Onlinemarketing: Welche Rolle bleibt den Agenturen im Werbemarkt?
Zürich (ots)
Immer mehr Markenverantwortliche holen sich Werbetechnologie-Kompetenzen ins eigene Unternehmen. Grund dafür ist der Wunsch, die Hoheit über Werbemittel und die eigenen Daten zu haben. Was bedeutet das für die Onlinemarketing-Branche, insbesondere für Media-Agenturen, aber auch für die Unternehmen selbst?
Immer mehr Unternehmen haben das datengetriebene Marketing, neudeutsch Data Driven-Marketing, für sich entdeckt. Der Plan: den Kunden noch gezielter mit Werbebotschaften und Angeboten ansprechen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen die Unternehmen zum einen eine Vielzahl an Daten, die Aufschluss über Interesse und Verhalten der Nutzer geben. Aktuell werden die beschriebenen Daten meist von vielen verschiedenen Parteien gesammelt, gepflegt und oftmals nur stückhaft oder gar nicht zusammengeführt. Dies führt dazu, dass werbetreibende Unternehmen einige blinde Flecken in der Sicht auf den Kunden haben. Zum anderen benötigen Advertiser aber auch Kenntnisse darüber, welches Werbemittel für welche Kundenzielgruppe am besten funktioniert.
Sowohl für das Management der Daten und die Aussteuerung der Werbebotschaften über die Data Management Platform, kurz DMP, als auch für den effizienten Einkauf von Werbeinventar für verschiedene Angebotskanäle über eine DSP, eine Demand Side Platform, arbeiten Unternehmen häufig noch mit externen Agenturen und Anbietern zusammen. Doch das Bedürfnis, diese Aufgaben selber inhouse abbilden zu können und die Hoheit über die Daten und die Inventarauswahl zurückzugewinnen, nimmt auf Unternehmensseite stetig zu.
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