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NEUE AARGAUER BANK

Dank hoher Beratungskompetenz steigert NAB den Jahresgewinn auf 115.2 Millionen Franken

Aarau (ots)

Die Beraterinnen und Berater in den 33 Geschäftsstellen der NEUEN AARGAUER BANK AG (NAB) überzeugten ihre Kundinnen und Kunden mit einer hohen Beratungskompetenz. Die Regionalbank steigerte ihren Jahresgewinn für das Geschäftsjahr 2010 auf 115.2 Millionen Franken (Vorjahr 107.5 Mio. Franken). Der Bruttogewinn vor Steuern betrug 159.0 Millionen Franken. Mit 350.1 Millionen Franken hielt der Zufluss an Kundengeldern (NNA) auch im abgelaufenen Geschäftsjahr unvermindert an. Die Hypothekarforderungen nahmen um 668.3 Millionen Franken zu, was einem Anstieg um 4.1% auf neu 16.8 Milliarden Franken entspricht. Die NAB als Marktführerin vermochte damit ihre starke Stellung im Kanton Aargau weiter auszubauen. Trotz schwieriger Marktbedingungen erwies sich das Zinsengeschäft als stabil und trug 269.1 Millionen Franken zum Gesamterfolg bei. Das Kommis-sions- und Dienstleistungsgeschäft stieg auf 63.9 Millionen Franken an. Der Handelserfolg konnte auf 27.0 Millionen Franken gesteigert werden. Die Bilanzsumme nahm um 3.1% auf 19.9 Milliarden Franken zu. Ihre Innovationskraft unterstreicht die NAB mit einem neuen Markt- und Werbeauftritt sowie einem moderneren und frischeren Internetauftritt und einer ergänzenden iPhone und iPad App.

In einem nach wie vor schwierigen Umfeld konnte die NAB ihren Jahresgewinn für das Geschäftsjahr 2010 um 7.2% auf 115.2 Millionen Franken steigern. An den Finanzmärkten wurden die Sorgen um ein erneutes Zurückgleiten des globalen Wachstums im Frühjahr unmittelbar von der Verschuldungskrise in Europa abgelöst. Die Anlegerinnen und Anleger waren entsprechend verunsichert. Vor diesem Hintergrund ist eine kompetente Beratung besonders wichtig, und die NAB begleitete ihre Kundinnen und Kunden sehr eng. Dank einem neuen, strukturierten Beratungsprozess können deren Wünsche und Bedürfnisse noch gezielter eruiert und massgeschneiderte Lösungen erarbeitet werden. Mit 63.9 Millionen Franken fiel der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft gegenüber dem Vorjahr sehr erfreulich aus (+6.1%). Die Kommissionen aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft stiegen auf 49.2 Millionen Franken an (+3.1%). Die verstärkte Fokussierung auf den strukturierten Anlageprozess führte zu höheren Bestandeskommissionen. Die Transaktionskommissionen fielen etwas geringer aus. Während die Kommissionserträge aus dem übrigen Dienstleistungsgeschäft zulegten, waren die Kommissionserträge aus dem Kreditgeschäft leicht rückläufig. Der Erfolg aus dem Kundenhandelsgeschäft stieg auf 27.0 Millionen Franken an (+23.3%). Mit ihrem neuen, innovativen Anlageprozess und den passenden Produkten und Dienstleistungen konnte die NAB als spezialisierte KMU-Bank ihren Firmenkunden einen Mehrwert bieten. Die NAB konzen-triert sich auf das Kundengeschäft und betreibt daher keinen Eigenhandel im engeren Sinne. Der Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft lag bei 369.6 Millionen Franken (+1.5%). Die Eigenkapitalrendite verbesserte sich auf 11.0% (Vorjahr: 10.8%) und die Cost-Income-Ratio auf 57.0% (Vorjahr: 58.0%).

Anhaltend hoher Druck auf die Margen Das weiterhin tiefe Zinsniveau und die harte Konkurrenz auf dem Bankenplatz Aargau liessen wenig Spielraum bei den Margen. Die NAB vermochte beim Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit 269.1 Millionen Franken knapp an den Vorjahreswert anzuknüpfen (-1.1%). Das Ausleihungsvolumen stieg um 3.3% auf 17.8 Milliarden Franken. Das Hypothekarvolumen wuchs um 668.3 Millionen Franken (+4.1%) auf neu 16.8 Milliarden Franken. Damit konnte die NAB ihre starke Stellung als Marktführerin im Aargau weiter ausbauen und finanziert rund jede vierte Immobilie im Kanton. Dank attraktiver Zinsen lag der Anteil der Festhypotheken bei hohen 78%. Gefragt waren vor allem Laufzeiten von zwei, fünf oder zehn Jahren. Der Anteil der Rolloverkredite stieg aufgrund der weiterhin tiefen Geldmarktzinsen auf beinahe 16% an. Die NAB hält bei der Kreditvergabe unverändert an den bewährten Grundsätzen betreffend Tragbarkeit und Belehnungshöhe fest. Der Aargauer Immobilienmarkt ist weiterhin in guter Verfassung und weist keine Überhitzungstendenzen auf. Das Vertrauen der Kundinnen und Kunden zeigte sich in einem erfreulichen Zufluss der Netto-Neugelder (NNA) von 350.1 Millionen Franken. Die bilanzierten Kundengelder sanken geringfügig auf 11.9 Milliarden Franken (-1.7%). Während die Vermögen auf den Spar- und Anlagekonti wuchsen, nahmen die übrigen Verpflichtungen leicht ab, und auch das Interesse an Kassenobligationen war aufgrund der tiefen Zinsen für langfristige Laufzeiten gering. Die Bilanzsumme der NAB erhöhte sich auf 19.9 Milliarden Franken (+3.1%).

Höherer Bruttogewinn dank Kostendisziplin Dank einer hohen Kostendisziplin blieb der Geschäftsaufwand mit 210.6 Millionen Franken unverändert. Der leichte Anstieg beim Sachaufwand konnte durch eine Reduktion im Personalaufwand ausgeglichen werden. Der Bruttogewinn vor Steuern stieg auf 159.0 Millionen Franken (+4.0%). Die netto neu gebildeten Wertberichtigungen und Rückstellungen von 12.7 Millionen Franken zeugen von einer umsichtigen Risikopolitik der NAB. Bei einem Ausleihungsvolumen von 17.8 Milliarden Franken entsprechen Wertberichtigungen von 92.1 Millionen Franken für Ausfallrisiken einer Rückstellungsquote von lediglich 0.5%. Aufgrund tieferer Investitionen reduzierten sich die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen. Die Steuerzahlungen an die öffentliche Hand, primär an den Kanton Aargau und die Gemeinden, erhöhten sich auf 26.8 Millionen Franken.

Beratungskompetenz gepaart mit Innovationskraft Die NAB wirbt mit ihrem Markenversprechen "Wir lösen das.". Der neue Markt- und Werbeauftritt, bei dem ein Fragezeichen im Zentrum steht, unterstreicht die Lösungsführerschaft der NAB. Auch auf komplexe Fragestellungen kennen die Beraterinnen und Berater der NAB die Antwort. Dank einer umfassenden Produktpalette kann die Bank ihren Kunden massgeschneiderte Lösungen bieten. Das Kernprodukt im Anlagebereich ist das Vermögensverwaltungsmandat, das auch im abgelaufenen Geschäftsjahr stark nachgefragt wurde. Die Produktpalette im Bereich der Vermögensverwaltung wird laufend ergänzt. Die neuste Lancierung ist ein innovatives Vorsorgemandat, das die Vorteile einer umfassenden Finanzberatung mit denjenigen eines Vermögensverwaltungsmandats kombiniert. Die früher getätigten Investitionen in das Private Banking haben sich ausbezahlt. Im BILANZ Private Banking Rating 2011 belegte die NAB den ersten Rang in der Kategorie "Universalbanken Regional". Komplett neu präsentiert sich die NAB auch im Internet. Der Auftritt unter www.nab.ch ist moderner, frischer und noch anwenderfreundlicher. Ebenfalls neu gestaltet wurde der Internetauftritt von nabhome. Die neue iPhone und iPad App, die Interessierten bei der Suche nach dem Traumhaus hilft, ist eine weitere Innovation. Der neue Internetauftritt und die neue Kampagne wurden anlässlich der Bilanzmedienkonferenz vom 30. März 2011 offiziell vorgestellt.

Auskauf der NAB-Minderheitsaktionäre abgeschlossen Die Credit Suisse Group AG (Credit Suisse), die bereits 98.6% der börsenkotierten NAB-Aktien hielt, unterbreitete den rund 4'500 Minderheitsaktionären im Herbst 2010 ein öffentliches Kaufangebot für die restlichen 1.4%. Die Credit Suisse bezahlte pro Aktie einen Preis von 1'000 Franken. Bis zum Ablauf der Nachfrist für das öffentliche Kaufangebot hatte die Credit Suisse 36'248 Aktien angedient erhalten, was 99.95% der NAB-Aktien entspricht. Am 23. November 2010 reichte die Credit Suisse gemäss geltendem Börsengesetz die Klage auf Kraftloserklärung der nicht angedienten Aktien beim Handelsgericht in Aarau ein. Am 21. März 2011 sprach das Gericht die Kraftloserklärung aus, womit sich nun 100% der NAB-Aktien im Besitz der Credit Suisse befinden. Die NAB ist und bleibt die regional verankerte, starke Bank für Aargauerinnen und Aargauer. Weder die Kundinnen und Kunden, noch die Mitarbeitenden waren von der Veränderung tangiert.

Ausblick Für das Jahr 2011 erwartet die NAB eine Fortsetzung des konjunkturellen Aufschwungs. Als exportorientierter Kanton mit breiter Diversifizierung der Absatzmärkte wird der Aargau davon profitieren können. Die leichte Abschwächung der Nachfrage aus den Industrieländern, der Aufwertungsdruck auf den Aussenwert des Schweizer Franken und die schwelenden Konflikte im Nahen Osten können den Ausblick leicht trüben. Verschiedene Vorlaufindikatoren deuten jedoch weiterhin darauf hin, dass die Aargauer Wirtschaft und der Kanton insgesamt zu denjenigen Regionen gehören dürften, die sich einer guten konjunkturellen Entwicklung erfreuen können. Die wettbewerbsfähige Branchenstruktur und eine hohe Standortqualität sind dabei wichtige Treiber. Im Hinblick auf diese Aussichten und die weiterhin intensive Wettbewerbssituation in der Bankbranche erwartet die NAB auch im Jahr 2011 ein herausforderndes und anspruchsvolles Umfeld.

Diese Medienmitteilung sowie die Bilanz und Erfolgsrechnung per 31.12.2010 finden Sie im NAB-Mediencorner unter www.nab.ch/mediencorner

Kontakt:

Marlies Hürlimann, Leiterin Unternehmenskommunikation, Bahnhofstrasse
49, 5001 Aarau
Telefon 062 838 86 53, E-Mail: marlies.huerlimann@nab.ch
Sämtliche Medienmitteilungen der NAB finden Sie im Internet unter
www.nab.ch/mediencorner

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