PHOTOMED Solarien Verband Schweiz
Sonne gegen alle Krebsarten wirksam
Basel (ots)
Ausreichende Vitamin D3-Versorgung senkt Krebsrisiken um 30 Prozent
Sensationelle Ergebnisse, die einer Generalabrechnung mit den radikalen Solarien-Gegnern gleichkommt, präsentiert eine umfassende, aktuelle Studie aus den USA zur Versorgung der Bevölkerung mit Vitamin D3 und den negativen Folgen der "Sonnen-Abstinenz".
Danach haben mehr als 40 Prozent der erwachsenen US-Bevölkerung ein Defizit an Vitamin D3. Eine Entwicklung, die unter anderem auf die übertriebenen Warnungen von Experten vor den negativen Folgen der UV-Strahlen zurückgeführt wird. Vitamin D3 kann sich im menschlichen Körper nur mit Hilfe von UV-Bestrahlung durch Sonne oder Solarium bilden. Wichtiger noch: Die Langzeit-Studie an mehr als 50.000 Männern (eine Frauen-Studie wird in Kürze vorgelegt, mit - nach Aussage der Forscher - ähnlichen Ergebnissen) belegt zum ersten Mal eindeutig, dass ausreichendes Sonnen nicht nur, wie schon seit längerem bekannt, das Risiko bei einzelnen Krebsarten wie Darm-, Brust- und Prostata-Krebs, sondern generell bei allen Krebsarten senkt - und zwar um fast ein Drittel.
Radikale Anti-Sonnen-Warnungen nicht mehr zu halten
Neben diesem überraschenden Befund bestätigt die Studie weitere lebenswichtige Funktionen des Vitamins D3 gegen Erkrankungen wie Osteoporose, Bluthochdruck, Multiple Sklerose und andere.
Die Studie der renommierten Harvard School of Public Health unter der Leitung von Prof. Edward Giovannucci wird in diesen Tagen veröffentlicht. Vorab wollten die Autoren keine Stellung nehmen. Sicher ist aber schon nach den Reaktionen in der Öffentlichkeit auf die ersten Informationen über die Studie, dass die lautstarken Warnungen vor jeder Art der Besonnung, wie sie in den letzten Jahren weltweit zu hören waren, revidiert werden müssen.
Einig sind sich die Forscher allerdings auch in der Warnung vor den Gefahren übermässigen Sonnens mit Hautverbrennungen, ob im Freien oder im Solarium.
Sonne schützt vor Krebs
Drei weitere Studien, die fast zeitgleich in den USA (University of New Mexiko), Schweden (Karolinska Institute) und Australien (University of Sydney)abgeschlossen wurden, kommen unabhängig voneinander genau zu dem gleichen Ergebnis: Sonnenstrahlen schützen vor Krebs!
Eine Langzeitbeobachtung von 528 an Schwarzem Hautkrebs erkrankten Patienten zeigte, dass die Patienten mit höherer Sonnenbestrahlung in der Vergangenheit eine höhere Überlebenschance hatten als die Patienten mit niedrigerer Sonnen-Dosis.
Pikanterweise wurde die Studie unterstützt vom National Cancer Institute der USA, das ähnlich wie die Deutsche Krebshilfe zu den bisher heftigsten Gegnern der künstlichen Besonnung gehörte.
Die Reaktion der Forscher auf ihre völlig unerwarteten Ergebnisse fiel deshalb auch besonders heftig aus: "Die Ergebnisse sind völlig kontraintuitiv" (gegen alle Erwartung), kommentierte die Leiterin des Forschungsprojekts an der University of New Mexiko. Über die Gründe für dieses Phänomen spekulierte die Forscherin, ohne sich festzulegen:
Zum einen könnte die durch Sonnenlicht angeregte Produktion von Vitamin D eine positive Rolle spielen. Andererseits könnte auch das Licht die Tumore weniger aggressiv machen, etwa in dem die Fähigkeit zur Reparatur defekter Gene erhöht wird.
Weitere Forschungen an 3'800 Patienten sollen jetzt die Ergebnisse überprüfen
Die schwedische Studie fand ebenso überraschend heraus, dass UV-Strahlen nicht, wie bisher behauptet, zu den Ursachen von Lymphdrüsen-Krebs (Non-Hodgkin-Lymphomen) zählt, sondern Sonne im Gegenteil vor Lymphomen schützen hilft und Besonnung das Risiko von Lymphdrüsen-Krebs um 30 bis 40 Prozent senkt.
Dr. Norbert Schmid-Keiner, Vorstandsmitglied PHOTOMED Solarien Verband Schweiz
Über den PHOTOMED Solarien Verband Schweiz
Der offizielle Verband der Schweizer Solarienbranche klärt in fachlich korrekten Ausführungen über die biopositiven Wirkungen der UV-Bestrahlung, und auch über Risiken der Besonnung auf. Er vertritt den Grossteil der bedienten und selbstbedienten Sonnenstudios in der Schweiz.
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