International Campaign for Tibet
(Berichtigung: International Campaign for Tibet verurteilt Verhängung des Kriegsrechts und gewaltsame Niederschlagung friedlicher Proteste)
Berlin (ots)
Bitte beachten Sie die Änderung in der Überschrift und im ersten Satz des ersten Absatzes. Es folgt die korrigierte Meldung:
International Campaign for Tibet verurteilt gewaltsame Niederschlagung friedlicher Proteste
Die International Campaign for Tibet ist besorgt über Berichte bezüglich einer Verhängung des Kriegsrechts in Lhasa und verurteilt die Niederschlagung friedlicher Proteste und die Schließung von Klöstern in der Region von Lhasa. Diese Vorgehensweise der chinesischen Behörden war ursächlich für die Proteste unter der tibetischen Bevölkerung, die am heutigen Tage auf gefährliche Weise in den Straßen Lhasas eskalierten und sich auf unterschiedliche Teile Tibets ausgeweitet haben.
Die Unruhen in Tibet sind Ergebnis der Politik der chinesischen Regierung, die die Religionsfreiheit missachtet, die die Person und das Ansehen des Dalai Lama verunglimpft, die zentrale Vorschriften der eigenen Autonomiegesetze für Tibet missachtet und die den massiven Zuzug von chinesischen Siedlern nach Tibet vorantreibt und damit die Tibeter weiter an den Rand der Gesellschaft drängt.
Der 14. Dalai Lama hat die chinesische Führung dazu aufgerufen, die "seit langem schwelende Verbitterung" der Tibeter ernst zu nehmen und die Tibeter dazu aufgerufen, auf die Anwendung von Gewalt zu verzichten.
ICT begrüßt die Stellungnahmen von Regierungen, die damit die Gewaltanwendung gegen friedliche Demonstranten verurteilt haben und ruft andere Regierungen dazu auf, gleiche Schritte zu unternehmen.
ICT ruft die Regierung der Volksrepublik China dazu auf, alle Tibeter freizulassen, die in Zusammenhang mit den jüngsten Vorfällen inhaftiert wurden und ausländischen Medienvertretern und Konsular- oder Botschaftsvertretern uneingeschränkten Zugang zu Tibet zu ermöglichen.
Die International Campaign for Tibet Deutschland ruft zusammen mit anderen Tibetorganisationen für den morgigen Samstag, den 15. März, um 12.00 Uhr zu einer friedlichen Protestkundgebung vor der Botschaft der Volksrepublik China in Berlin auf.
Pressekontakt:
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Kai Müller
Geschäftsführer / Executive Director
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
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