Parkinson Schweiz: Peter Franken neuer Geschäftsführer
Egg (ots)
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Peter Franken wird Geschäftsführer von Parkinson Schweiz. Der 55-Jährige löst Lydia Schiratzki ab, die nach 19 Jahren als Geschäftsführerin in Pension geht.
Peter Franken übernahm im Herbst 2004 bei Parkinson Schweiz die neugeschaffene Stelle als Bereichsleiter für Marketing und Fundraising. Zum 1. April 2006 wechselt er auf den Posten des Geschäftsführers. Parkinson Schweiz hat ihren Sitz in Egg (ZH) mit Regionalbüros in Lausanne und im Tessin. Franken führt neun bezahlte Mitarbeiter und zahlreiche Ehrenamtliche.
Erfahren in NPO-Management
Der Basler Peter Franken war nach einer Bankausbildung Devisenhändler und Anlageberater, studierte dann Germanistik, Anglistik und Geschichte und ging 1986 zum Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Er war mehrere Jahre als Delegierter im Libanon, in Sri Lanka, Angola und im Kongo tätig. Franken arbeitete für Nicht-Profit-Organisationen wie Unicef und die Aidshilfe Schweiz, bevor er 1999 die Leitung der Abteilung Private Spenden beim IKRK in Genf übernahm.
Den Wechsel vom Riesenapparat IKRK zur kleinen Organisation Parkinson Schweiz hat er gut absolviert. "Die Grösse ist nicht entscheidend", findet Franken. Auch in einer kleineren Vereinigung wie Parkinson Schweiz braucht es klare Konzepte, sinnvolle Strategien und Massnahmen, um erfolgreich zu arbeiten. "Wir müssen unsere Organisation überall bekannt machen und für die Mitglieder das Maximum an Service bieten", sagt Franken, dessen Grossvater einst an Parkinson litt.
19 Jahre Aufbau und Wachstum
Seit 1987 führte Lydia Schiratzki die Vereinigung zu einer Betroffenenorganisation mit bald 5000 Mitgliedern. Aus damals drei Selbsthilfegruppen wurden inzwischen 60, statt 50 Stellenprozenten auf der Egger Geschäftsstelle sind es heute 560. Zum 20-Jahr-Jubiläum letztes Jahr erreichte Parkinson Schweiz noch mehr öffentliche Wahrnehmung und Verankerung bei ihren Mitgliedern. Jetzt geht Lydia Schiratzki mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Die Vereinigung und ihre Menschen sind mir ans Herz gewachsen, sie werden mir fehlen", sagt sie. Schiratzki wird an der Mitgliederversammlung im Juni offiziell verabschiedet.
Hilfe für ein Leben mit Parkinson
In der Schweiz sind zwischen 12000 und 15 000 Menschen von Parkinson betroffen. Parkinson Schweiz unterstützt Patienten, ihre Partner und Angehörigen mit Beratung in Fragen rund um Parkinson, mit der Begleitung von Selbsthilfegruppen, Organisation von Kursen, Weiterbildungen und Entlastungsferien. Parkinson Schweiz informiert über Parkinson mit Broschüren, Ratgebern und einer eigenen Zeitschrift. Dazu fördert sie die Forschung.
Kontakt:
Johannes Kornacher, Kommunikation
Parkinson Schweiz
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Tel.: +41/43/277'20'77
Fax: +41/43/277'20'78
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