EANS-Adhoc: Clariant beabsichtigt Erwerb von über 95 Prozent der Aktien der Süd-Chemie AG
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16.02.2011
Die Clariant AG (Clariant), ein weltweit tätiges Unternehmen der Spezialchemie mit Sitz in Muttenz, Schweiz, hat sich heute mit den Großaktionären der Süd-Chemie AG auf den Erwerb von über 95 Prozent der Aktien der Süd-Chemie AG zu einem Preis von 121 Euro je Süd-Chemie Aktie geeinigt.
Clariant hat mit den Gesellschaftern der SC Beteiligungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main (SCB), einer mittelbaren Tochtergesellschaft der One Equity Partners LLC (OEP), New York, USA, die 50,41 Prozent der Aktien der Süd-Chemie AG hält, einen Kaufvertrag über den Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile an der SCB geschlossen. Zugleich hat sich Clariant in einem zweiten Kaufvertrag mit weiteren Großaktionären der Süd-Chemie AG über den Erwerb ihrer Aktien der Süd-Chemie AG geeinigt; der größte Teil dieser Transaktion wird durch einen Aktientausch erfolgen - im Verhältnis der Anteile der Süd-Chemie AG zu Clariant-Anteilen von 1:8,84. Mit dem Vollzug der beiden Kaufverträge wird Clariant somit insgesamt über 95 Prozent der Aktien der Süd-Chemie AG erwerben. Der Vollzug beider Kaufverträge hängt von einer Reihe von Bedingungen ab, zu denen neben der kartellrechtlichen Freigabe die Durchführung einer von der Generalversammlung der Clariant zu beschließenden Kapitalerhöhung zählt. Spätestens nach Vollzug der Kaufverträge wird die Clariant für die restlichen in Streubesitz befindlichen Aktien ein öffentliches Übernahmeverfahren in Gang setzen.
Die Süd-Chemie wird die für das Geschäftsjahr 2010 bisher prognostizierten Konzernziele beim Umsatz in Höhe von 1,2 Mrd. Euro und bei dem um Sondereinflüsse bereinigten Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) in Höhe von rund 97,5 Mio. Euro übertreffen. Nach dem vorläufigen und noch nicht von den Wirtschaftsprüfern testierten Konzernabschluss für 2010 ist von einem Umsatzvolumen von 1,225 Mrd. Euro und einem um Sondereinflüsse bereinigten EBIT von 100,5 Mio. Euro auszugehen. Die operative Ergebnissteigerung ist auf einen über den Erwartungen liegenden Geschäftsverlauf insbesondere im Bereich Prozesskatalysatoren zurückzuführen. Insbesondere infolge des 2010 erzielten Sonderertrags im Zusammenhang mit der zum 1. Dezember 2010 erfolgten Gründung des globalen Joint Ventures im Gießereichemikalienbereich mit Ashland Inc., Covington/USA, wird das Konzernergebnis (EBIT) einschließlich Sondereinflüsse voraussichtlich bei 124,4 Mio. Euro liegen und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 190,8 Mio. Euro. Die Nettofinanzverbindlichkeiten einschließlich der Pensionsrückstellungen erhöhten sich zum Bilanzstichtag auf 462,4 Mio. Euro (Vorjahr 442,1 Mio. Euro).
Süd-Chemie AG Der Vorstand
Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------
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