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National Water Commission of Mexico

Lokale Lösungen für Wasserprobleme: Das vierte Weltwasserforum

Stockholm, Schweden (ots/PRNewswire)

  • In der Vorbereitungsphase werden lokale Projekte identifiziert
  • Das 4. Weltwasserforum erwartet eine beachtliche Teilnahme der führenden Gruppen und Organisationen des Forums
  • Das europäische Regionalkomitee wurde eingerichtet
  • Die Inter-American Development Bank bietet Unterstützung für Medienaktivitäten an
Die mexikanische Regierung hat durch das Sekretariat des 4.
Weltwasserforums und den Weltwasserrat während des Seminars "Lokale
Aktionen  für eine globale Herausforderung", das im Rahmen der
Weltwasserwoche in  Stockholm abgehalten wurde, eine zweite Erklärung
abgegeben.
Cristobal Jaime Jaquez, Co-Chair des International Organizing
Committee  des Forums und Vorsitzender der mexikanischen
Wasserkommission berichtete, in  der Erklärung werde dazu angeregt,
sich auf lokale Ansätze zu konzentrieren.  An solchen lokalen
Lösungen sollten nicht nur Regierungen teilnehmen können,  sondern
auch einzelne Personen, die zivile Gesellschaft, die Massenmedien,
die Geschäftswelt und Mitglieder der verschiedenen Gruppierungen
jedes  Landes.
"Dies ist eine Möglichkeit für alle Länder, von den Erfahrungen
anderer  Länder zu lernen, deren erfolgreiche Methoden zu übernehmen
und den reellen  Bedingungen jeder Region anzupassen", erklärte er.
Franca Schwarz vom deutschen Umweltministerium stimmte dem zu und
wies  darauf hin, dass sich das 4. Weltwasserforum von anderen
globalen Konferenzen  tatsächlich durch die Identifizierung lokaler
Lösungen abhöbe. Durch  regionale Treffen in der Vorbereitungsphase
des Forums werden verschiedene  Ansichten und Erfahrungen
zusammengetragen.
Währenddessen unterstrich Hilary Coulby von der Multi-Stakeholder
Steering Group, alle Gruppen und sozialen Organisationen seien bereit
und  stünden bereits miteinander in Kontakt, um am Forum
teilzunehmen. "Es wurden  bereits Vorbereitungstreffen in Brasilien,
Südafrika, Uganda und den  Philippinen der Agenda hinzugefügt, an
denen einige repräsentative Gruppen  wie Thames Water, PSI und Water
Aid teilnehmen", berichtete sie.
Ausserdem haben internationale Frauenorganisationen und -verbände,
die in  Wasser- und Umweltschutzorganisationen mitarbeiten, ihre
Kräfte vereint und  einen Frauenrat gebildet. Dieser Rat hat das
Ziel, Sitzungen zu organisieren,  die die Berücksichtigung der
weiblichen Perspektive im Forum garantieren  sollen.
Das International Organizing Committee des 4. Weltwasserforums gab
bekannt, dass die zweite Erklärung auch die Art und Weise der
Teilname von  Organisationen, Verbänden oder Einzelpersonen in den
fünf Regionen (Afrika,  Amerika, Asien-Pazifik, Europa und Mittlerer
Osten) behandelt. Die Teilnehmer  können so die verschiedenen Ansätze
zur Lösung von Wasserproblemen und  bereits erfolgreich eingesetzte
Lösungen kennen lernen.
Während der Weltwasserwoche in Stockholm wurde ein Regionalkomitee
für  Europa eingerichtet. "Wir freuen uns, während der
Vorbereitungsphase und  während des 4. Weltwasserforums selbst mit
Europa zusammenzuarbeiten, damit  lokale europäische Massnahmen stark
in das Forum einfliessen", sagte der  Koordinator des Komitees,
Jeroen J. van der Sommen vom Netherlands Water  Partnership während
seines Referats.
Der äthiopische Wasserminister, Shiferaw Jarso, wies darauf hin,
dass es  ausser schlechtem Wassermanagement auch keine Pläne für die
Reaktion auf  ökologische Probleme und Faktoren wie Armut und
Auswirkungen von  Naturkatastrophen (Trockenheit, Überschwemmung und
Desertifikation) gibt und  dass bedeutende Investitionen in
Infrastrukturen notwendig sind. "Es muss  gehandelt und nicht nur
diskutiert werden", sagte er.
Bert Diphoorn, Vorstandsmitglied der African Development Bank
(ADB) und  Koordinator des Organizing Committee für die Region Afrika
erklärte: "Afrika  ist sehr an der Teilnahme an der
Vorbereitungsphase und am Forum selbst  interessiert und hat dabei
die Unterstützung der African Development Bank.  Dank des Forums
werden wir mehr als 20 von Experten organisierte Sitzungen  sowie ein
Regionaltreffen veranstalten, das nächsten Monat in Tunesien
stattfindet."
Besonders wichtig ist, dass die zweite Erklärung eine Beschreibung
der  Herausforderungen in jeder Region enthält, ausgehend von den
Rahmenthemen bis  zu Themen wie die Finanzierung lokaler Initiativen,
die Entwicklung von  Kapazitäten, die Nutzung von Technologien und
die Bewertung aktueller  Wasserpolitik.
Das Dokument beschreibt auch die Agenda der verschiedenen
Komponenten des  Forums, wie der Ministerkonferenz, der
Weltwasserausstellung, der  Preisverleihung und der Water Fair mit
ihren kulturellen Veranstaltungen.  Informationen über die Agenda
erhalten Sie unter:  http://www.worldwaterforum4.org.mx
Im Zusammenhang mit anderen Punkten wurde berichtet, dass das
Organizing  Committee des Forums eine grössere Teilnahme der
Kommunikationsmedien  anstrebt. Hierfür wird die Inter-American
Development Bank Schulungs-Seminare  finanzieren, damit das Thema
Wasser in den Medien einen grösseren Stellenwert  erhält und so das
Bewusstsein in der Öffentlichkeit gestärkt wird.
Nach Aussage der Seminarreferenten soll nicht der Eindruck erweckt
werden, es werde ein Projekt entwickelt, dass den Wassermangel in
einer  bestimmten Region der Welt ausgleichen oder ansprechen soll.
Wichtig ist,  direkt von lokalen Akteuren zu erfahren, welche
finanziellen,  wirtschaftlichen, politischen oder technologischen
Faktoren es möglich  gemacht haben, ein wichtiges Projekt für das
Überleben der Gemeinschaft zu  realisieren. Das ist der Grund für den
Slogan des Weltwasserforums "Lokale  Aktionen für eine globale
Herausforderung".
Das Weltwasserforum ist die wichtigste internationale
Veranstaltung zum  Thema Wasser. Sie wird vom Weltwasserrat und dem
jeweiligen  Veranstaltungsland organisiert. Die vierte Ausgabe findet
vom 16. bis zum 22.  März 2006 in Mexiko statt. Ziel des
Weltwasserforums, das alle drei Jahre  abgehalten wird, ist es, eine
reale Politik für das Management weltweiter  Wasserresourcen zu
fördern. Ausserdem hat das Forum zum Ziel, Politiker und  andere
Entscheidungsträger auf lokaler, regionaler, nationaler und
internationaler Ebene zu beeinflussen.
Jeder kann am Weltwasserforum teilnehmen und zur Verbesserung des
Wassermanagements beitragen. Während des Forums werden unter anderem
eine  Ministerkonferenz, thematische Sitzungen, Seminare, eine
Ausstellung und  Water Fair und ein Filmfestival veranstaltet.
Secretariat of the 4th World Water Forum:
                            AV. Insurgentes Sur 2416
                                 piso 4 Ala Sur
                            Copilco 04340 Mexico D.F.
                                   - MEXICO -
                             Tel: +52-55-51-74-44-80
                             Fax: +52-55-51-74-44-75
    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Ulrike Kelm
    Tel: +52-55-51744000, Durchwahl 1124
     ulrike.kelm@worldwaterforum4.org.mx
    Carolina Vazquez
    Tel: +52-55-51744000 Durchwahl 1105
     carolina.vazquez@cna.gob.mx
Webseite: http://www.worldwaterforum4.org.mx

Pressekontakt:

Ulrike Kelm, +52-55-51744000, Durchwahl 1124,
ulrike.kelm@worldwaterforum4.org.mx, oder Carolina Vazquez,
+52-55-51744000 Durchwahl 1105, carolina.vazquez@cna.gob.mx