HPI-Podcast Neuland mit Professor Felix Naumann: Das schmutzige Geschäft der Datenaufbereitung
Potsdam (ots)
Mit jedem Click und Schritt hinterlassen wir Daten - und zwar ständig und überall. Doch nicht immer sind diese Daten sauber erhoben und korrekt. Es gibt auch "schmutzige Daten". Wie entstehen schmutzige Daten, können wir das verhindern und wann ist es besonders gefährlich, wenn Daten nicht sauber sind? Diese und andere Fragen beantwortet Professor Felix Naumann, Leiter des Fachgebiets "Informationssysteme" am Hasso-Plattner-Institut (HPI), in der neuen Podcast-Folge Neuland (https://podcast.hpi.de). Im Gespräch mit Moderator Leon Stebe spricht er darüber, wie man unsaubere Datensätze säubern kann, ob sich Datenqualität messen lässt und ob es den perfekten Datensatz überhaupt gibt.
"Die Menschen sollten bei Datenanalysen generell viel kritischer sein und etwa Statistiken in den Medien viel stärker hinterfragen", rät Prof. Dr. Felix Naumann. Das Bewusstsein für schlechte Daten gäbe es zwar schon seit mehr als 50 Jahren, es stelle sich inzwischen nur heraus, dass dieses Problem nicht rein technisch lösbar sei, so Naumann weiter. "Es geht schließlich auch um die Bedeutung der Daten, hier reicht kein Programm allein, um Fehler zu beheben. Wichtig ist, dass jeder Bürger eine gewisse Datenkompetenz entwickelt."
Wer noch mehr über den Bereich der Datenwissenschaften erfahren möchte, kann sich schon jetzt für Prof. Naumanns Kurs auf der Lernplattform openHPI anmelden. Am 8. Januar 2020 startet der kostenlose Kurs zum Thema "Data Engineering und Data Science - Klarheit in den Schlagwort-Dschungel". Mehr Informationen und Anmeldung unter: https://open.hpi.de/courses/data-engineering2020
Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt - das bietet der Wissenspodcast "Neuland" mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Auch 2020 werden sie in jeder Neuland-Folge über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, Forschungsprojekte und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen alle vier Wochen informiert. Die nächste Folge wird am 8. Januar ausgestrahlt. Im Gespräch dann: Prof. Dr. Katharina Hölzle zum Thema Digital Entrepreneurship - Unternehmensgründung im digitalen Zeitalter.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 550 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 17 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
Kontakt:
Pressekontakt:
presse@hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer@hpi.de