SSAAMP - Swiss Society for Anti-Aging Medicine and Prevention
SSAAMP: Alte Ratten werden wieder jung - Machen Aminosäuren den Alterungsprozess rückgängig?
Zürich/AIRPORT CONFERENCE CENTER (ots)
Bei der von der Swiss Society for Anti-Aging Medicine and Prevention (SSAAMP) veranstalteten Expertenrunde zum Thema Aminosäuren, wurde auf die herausragende Rolle der Aminosäuren im menschlichen Stoffwechsel hingewiesen. Vorgestellt wurde vom international bekannten Apotheker und Buchautor Uwe Gröber eine Studie in der nachgewiesen wurde, dass bei alten Ratten, die sich Wege im Labyrinth nicht mehr merken konnten und körperlich geschwächt waren, durch Abgabe von Carnitin und Alpha-Liponsäure - beides sind natürliche, körpereigene Substanzen - wieder nachweislich die Leistungen von Jungtieren einstellten.
Nach einer Einführung über "Die wunderbare Welt der Aminosäuren" durch den Präsidenten der SSAAMP, Dr. med Roland Ballier, baute der Biochemiker Dipl. Ing. Otto Knes auf den vorgestellten theoretischen Grundlagen auf und wies auf die Zusammenhänge des Aminosäurenstoffwechsels mit den Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin. Beispielsweise lässt sich ein Hauptfaktor für solche Erkrankungen, das Homocystein im Blut, senken, wenn der Körper in der Lage ist, selbst genug von der Aminosäure Cystein herzustellen. Dafür braucht er allerdings immer genügend Vitamin B6, B12 und auch Folsäure. Dies bedeutet folglich, dass die Moderne Orthomolekulare Medizin die körperliche Eigensynthese der Aminosäure Cystein, durch Zuführung der geeigneten Vitalstoffe, sicher stellen kann. Bekanntes Beispiel; die durch eine österreichische Getränkefirma bekannt gewordene Aminosäure Taurin, die anscheinend Flügel zu verleihen vermag. Knes bestätigt und erklärte, dass Taurin noch noch mehr leisten kann: Sie reguliert im Körper die Regelmässigkeit des Herzschlages, wirkt blutdrucksenkend, und hat neben antioxidativen noch weitere positive Eigenschaften für das Herz-Kreislaufsystem.
Burn-Out Syndrom mit Aminosäuren bekämpfen
Privat-Dozent Dr. med. W. P. Bieger berichtete während der Tagung von seiner Erfahrung mit immer häufiger auftretenden Stresserkrankungen. Gerade das sogenannte. Burnoutsyndrom ist dabei nicht nur als eine Ausprägung psychischer Belastungszustände zu sehen, sondern kann auch eindeutig am Stoffwechsel gemessen werden. Der Cortisolspiegel im Speichel eines Patienten verrät demnach den Grad der Ausprägung des Burnouts. Eine ebenfalls eng im Zusammenhang mit Stress stehende "Zivilisationskrankheit" ist die Depression. Bieger verwies auf die gefährlichen Nebenwirkungen bei der Einnahme von Anti-Depressiva, die mittlerweile eine enorme Verbreitung gefunden hätten. Mann könne hier mit natürlichen Aminosäuren, vor allem einer Variante des Trypthophan, ebenbürtige und nebenwirkungsfreie Ergebnisse erzielen.
Kontakt:
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Dr. med. Roland Ballier
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