PwC-Studie: CEOs bleiben weltweit optimistisch
16th Annual Global CEO Survey 2013
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Zürich (ots)
81 Prozent der Schweizer CEOs sind zuversichtlich, was die Aussichten ihres Unternehmens für die nächsten zwölf Monate angeht. Das entspricht dem globalen Durchschnitt, ist aber optimistischer als im restlichen Europa. Mit Blick auf die kommenden drei Jahre sind die europäischen und die weltweiten Erwartungen allerdings optimistischer als die der Schweizer CEOs. Im Fachkräftemangel sehen die Schweizer CEOs eine mögliche Wachstumsbremse. Weltweit und in der Schweiz wollen Unternehmen vor allem ihre bestehende Kundenbasis ausbauen und das operative Geschäft effizienter gestalten. Das sind Resultate des "16th Annual Global CEO Survey 2013" von PwC, für den sie 1'330 Interviews in 68 Ländern durchführte.
36 Prozent der CEOs weltweit sind "sehr zuversichtlich" bezüglich des Geschäftsgangs der kommenden zwölf Monate. In der Schweiz zeigten sich 18 Prozent der Befragten auf kurze Sicht "sehr zuversichtlich" und weitere 63 Prozent "zuversichtlich". "Die Schweizer Unternehmen sind zuversichtlicher als im restlichen Europa, da sie gelernt haben, mit einem unberechenbaren Wirtschaftsumfeld und geringerer Visibilität umzugehen", kommentiert Urs Honegger, CEO von PwC Schweiz. Mit Blick auf die kommenden drei Jahre sind die europäischen und die globalen Erwartungen allerdings optimistischer als die der Schweizer CEOs. Urs Honegger: "Die Schweizer CEOs sind zurückhaltender, da sie die Risiken im System sehen und damit rechnen, dass sich diese langfristig negativ auswirken werden."
Unsichere Wirtschaftslage und Überregulierung
Als grösste Wachstumsbremsen stufen die Schweizer CEOs einen Fachkräftemangel (50%), neue Mitbewerber (48%) und den schnellen technologischen Wandel (42%) ein. Die Entwicklung negativ beeinflussen könnten auch eine Rezession in den USA (30%) sowie militärische Auseinandersetzungen und Spannungen in Handelsbeziehungen (20%). Als grosse Hemmnisse bezeichnen die Befragten zudem das unsichere Wirtschaftswachstum (85%) und die Überregulierung (70%).
China, die USA und Deutschland sind für die Schweizer CEOs die bedeutendsten Länder. Als Zukunftsmärkte nannten sie Südostasien, Ostasien und Afrika. Wachstum generieren wollen die Schweizer CEOs in erster Linie durch organisches Wachstum in den bestehenden Märkten (25%) sowie mit neuen Produkten oder Dienstleistungen (28%). CEOs weltweit verfolgen mehrheitlich dieselbe Strategie. Übereinstimmung herrscht auch bei der Prioritätensetzung. Weltweit und in der Schweiz wollen Unternehmen vor allem ihre bestehende Kundenbasis ausbauen (53%) und das operative Geschäft effizienter gestalten (60%).
Zu Restrukturierungen bereit
Die Mitarbeiterzahlen dürften gemäss den befragten Schweizer CEOs in den kommenden zwölf Monaten stabil bleiben. 33 Prozent erwarten das gleiche Niveau wie heute. Jedes vierte Unternehmen will die Mitarbeiterzahl um weniger als fünf Prozent ausbauen, jedes fünfte Arbeitsplätze um den gleichen Anteil abbauen.
Punkto Restrukturierungsmassnahmen stehen in der Schweiz der Abbau von Doppelspurigkeiten (78%), neue strategische Allianzen oder Joint Ventures (53%) und mögliche Ausgliederungen von Prozessen oder Funktionen (35%) im Vordergrund. Veränderungen in der Organisationsstruktur sehen 70 Prozent der CEOs vor, 73 Prozent planen einen Ausbau in Forschung und Entwicklung.
Die PwC-Publikation kann als PDF bei Claudia Sauter bezogen werden.
Kontakt:
Urs Honegger
CEO
PwC Schweiz
E-Mail: urs.honegger@ch.pwc.com
Claudia Sauter
Communications Director
PwC Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com