BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH
1.000. Prostatakrebspatient im Institut Curie mit BEBIG-Seeds behandelt
Berlin (ots)
Im Institut Curie, Paris, dem führenden französischen Forschungs- und Behandlungszentrum für Strahlentherapie, wurde am Dienstag der 1.000. Prostatakrebspatient mit Implantaten der BEBIG GmbH behandelt. Die neuartige Behandlungsmethode, die sich durch hohe Wirksamkeit und besonders geringe Nebenwirkungen auszeichnet, benutzt für die Therapie des Prostatakrebs millimeterkleine, schwach radioaktive Implantate. Sie werden in Berlin von der BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH, einem Tochterunternehmen der Eckert & Ziegler AG (ISIN DE0005659700) hergestellt.
Hauptvorteil der Methode, die als "Seed-Brachytherapie" bezeichnet wird, sind kürzere Krankenhausaufenthalte und im Vergleich zur klassischen chirurgischen Operation deutlich geringere Inkontinenz- und Impotenzraten. Langzeitergebnisse über diese in den USA bereits fest etablierte Behandlungsform zeigen zudem, dass die Krebsheilung entsprechend oder besser ist.
Obwohl eine Reihe von Unikliniken von der Größe und vom Einzugsgebiet her mit dem Institut Curie vergleichbar sind, gibt es in Deutschland kein Zentrum, das so umfangreiche Erfahrungen mit der Therapiemethode besitzt. Hauptursache hierfür ist die zögerliche Haltung von Ärztefunktionären und Krankenkassen, die sich einer Prioritätensetzung verweigern und immer nur kleine Kontingente an Patienten bewilligen, obwohl die Überlegenheit der Methode insbesondere durch amerikanische Daten gut belegt ist. Deutsche Patienten profitieren somit trotz hoher Versicherungsbeiträge tendenziell erst mit jahrzehntelanger Verspätung von neuen nebenwirkungsarmen Behandlungsmethoden.
Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. Allein in Europa erkranken jährlich rund 135.000 Männer daran. In den USA wird bereits jeder dritte Prostatakrebspatient mit Brachytherapie behandelt.
Das Institut Curie (www.curie.fr) ist eine 1921 gegründete, private Stiftung öffentlichen Rechts mit 1500 Beschäftigten und zwei Aufgabengebieten: Forschungszentrum mit 12 Forschungsbereichen, die mit dem CNRS oder INSERM verbunden sind. Sowie Klinik für Krebsdiagnose und -behandlung mit jährlich 7500 Patienten.
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