Halbjahresergebnisse der Allianz Suisse: Starkes Lebengeschäft
Zürich (ots)
Die Allianz Suisse steigerte im 1. Halbjahr 2010 ihre Prämieneinnahmen im Lebengeschäft um 5 Prozent und hat damit Marktanteile gewonnen. In der Schaden- und Unfallversicherung liegt sie mit einem Prämienplus von 0,9 Prozent im Marktdurchschnitt. Beide Sparten verzeichnen für das 1. Halbjahr 2010 einen Rückgang im operativen Ergebnis, in Nichtleben wegen einem kräftigen Anstieg bei den Schadenleistungen und in Leben als Folge einer Verstärkung der Wertschwankungsreserven.
Allianz Suisse Leben: Marktanteilsgewinn
Im Lebengeschäft hat die Allianz Suisse in einem insgesamt schrumpfenden Markt ihre Bruttoprämien im ersten Semester 2010 um 5,0 Prozent auf 1'477 Mio. Franken gesteigert. Das Wachstum resultiert aus dem Kollektivlebengeschäft, das einen Zuwachs von 10,2 Prozent verzeichnete. CEO Manfred Knof begründet dieses überdurchschnittliche Wachstum mit dem bedarfsgerechten Produktangebot der Allianz Suisse: "Unser Vollversicherungsmodell entspricht dem Wunsch der kleinen und mittelgrossen Unternehmen nach Sicherheit in der beruflichen Vorsorge."
In Einzelleben sank das Prämienvolumen, insbesondere wegen einem Rückgang bei den Einmaleinlagen, um 18,8 Prozent. Die Kosten im Lebengeschäft stiegen im Vergleich zum 1. Semester 2009 um 2,1 Prozent auf 79 Mio. Franken an. Aufgrund des erhöhten Umsatzes verbesserte sich die Kostenquote von 5,5 Prozent im Vorjahr auf 5,3 Prozent.
Das Kapitalanlageergebnis stieg von 153 Mio. Franken im Vorjahr auf 210 Mio. Franken. Die laufenden Kapitalerträge erreichten mit 238 Mio. Franken praktisch das Vorjahresniveau. Der Saldo der realisierten Kapitalgewinne und -verluste lag mit 6 Mio. Franken ebenfalls im Rahmen des Vorjahres. Einen deutlichen Rückgang verzeichneten dagegen die Abschreibungen; sie bezifferten sich im ersten Semester 2010 auf 4 Mio. Franken (Vorjahr 46 Mio. Franken). Aufgrund der weiteren Stärkung der Wertschwankungsrückstellungen liegen der operative Gewinn mit 46 Mio. Franken (Vorjahr 56 Mio. Franken) und das Halbjahresergebnis mit 37 Mio. Franken (Vorjahr 45 Mio. Franken) unter dem jeweiligen Wert des Vorjahres.
Allianz Suisse Versicherungen: Höherer Reingewinn
Im Nichtlebengeschäft liegen die Prämieneinnahmen für das erste Halbjahr 2010 mit 1'311 Mio. Franken um 0,9 Prozent über dem Vorjahr (1'300 Mio. Franken). Überdurchschnittliche Prämiensteigerungen wurden in den Sachbranchen (+4,5 Prozent) und der Haftpflichtversicherung (+ 1,6 Prozent) erreicht, während die Motorfahrzeugversicherungen nur einen leichten Zuwachs von 0,2 Prozent verzeichneten. Der Anstieg von 2,9 Prozent in der Unfallversicherung ist insbesondere auf die Erhöhung des Umlagebeitrages zurückzuführen.
Die Schadenquote erhöhte sich von 70,6 Prozent im Vorjahr auf 75,0 Prozent. Der kräftige Anstieg ist im Wesentlichen in einer Erhöhung des Laufjahresschadens in Motorfahrzeug-Kasko sowie in einer Häufung von Grossschäden begründet. Die Kosten sanken von 191 Mio. Franken im Vorjahr auf 183 Mio. Franken. Dadurch reduzierte sich der Kostensatz von 21,9 Prozent in der Vorjahresperiode auf 21,1 Prozent. Die Schaden-Kostenquote stieg als Folge der höheren Schadenbelastung von 92,5 Prozent auf 96,1 Prozent.
Das Kapitalanlageergebnis erreichte für das erste Halbjahr 69 Mio. Franken (Vorjahr 46 Mio. Franken). Die laufenden Kapitalerträge erreichten wie im Vorjahr 78 Mio. Franken, der Saldo der realisierten Kapitalgewinne und -verluste betrug 5 Mio. Franken (Vorjahr 7 Mio. Franken). Abschreibungen mussten im Gegensatz zum Vorjahr (Vorjahr 22 Mio. Franken) keine vorgenommen werden.
Die Allianz Suisse Versicherungen erzielten im ersten Halbjahr ein operatives Ergebnis von 84 Mio. Franken (Vorjahr 106 Mio.). Der Halbjahresgewinn stieg wegen dem guten Kapitalanlageergebnis von 60 auf 67 Mio. Franken.
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