Alle Storys
Folgen
Keine Story von PwC Schweiz mehr verpassen.

PwC Schweiz

PwC-Studie: "Glocal" - die durchschlagende Strategie globaler Anbieter für lokale Märkte

Zürich (ots)

Studie "From São Paulo to Shanghai - New Consumer Dynamics: The
Impact on Modern Retailing"
Schwellenländer bieten attraktive
Investitionsmöglichkeiten für Einzelhandels- und
Konsumgüterunternehmen, sehen sich aber auch extrem unterschiedlichen
Einkommen und Lebensweisen gegenüber. Die Studie "From São Paulo to
Shanghai - New Consumer Dynamics: The Impact on Modern Retailing" von
PricewaterhouseCoopers untersucht die wichtigsten Konsumententrends
und die Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, die in den
Einzelhandels- und Konsumgüterbranchen von Indien, China, Russland,
Polen, Argentinien und Brasilien tätig sind. In jedem der sechs
Länder haben ausländische Anbieter das Discounter-Segment aufgebaut
und richten zunehmend Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen ein.
Bereits heute herrscht in China und Indien ein zunehmender
Fachkräftemangel. Um diese Lücke zu schliessen, gründen manche
Unternehmen eigene Schulungseinrichtungen. Die Konsumentwicklungen in
den untersuchten Ländern werden von der steigenden Anzahl von
Kreditkarten und Autobesitzern wesentlich angekurbelt.
Eine Gemeinsamkeit aller in diesem Jahr untersuchten Länder ist
die gravierende Einkommensungleichheit zwischen den Besitzenden und
den Besitzlosen. Traditionell zählen die Landbewohner zu den Ärmsten.
Die starke Landflucht in die Metropolen hat jedoch auch dort eine
ähnlich grosse städtische Unterschicht entstehen lassen. Die
Bevölkerung in Argentinien, Brasilien und Russland ist überwiegend
städtisch. In China, Indien und Polen hingegen lebt der Grossteil der
Einwohner auf dem Land oder in Kleinstädten der Provinz.
Wie die Studie zeigt, verändern sich durch das dramatische
Wachstum dreier zunehmend mächtiger Konsumentengruppen auch die
Konsumgewohnheiten massiv. Eine schnell wachsende vorwiegend
städtische Mittelschicht gibt verhältnismässig wenig aus für
Nahrungsmittel und immer mehr für die Einrichtung ihrer Häuser. Am
oberen Ende der Mittelschicht beflügeln Neureiche und junge
Aufsteiger den Umsatz von Luxusmarken und Lifestyle-Produkten.
Schliesslich wird der Einfluss der stets zahlreicheren berufstätigen
Frauen in allen sechs Ländern offenkundiger, besonders ausgeprägt in
China, Brasilien und Indien.
Einkommen und Lebensweisen immer unterschiedlicher
Alle sechs untersuchten Länder bieten attraktive
Investitionsmöglichkeiten für Einzelhandels- und
Konsumgüterunternehmen. Doch die Entwicklung dieser Volkswirtschaften
ist allerorten ausserordentlich komplex. Unternehmen sehen sich
selbst in einem einzelnen Markt extrem unterschiedlichen Einkommen
und Lebensweisen gegenüber.
Verständnis lokaler Märkte entscheidend
Unternehmen können schneller erfolgreich expandieren, wenn sie
ihre Produkte und ihre Werbung laufend an die Bedürfnisse der sehr
unterschiedlichen Kundensegmente anpassen. Um lokale Märkte besser zu
verstehen, wird häufig auf Partnerschaften mit einheimischen Firmen
gesetzt. Da Forschung und Entwicklung für eine innovative und
erfolgreiche Produktentwicklung essenziell sind, gründen globale
Anbieter zunehmend Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in den
neuen Märkten. Globale Anbieter stellen sich immer mehr auf lokale
Märkte ein: Sie werden "local". Einerseits werden somit der
Einzelhandel und das Konsumgüterangebot durch die von internationalen
Unternehmen beigesteuerten neuen Konzepte, Formate und Produkte immer
moderner. Andererseits richten lokale Anbieter ihr Geschäft immer
mehr an globalen Best Practices aus.
Gemäss der Studie legen die Einzelhandels- und
Konsumgüterunternehmen der untersuchten Länder grossen Wert auf die
Förderung von Nachwuchskräften und auf Investitionen in die
Infrastruktur. Die Anwerbung, Schulung und Bindung von Fachkräften
gehört dabei zu den grössten Herausforderungen ausländischer
Investoren. Durch den zunehmenden Fachkräftemangel in Ländern wie
China oder Indien wird dieses Problem noch gravierender. Um diese
Lücke zu schliessen, gründen manche Unternehmen eigene
Schulungseinrichtungen.
Der Einzelhandel und die Konsumgüterbranche können in
massgeblichem Umfang zur Verbesserung der Lebensumstände beitragen,
indem sie etwa ihre Lieferketten modernisieren, Arbeitskräfte
einstellen und schulen und qualitativ hochwertige Produkte in den
Ländern verkaufen, in denen sie investieren. Dabei kurbeln
Entwicklungen wie die zunehmende Zahl von Kreditkarten und
Autobesitzern den Konsum wesentlich an. Dies kann für die Expansion
des Einzelhandels- und der Konsumgüterbranche wiederum nur förderlich
sein.
ots Originaltext. PricewaterhouseCoopers
Internet: www.presseportal.ch

Kontakt:

William Wright
PricewaterhouseCoopers
Partner, Leiter Detailhandel- und Konsumgüter
E-Mail: william.wright@ch.pwc.ch

Sandra Böhm
PricewaterhouseCoopers
Partner Wirtschaftsprüfung
E-Mail: sandra.boehm@ch.pwc.ch

Claudia Sauter-Steiger
PricewaterhouseCoopers
Leiterin Public Relations
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

Die PwC-Studie kann als PDF-File bei Claudia Sauter-Steiger bezogen
werden.

Weitere Storys: PwC Schweiz
Weitere Storys: PwC Schweiz