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PwC-Studie: "Kennen Sie den Wert Ihrer Immobilien?" - Schweizer Unternehmen unterschätzen Immobilienwert

Zürich (ots)

Betriebsimmobilien stellen bei vielen Unternehmen
die grösste Bilanzposition dar. 10 Prozent streben gezielt
Wertsteigerungen bezüglich dieser Vermögenswerte an. Für 40 Prozent
steht die Minimierung der liegenschaftsbezogenen Kosten im
Vordergrund. 29 Prozent formulieren gar keine finanziellen Ziele für
ihre Liegenschaften. 41 Prozent der Schweizer Unternehmen kennen den
aktuellen Marktwert ihrer eigenen Betriebsimmobilien nicht. Bei einem
Drittel der Unternehmen fanden in den letzten Jahren
Immobilientransaktionen statt. 44 Prozent dieser Transaktionen
betrafen Übertragungen innerhalb des Konzerns, 56 Prozent wurden mit
einer Drittpartei durchgeführt. 24 Prozent der Schweizer Unternehmen
planen in den kommenden Jahren Immobilientransaktionen. Zu diesen
Ergebnissen kommt die Studie "Kennen Sie den Wert Ihrer Immobilien?"
von PricewaterhouseCoopers.
41 Prozent der Schweizer Unternehmen kennen den aktuellen
Marktwert ihrer betriebsinternen Immobilien nicht. "Es ist jedoch
sehr wichtig, den Marktwert der Immobilien zu kennen.
Betriebsliegenschaften sind nicht nur ein Kostenfaktor, sondern vor
allem Vermögenswerte, die ein Unternehmen unbedingt wertsteigernd
einsetzen sollte", sagt Kurt Ritz, Partner und Leiter des
Branchensektors Immobilien.
Verkanntes Wertpotenzial
44 Prozent der Schweizer Unternehmen sehen Betriebsimmobilien als
reinen Produktionsfaktor. 31 Prozent der befragten Schweizer
Unternehmen bezeichnen ihre Betriebsimmobilien als wichtigen Wert, 13
Prozent als zentralen Erfolgsfaktor des Unternehmens. Dieses
überwiegende Kostendenken spiegelt sich auch im Wertmanagement wider:
10 Prozent streben Wertsteigerungen im Hinblick auf ihre Immobilien
an.
Mangelndes internes Bewertungs-Know-how
59 Prozent der Unternehmen bewerten ihre Immobilien regelmässig.
59 Prozent davon beauftragen für die Bewertung einen externen
Partner. Mangelndes Bewertungs-Know-how im Unternehmen sowie die
hohen Anforderungen der Kreditgeber im Rahmen von
Kreditvergabeverhandlungen sind die Gründe, aus denen externe
Gutachter beigezogen werden. 34 Prozent führen intern
Wertermittlungen durch. 7 Prozent der Unternehmen entscheiden sich
für beide Bewertungsverfahren.
Risikoscheue Schweizer Unternehmen
Bei 30 Prozent der befragten Unternehmen fanden in den letzten
Jahren Transaktionen statt: 44 Prozent davon waren interne
Umstrukturierungen, 41 Prozent Veräusserungen an Dritte ohne
Rückmiete und 15 Prozent Verkäufe mit gleichzeitiger Rückmiete. Eine
Trendwende ist nicht in Sicht: 24 Prozent der befragten Unternehmen
planen in den kommenden Jahren eine Immobilientransaktion. Schweizer
Unternehmen scheuen das Risiko, durch Immobilienveräusserungen ihre
operative Unabhängigkeit zu verlieren, und erachten den vermeintlich
schlechten bzw. nicht vorhandenen Transaktionsmarkt für
Betriebsimmobilien als Hindernis. Dieser Erkenntnis entgegnet Kurt
Ritz: "Während Immobilieninvestoren bis vor einigen Jahren nur in
Geschäfts- und Wohnhäuser investierten, sind heute auch spezielle
Immobilien wie Industrieliegenschaften, Hotels, Spitäler und
Logistikzentren in Verbindung mit Rückmietverhältnissen gefragte
Investitionsobjekte."
Informationen zur Studie:
Im Januar/Februar 2008 äusserten sich 70 Entscheidungsträger aus
den Finanzbereichen von Schweizer Unternehmen zum Thema
Betriebsimmobilien. Die Mehrheit der Teilnehmer repräsentiert
mittelständische Unternehmen: Etwa die Hälfte der Unternehmen
erwirtschaftet einen Umsatz von CHF 10 Mio. bis 100 Mio., etwa ein
Drittel setzt zwischen CHF 100 Mio. und 1 Mrd. um.
Die PwC-Studie kann als Pdf-File bei Claudia Sauter bezogen
werden.

Kontakt:

Kurt Ritz
Partner und Leiter des Branchensektors Immobilien
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: kurt.ritz@ch.pwc.com

Claudia Sauter-Steiger
Leiterin Public Relations
PricewaterhouseCoopers Schweiz
Tel.: +41/58/792'18'72
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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