Domodedovo International Airport
Verbesserte Sicherheit bei gleichzeitig stärkeren Verkehrsaufkommen am Internationalen Flughafen Domodedowo
Moskau (ots/PRNewswire)
Seit den Explosionen an Bord der beiden Tupolew-Maschinen am 24. August 2004 wurde die Sicherheit am Internationalen Flughafen Moskau-Domodedowo im Laufe des vergangenen Jahres beträchtlich erhöht; gleichzeitig erhöhte sich das Fluggast- und Frachtaufkommen.
Am 24 August 2004 hoben eine von der russischen Regionalgesellschaft Wolga-Avia Express betriebene Maschine des Typs Tupolew-134 und eine von einer der am schnellsten expandierenden Luftfahrtverkehrsgesellschaften des Landes, der Siberia Airlines, geflogene Maschine des Typs Tupolew-154 vom Flughafen
Domodedowo ab. Bald nach dem Start explodierten beide Maschinen nacheinander innerhalb von wenigen Minuten. An Bord befindliche, von Selbstmordattentätern gezündete Bomben waren die Ursache.
"Domodedowo war immer ein sehr sicherer und mit einem der zuverlässigsten Sicherheitssysteme in Russland ausgestatteter Flughafen. Diese Bombenanschläge unterstrichen jedoch die Notwendigkeit zur Steigerung der bereits am Flughafen bestehenden Luftfahrtsicherheit," sagte Dimitri Kamenshchik, Vorstandsvorsitzender der EAST LINE Group.
Sofort nach dem Vorfall führte die Flughafenleitung eine gründliche Prüfung der Sicherheit durch und beschloss eine Vielzahl von Massnahmen zur weiteren Verstärkung der Sicherheit einschliesslich des Kaufs neuer Geräte, der Einführung neuer Schulungsprogramme, der Überprüfung bestehender Verfahrensweisen sowie Änderungen bei der Positionierung des betroffenen Personals. Zu diesen Änderungen gehörten wichtige Neueinstellungen auf der Management-Ebene sowie die Einstellung von in vorderster Linie tätigem Sicherheitspersonal zur Bewältigung der zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen.
Gleichzeitig liess sich das Team in Domodedowo von den weltweit besten
Luftfahrt-Sicherheitsexperten des ACI, der IATA und der ICAO beraten. Diese bauten Verbindungen auf und holten Rat aus den USA und Israel hinsichtlich möglicher Verbesserungen der Infrastruktur für die Luftfahrtsicherheit ein. Das Sicherheitspersonal des Flughafens begann eine Reihe internationaler Schulungsprogramme, welche die Verbindungen mit der internationalen Gemeinschaft der mit Sicherheit befassten Experten weiter verbesserte.
Domodedowo wäre ohne die am Flughafen installierten hochentwickelten Geräte nicht in der Lage, seinen Sicherheitsstandard anzuwenden.
Ständige Videoüberwachung und Tonaufzeichnung innerhalb des Flughafengebäudes und rund um das Gelände zusammen mit den auf dem gesamten Flughafen Domodedowo installierten integrierten Apollo-Sicherheitssystemen sichern die Zugangskontrolle.
Die im Fluggast-Terminal eingesetzten Durchleuchtungsgeräte sind Standard-Röntgen-Durchleuchtungssysteme der Firmen Rapiscan und Smiths Heimann (welche auch zur Durchleuchtung von Fracht und Post verwendet werden) sowie Sprengstoff-Erkennungssysteme wie Itemiser3, IONSCAN 400B und Shelf-DS. Zusätzlich werden in Domodedowo zwei Vollkörper-Röntgen-Scanner, ein Entry Scan3 Sprengstoff- und Drogenerkennungssystem der Firma General Electric sowie ein Erkennungssystem für Nuklearmaterial auf der Grundlage der NMR-Technik eingesetzt.
Die Flughafenverwaltung hat fortschrittliche Anti-Sprengstoffhauben und Anti-Sprengstoff-Container zur Minimierung der durch unbewachtes Gepäck oder verdächtige Objekte verursachten Bedrohung am Flughafen installiert.
Die Überprüfungen von Passagieren werden in Domodedowo auf der Grundlage der Gesichtserkennungstechnik durchgeführt. Der Zweck dieser Überprüfungen ist die Identifizierung von Kriminellen oder Personen, die von Strafverfolgungsbehörden gesucht werden. Durch ständige Videoüberwachung und -aufzeichnung können Aufnahmen aller den Flughafen betretenden Fluggäste gespeichert werden. Falls notwendig können Spürhunde bei selektiven Durchsuchungen nahezu sofort eingesetzt werden, da der Flughafen über ein eigenes Hundeschulungszentrum verfügt, in dem Spürhunde für die Suche von Drogen und Sprengstoff trainiert werden.
Die Flughafen-Betreibergesellschaft, die EAST LINE Group, plant eine weitere Stärkung der Sicherheit in Domodedowo durch die Investition von ca. 20 Millionen US$ an neuer Sicherheitsausrüstung.
"Flug- und Luftfahrtsicherheit sind die beiden wichtigsten Prioritäten für
die EAST LINE Group und Domodedowo wird sein Sicherheitssystem ständig weiterentwickeln. Historisch gesehen ist der Internationale Flughafen Moskau-Domodedowo einer der sichersten Flughäfen der Welt und mit den ständigen Erweiterungen des Sicherheitsbetriebs wird unser Konzern sicherstellen, dass dies so bleibt," sagte Herr Kamenshchik.
Der tragische Vorfall im Jahr 2004 hat Fluggesellschaften und Fluggäste nicht davon abgehalten, Domodedowo als Flughafen zu nutzen. Das russische Fluggastaufkommen in Domodedowo ist seit August 2004 enorm gestiegen.
Ein weiteres Vertrauensvotum erhielt Domodedowo, als die israelische
Vorzeige-Fluggesellschaft, El Al Israel Airlines, den Flugbetrieb am 31. Oktober 2004 nach Domodedowo aufnahm und dadurch die Tatsache betonte, dass der Sicherheitsdienst des Flughafens stets den höchsten internationalen Standards entspricht.
Der Internationale Flughafen Domodedowo ist heutzutage der grösste und viel versprechendste Flughafen in Russland; er hält den ersten Platz der Rangliste im Bereich des inländischen und internationalen Luftfrachtaufkommens. Die hervorragenden Ergebnisse wurden aufgrund der aktiven Investitionspolitik der EAST LINE Group erzielt, welche dazu führte, dass der Flughafen mit der neuesten Flughafen-Service-Technik aufgerüstet wurde.
Die Ergebnisse für den Zeitraum Januar bis Juni 2005 zeigen, dass Domodedowo die führende Position im Bereich des Fluggastaufkommens im Moskauer Luftfahrt-Drehkreuz hält. Das gesamte Fluggastaufkommen während der ersten sechs Monate des Jahres 2005 betrug 5,9 Millionen Passagiere; dies ist eine Steigerung von 11,4% gegenüber demselben Zeitraum des Jahres 2004.
Das grösste Wachstum des Fluggastaufkommens wurde auf Routen zu beliebten Urlaubsorten in der Türkei, in Ägypten und Israel verzeichnet.
Pressekontakt:
Kontakte: Vladimir Gushchin, International Media Relations Manager,
EAST LINE Group/Domodedovo International Airport, Tel.:
+7-(095)-7953427, Email: VladimirGushchin@eastline.ru