"Formel 1" künftig bei STAR TV?
Schlieren/Zürich (ots)
Das vom Gebührenzahler finanzierte "Schweizer Fernsehen" führt ihre Zuschauer und zuständige Politiker hinters Licht. Als Schmollgebärde, weil die erwünschte Gebühren-Erhöhung nicht durchgegangen ist. Als Sparmassnahmen werden TV-Leckerbissen wie die "Formel 1" von SRG-Generaldirektor Armin Walpen, der mit dieser populären Sportart nichts am Hut hat, einfach gekillt. Nur noch dieses Jahr gibt es "Formel 1" im Schweizer Staatsfernsehen.
STAR TV hat bereits Verhandlungen mit Ian Holmes in London aufgenommen, der im Auftrag von "Formel 1"-Guru Bernie Ecclestone die Fernseh-Rechte vergibt. "Ja, die Verträge laufen aus. Wir wundern uns sehr. Es scheint einen politischen Hintergrund zu geben", sagte Holmes STAR TV am Telefon. Es kann doch nicht angehen, dass Hunderttausende von Schweizer Formel 1-Fans, wie auch das Massenblatt "Blick" beklagt, ihre Lieblingssportart bei ausländischen Sendern und deren Kommentatoren ansehen müssen.
Auch die Fussball-EM 2008 ist beim Statthalter des Gebühren-Fernsehens, Armin Walpen, noch nicht in trockenen Tüchern. Eine weitere Drohung? Dabei könnte der Fernseh-Gewaltige in seinem Flimmer-Imperium überall einsparen. Angefangen von doppelt ausgestrahlten Opernaufführungen in SF 1 und SF 2, über die Luxe-Live-Übertragungen eines "SwissAwards" oder Finanzbeteiligungen bei privaten Filmemachern wie jetzt bei Schauspieler Til Schweiger für seinen neuen von ihm produzierten Streifen "One Way" über einen Sexsüchtigen, der nicht soviel Geld einspielen wird, dass Armin Walpen sich glücklich zurücklehnen kann. Bei der Schweizer Premiere im "Corso"-Kino äusserte sich Til Schweiger, der von seiner Frau getrennt lebt, über seinen neuen Familienstand.
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