Die neue Generation der Cybersicherheits-Experten
Potsdam (ots)
Über Hackerangriffe und Ransomware-Attacken auf Unternehmen oder die öffentliche Verwaltung berichten Medien täglich. Das Bundeskriminalamt (BKA) weist im Bundeslagebild 100.514 Fälle von Cyberkriminalität im Jahr 2019 aus, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt aktuell vor immer intelligenteren Schadprogrammen und einer weiteren Verschärfung der Cyber-Gefährdungslage durch die Corona-Pandemie.
"Die Meldungen verdeutlichen die zunehmenden Bedrohungen in einer sich schnell digitalisierenden Welt und befeuern den Bedarf nach gut ausgebildeten Cybersecurity-Experten weiter. IT- und Cybersicherheit gehört definitiv zu den drängendsten Themen der digitalen Gesellschaft", so der Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) Professor Christoph Meinel.
Das HPI bildet mit dem Master of Science Cybersecurity im Bereich IT-Sicherheit aus und bereitet die Studierenden gezielt auf die Herausforderungen in diesem Bereich vor. Der Studienschwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung und Entwicklung einer neuen Generation von Sicherheitsstrategien, -methoden und -techniken für die Überwachung und Sicherung komplexer IT-Infrastrukturen. Ob es um die Eigenschaften verschiedener Angreifertypen geht, um kryptographische Algorithmen, um Datenschutzaspekte oder Open Source Intelligence - der Studiengang orientiert sich vor allem an praktischen Problemen und zeichnet sich durch ingenieurwissenschaftlich geprägte Lösungen von IT-Sicherheitsfragen aus. Die Bewerbungsphase ist am 1. November gestartet.
"Die Sicherheit von Identitäten, Accounts und Passwörtern, das sind Themen, die uns alle betreffen", erklärt Meinel in einem Interview gegenüber dem HPI-Digitalblog: https://www.youtube.com/watch?v=TbRQNf4u09g
Neben dem Master in "Cybersecurity" können sich informatikbegeisterte Bachelorabsolventinnen und -absolventen bis zum 01. Dezember ebenfalls auf die Masterstudiengänge "Data Engineering" und "IT-Systems Engineering" bewerben. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Studiengängen des HPI: https://hpi.de/studium/studienangebot/master.html
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering ( https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 600 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in den HPI Research Schools für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa, Irvine und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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