilsarmee unter www.heilsarmee.ch/medien veröffentlicht. Zudem stehen Bilder kostenlos zum Download bereit.
Das Engagement der Heilsarmee in Haiti wird laufend auf dem Blog der Heilsarmee www.heilsarmee.ch/blog.nsf dokumentiert und aktualisiert.
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Leiter Marketing und Kommunikation
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