Reingewinn von 64.8 Millionen Franken für das 1. Semester 2010: NEUE AARGAUER BANK AG mit 20% mehr Gewinn
Aarau (ots)
Die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) weist für das 1. Semester 2010 einen Reingewinn von 64.8 Millionen Franken aus. Gegenüber der Vorjahresperiode (53.5 Mio. Franken) ist dies eine Gewinnsteigerung um über 20%. Ein erfreulicher Zuwachs bei den Hypothekarausleihungen um 533.7 Millionen Franken (+3.3%) auf insgesamt 16.7 Milliarden Franken und ein Zufluss bei den Kundengeldern (Net New Assets) von 278.6 Millionen Franken zeigen, dass die NAB als vorwiegend im Kanton Aargau tätige Bank viel Vertrauen bei ihren Kundinnen und Kunden geniesst. Beim Zinserfolg konnte die NAB mit 136.4 Millionen Franken das hohe Niveau halten (-1.6%). Mit einem Erfolg von 32.0 Millionen Franken aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erwirtschaftete die NAB ein im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6.0% besseres Resultat. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft übertraf mit 13.0 Millionen Franken die Erwartungen deutlich (+25.0%). Die Bilanzsumme erhöhte sich per 30. Juni 2010 auf 19.9 Milliarden Franken. Dieses in einem nach wie vor anspruchsvollen Umfeld erzielte sehr gute Ergebnis zeigt, dass die NAB als regional verankerte Bank ihre starke Stellung im Kanton Aargau erfolgreich weiter ausbauen konnte.
Mit 64.8 Millionen Franken Reingewinn erzielte die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) ein überzeugendes Ergebnis für das 1. Semester 2010. Die Steigerung des Gewinns um 21.1% gegenüber dem Vorjahressemester zeigt, dass die NAB als regional tätige Bank einen profitablen Wachstumskurs verfolgen kann. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft betrug 32.0 Millionen Franken (+6.0%). Während zu Jahresbeginn das wieder gefundene Vertrauen der Anleger in die Aktienmärkte zu einer steigenden Anzahl Transaktionen führte, dämpfte die Euro-Schwäche die Stimmung an den Börsen im 2. Quartal 2010 merklich. Die Bestandeskommissionen zeigten eine stabile Entwicklung. Das Ergebnis aus dem Zinsengeschäft stagnierte im 1. Semester 2010 auf hohem Niveau bei 136.4 Millionen Franken (Vorjahressemester: 138.6 Mio. Franken). Das nach wie vor historisch tiefe Zinsniveau und der hohe Konkurrenzdruck liessen bei den Margen wenig Spielraum. Dank ihrer starken Stellung als Nummer eins im Aargauer Hypothekarmarkt gelang es der NAB, dies über ein stabiles Wachstum bei den Volumen zu kompensieren. Mit 13.0 Millionen Franken (+25.0%) fiel der Handelserfolg sehr erfreulich aus. Eine rege Nachfrage nach Devisen sowie ein erhöhter Bedarf an Absicherungsgeschäften bei exportorientierten Firmenkunden belebten das Geschäft massgeblich. Aus Risikoüberlegungen betreibt die NAB keinen Eigenhandel. Die Erträge aus dem ordentlichen Bankgeschäft stiegen im 1. Semester 2010 um 2.3% auf insgesamt 187.9 Millionen Franken.
Nachhaltiges Wachstum bei den Ausleihungen Die Bilanzsumme der NAB erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2010 auf 19.9 Milliarden Franken (Ende Vorjahr: 19.3 Mrd. Franken). Die Eigenkapitalrendite stieg auf 12.5% (Vorjahressemester: 10.7%). Die Kundenausleihungen, die hauptsächlich auf Aargauer Firmen und Privatpersonen entfallen, nahmen um 474.0 Millionen Franken (+2.8%) auf insgesamt 17.7 Milliarden Franken zu. Zu diesem Zuwachs trugen insbesondere die Hypothekarforderungen bei, die um 533.7 Millionen Franken (+3.3%) auf total 16.7 Milliarden Franken anstiegen. Die tiefen Zinsen machen den Erwerb von Wohneigentum nach wie vor attraktiv. Auch wenn in den nächsten zwölf Monaten kaum mit einem substanziellen Anstieg zu rechnen ist, verwendet die NAB für die Berechnung der Tragbarkeit einen höheren Durchschnittszinssatz, da sie sich ihrer langfristigen Verantwortung gegenüber den Käufern bewusst ist. Die Forderungen gegenüber Kunden sanken um 59.7 Millionen Franken (-5.5%), da etliche Firmenkunden überschüssige Liquidität nutzten, um Kredite zurückzubezahlen. Die NAB ist eine verlässliche Partnerin für die KMU im Kanton Aargau: Die Bank hat ihre Kreditpolitik während der Wirtschaftskrise nicht verändert, sondern berücksichtigt konjunkturelle Schwankungen bei der Kreditvergabe in gewohnter Weise.
Professionell anlegen mit Vermögensverwaltungsmandaten Die Attraktivität der NAB als Regionalbank zeigte sich in einem erneut erfreulichen Zufluss an Kundengeldern (Net New Assets) von 278.6 Millionen Franken. Während der Bestand bei den Spargeldern leicht zunahm, kam es bei den Kassenobligationen zu einem Abfluss von 64.4 Millionen Franken (-16.2%). Die tiefen Zinsen lassen dieses Produkt derzeit als wenig attraktiv erscheinen. Auf reges Interesse stiessen im 1. Semester 2010 erneut die breit diversifizierten, professionell bewirtschafteten Vermögensverwaltungsmandate der NAB. Die Rücknahme der Aktienquote nach dem Ausbruch der Euro-Krise sowie die Teilabsicherung der Währungen Euro und US-Dollar wirkten sich positiv auf den Benchmark-Vergleich aus.
Stabiler Aufwand Die NAB erzielte im 1. Semester 2010 einen Bruttogewinn von 83.4 Millionen Franken (Vorjahressemester: 80.5 Mio. Franken). Der Geschäftsaufwand blieb mit 104.5 Millionen Franken trotz steigender Transaktionen stabil (+1.3%). Der Sachaufwand betrug 49.7 Millionen Franken (+2.7%), der Personalaufwand blieb mit 54.8 Millionen Franken unverändert. Als Folge verbesserte sich die Cost-Income-Ratio auf 55.6% (1. Halbjahr 2009: 56.2%). Bei den Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken und Verluste zahlt sich die vorsichtige Risikopolitik der NAB aus: Es mussten nur vereinzelt Wertberichtigungen gebildet werden.
Hoher Anteil an Personen in Ausbildung Die NAB ist eine wichtige Ausbildnerin im Kanton Aargau. Im Sommer 2010 starteten wieder 19 junge Menschen eine Lehre bei der NAB. Den 19 Lernenden, die ihre Abschlussprüfung 2010 erfolgreich bestanden hatten, konnte die NAB - wie auch bereits in den Vorjahren - eine passende Anschlusslösung bieten. Die NAB ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Mit dieser Massnahme sichert sie sich nicht nur den eigenen qualifizierten Berufsnachwuchs, sondern stellt sicher, dass den jungen Menschen der Berufseinstieg nachhaltig gelingt. Von der Gewinnsteigerung der NAB im 1. Semester 2010 profitieren auch der Kanton und die Gemeinden: Die Steueraufwendungen stiegen auf 15.2 Millionen Franken. Eine Studie des Beratungsunternehmens IFBC (Integrated Financial Business Consulting) hat untersucht, welchen Schweizer Banken es gelungen ist, im Jahresdurchschnitt Wert für ihre Eigentümer zu schaffen. Als Mass zieht das IFBC den Economic Profit bei. Er errechnet sich, indem vom, um allfällige Sondereffekte bereinigten, Gewinn die Eigenkapitalkosten abgezogen werden. Mit einem Wert von 19 Millionen Franken für das Jahr 2009 rangiert die NAB auf Platz 2 unter den regional tätigen Banken. Die NAB hat die Finanzmarktkrise also nicht nur überwunden, sondern ist dank ihrer lokalen Verankerung und der Ausrichtung ihres Geschäftsmodells auf den Kanton Aargau sogar gestärkt daraus hervorgegangen.
Aussichten Insgesamt rechnet die NAB mit weiterhin anspruchsvollen Rahmenbedingungen für ihr Geschäft. Die Auswirkungen der Aufwertung des Schweizer Frankens zum Euro, die sich abzeichnende Anpassung der Geldpolitik, volatile Märkte sowie der verzögerte Einfluss der Finanzmarktkrise auf die Aargauer Wirtschaft und damit auf die Rückstellungen der Bank sind Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Trotzdem geht die NAB davon aus, für das Gesamtjahr 2010 ein gutes Ergebnis erzielen zu können.
Die Bilanz und Erfolgsrechnung per 30. Juni 2010 finden Sie im NAB-Mediencorner unter www.nab.ch/mediencorner_zahlen
Kontakt:
Marlies Hürlimann, Leiterin Unternehmenskommunikation, Bahnhofstrasse
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